Erbium(III)-oxid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Er3+ _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Erbium(III)-oxid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Er2O3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
pinkfarbener Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 382,52 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
Dichte |
8,64 g·cm−3 (25 °C)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
3920 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Erbium(III)-oxid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Oxide.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erbium(III)-oxid wurde 1843 teilweise (als Mischung mehrerer Lanthanoidoxide) isoliert durch Carl Gustaf Mosander und 1905 erstmals in reiner Form durch Georges Urbain und Charles James hergestellt.[3]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erbium(III)-oxid kann durch Verbrennung von Erbium an Luft gewonnen werden.
Es kann auch durch thermale Zersetzung von Erbiumsalzen wie Erbiumnitrat[4] oder Erbiumoxalat gewonnen werden.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erbium(III)-oxid ist ein pinkfarbenes Pulver, das unlöslich in Wasser ist.[2] Es absorbiert leicht Wasser aus der Luft und Kohlenstoffdioxid.[5] Es besitzt eine kubische Kristallstruktur.[6] Eine interessante Eigenschaft ist die Photonen-Hochkonversion.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erbium(III)-oxid wird für die Färbung von Gläsern und Keramik verwendet.[7] Da es in den entsprechenden Gläsern infrarotes Licht absorbiert, wird es für Schutzbrillen in der Glas- und Stahlindustrie eingesetzt. Es dient auch als Ausgangsmaterial zur Herstellung von reinem Erbium.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-63.
- ↑ a b c d e Datenblatt Erbium(III) oxide, ≥99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. März 2012 (PDF).
- ↑ Aaron J. Ihde: The Development of Modern Chemistry. Dover Publications, 1970, ISBN 978-0-486-64235-2, S. 377 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gerd Meyer, Lester R. Morss: Synthesis of lanthanide and actinide compounds. Springer Netherlands, 1990, ISBN 978-0-7923-1018-1, S. 195 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 164 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Reade: Erbiumoxid-Pulver (Er2O3) ( vom 9. Januar 2012 im Internet Archive)
- ↑ American Elements: Erbium Oxide
- ↑ John Emsley: Nature's building blocks: an A-Z guide to the elements. 2003, ISBN 978-0-19-850340-8, S. 137 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).