Regenbogenboa
Regenbogenboa | ||||||||||||
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Rote Regenbogenboa (Epicrates cenchria cenchria) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Epicrates cenchria | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Die Regenbogenboa (Epicrates cenchria), auch Rote Regenbogenboa, ist eine Art der Schlankboas (Epicrates), die in verschiedenen Unterarten in Mittelamerika und im nördlichen Südamerika verbreitet ist.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Regenbogenboa kann bis zu 2,30 Meter lang werden, wobei Weibchen i. d. R. bis ca. zwei Meter wachsen können und Männchen deutlich kleiner bleiben mit etwa 1,60 Metern. Die Schlange ist kupferrot bis orange, im Alter dann bei vielen Unterarten zunehmend bräunlicher, gefärbt. Auf dem gesamten Körper befinden sich schwarze Kreise als Muster und über den Kopf zieht sich meistens ein kleiner schwarzer Strich. In der Häutung stehende Schlangen sind oft fast ganz weiß und die Musterung ist nur schwer zu erkennen. Der Körper ist von irisierenden Schuppen bedeckt, die bei Sonneneinstrahlung vor allem bei Jungtieren und frisch gehäuteten Individuen zu den namengebenden regenbogenartigen Reflexionsmustern führen.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Regenbogenboa ist ein Bewohner der tropischen Regenwälder. Als Jungtier ist sie öfter in Bäumen anzutreffen, jedoch sind adulte Tiere ausschließlich bodenbewohnend. Auch in felsigen, baumkargen Gebieten und auch in Kulturland kann sie angetroffen werden, wobei sie hier meist in der Nähe von Gewässern vorkommt.
Unterarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Regenbogenboa werden zurzeit acht Unterarten anerkannt:[1]
- Epicrates cenchria cenchria
- Epicrates cenchria alvarezi
- Epicrates cenchria assisi
- Epicrates cenchria barbouri
- Epicrates cenchria crassus
- Epicrates cenchria gaigei
- Epicrates cenchria hygrophilus
- Epicrates cenchria polylepis
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Schmitt: Schlangen. Biologie, Arten, Terraristik. bede, Ruhmannsfelden 2006, ISBN 3-89860-115-3, Seite 65.
- Henry Bellosa & Hans Bisplinghof: Regenbogenboas. Das Kompendium Edition Chimaira, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-89973-487-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ R. W. Henderson, R. Powell: The Biology of Boas and Pythons. A Retrospective Look to the Future. In: R. W. Henderson, R. Powell (Hrsg.): Biology of the Boas and Pythons. Eagle Mountain Publishing, Eagle Mountain 2007, ISBN 978-0-9720154-3-1, S. 3–22.