Ensemble Kontraste

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Das Ensemble Kontraste (Eigenschreibweise: ensemble KONTRASTE (eK)) entstand 1990 in Nürnberg als Vereinigung von Musikern mit der Absicht, musikalische Projekte zu realisieren, die im laufenden Konzertbetrieb der großen Orchester zu kurz kommen, sei es wegen ihrer Modernität, ihrer kammermusikalischen Besetzung oder anderer Besonderheiten. Der „Kontrast zum Üblichen“ war von Anfang an Programm.

Konzerttätigkeit

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Mit seiner konzeptionellen Ausrichtung entwickelte sich das Ensemble Kontraste zu einer Alternative im Musikleben der Metropolregion Nürnberg, mit Kammer- oder Ensemblemusik, klassisch oder zeitgenössisch, allein oder in Verbindung mit Schauspiel, Puppentheater, Videokunst, Film, Literatur und Bildender Kunst. Das Rückgrat des Ensemble-Kontraste-Programms bildet die Konzertreihe „KONTRASTE – Klassik in der Tafelhalle“. Unkonventionell wie der Spielort sind die Konzerte, mit eigener dramaturgischer Linie, alle Sparten des klassischen Musikangebots umfassend:

Konzerte, Bühnen-, Film- und Videoproduktionen (Auswahl)

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Education-Programme für Kinder

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  • Circus Musicus
  • Karneval der Tiere

Thematische Extrareihen (Auswahl)

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  • Kunst unter der Kuppel in Kooperation mit dem Planetarium Nürnberg
  • Zeitgenössische Videokunst in Kombination mit Musik
  • Dichtercafé, eine Mischung aus Lesung und Musik, 2003 mit dem Schriftsteller und Übersetzer Hans Wollschläger ins Leben gerufen

Über die Nürnberger Konzerttätigkeit hinaus spielt das Ensemble Kontraste in europäischen Metropolen:

  • Luxemburg (Philharmonie)
  • Wien (Konzerthaus)
  • Paris (Louvre-Museum)
  • Berlin (Volksbühne)
  • Athen (Megaron)
  • Lissabon (Nationaltheater)
  • Nara (Musikfest Nara)
  • Krakau (Nationaltheater)
  • Moskau (Vakhtangova-Theater)

Es erhielt u. a. Einladungen zu den Wiener Festwochen, Schwetzinger Festspiele, Chopin-Festival Warschau, Berlinale, Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Musikfest Nara in Japan und Fränkischer Sommer.

Kooperationen (Auswahl)

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Das Ensemble Kontraste begegnet in seiner künstlerischen Arbeit Altem mit Respekt und Neuem ohne Avantgarde-Attitüde. Mit dieser Haltung sind Werke bzw. Produktionen entstanden:

Medienpartner sind der Bayerische Rundfunk und ZDF/Arte.

  • Kevin John Edusei, Dirigent
  • Frank Strobel, Dirigent Stummfilm
  • Pawel Zalejski, Violine/KM
  • Jessica Hartlieb, Violine/KM
  • Makiko Odagiri, Violine
  • Karlotta Eß, Violine
  • Christian Sauer, Viola
  • Ariel Barnes, Violoncello
  • Andreas Müller, Kontrabass
  • Anke Trautmann, Flöte – Gründungsmitglied
  • Helmut Bott, Oboe – Gründungsmitglied
  • Felicia Kern, Klarinette
  • Günter Voit, Klarinette, Saxophon
  • Christof Baumbusch, Fagott
  • Eckhard Kierski, Trompete – Gründungsmitglied
  • Filip Kovac, Horn
  • Johannes Kronfeld, Posaune
  • Holger Pfeuffer, Posaune
  • Christian Stier, Schlagzeug
  • Stefan Danhof, Klavier – Gründungsmitglied
  • Stefan Hippe, Akkordeon

Orchesterstruktur und Verwaltung

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Strukturell ist das Ensemble Kontraste ein selbst verwaltetes Ensemble, in dem die Entscheidungen von allen Mitgliedern getroffen werden. D.h., dass es keine externen Mitarbeiter in der Organisation bzw. Verwaltung gibt. Jegliche organisatorische Arbeit in Bezug auf Konzertplanung und -durchführung, Finanzverwaltung, Gastspielreisen, Werbung etc. wird von einem Team, bestehend aus Musikern des Ensembles, geleistet.

Finanzielle Förderung

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Neben dem Freistaat Bayern und dem Bezirk Mittelfranken unterstützt die Stadt Nürnberg das Ensemble Kontraste finanziell mit einer eigenen Haushaltsstelle. Darüber hinaus wird das Ensemble Kontraste unter anderem durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, den Bayerischen Musikfonds, den Bayerischen Kulturfonds, Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg, Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg, Fonds Darstellende Künste und Deutschen Musikrat gefördert.

Diskografie/DVD

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Zahlreiche Preise würdigen die Arbeit des Ensembles:

  • 1999 Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis
  • 2004 Kultur-Förderpreis der Stadt Nürnberg
  • 2007 Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  • 2010 Kulturpreis der E.ON Bayern AG
  • 2015 Wolfram-von-Eschenbach-Preis
  • 2020 Großer Kulturpreis der Stadt Nürnberg