Ölhafen
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Ölhafen oder Oelhafen (etymologisch vom südd. Hafen, Haferl, das ist Topf abgeleitet) ist
- ein Gefäß („kleine Flasche“, „Ampulle“, „Krug/Ölkrug“ oder ähnliches) aus Glas, Ton, Leder oder ähnlichem zur Aufbewahrung von Öl (lateinisch olearia ampulla)[1]
- ein deutscher Familienname mit Verbreitung im Nördlinger, Nürnberger, Leipziger und Breslauer Raum. Bekannte Vertreter des Nürnberger Zweiges sind die Oelhafen von Schöllenbach.
In neuerer Zeit kann Ölhafen auch eine zweckgebundene Hafenanlage bezeichnen.
Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Christian Oelhafen (1795–1854), Schweizer Major und Politiker
- Nikolaus Oelhafen (1604–1643), deutscher Arzt und Botaniker
- Otto von Oelhafen (1886–1952), deutscher Polizeioffizier und SS-Mann
- Sixtus I. Ölhafen (um 1466–1539), kaiserlicher Sekretär in Nürnberg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Diefenbacher: Oelhafen von und zu Schöllenbach. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 437–439 (Digitalisat).
- Johann August Ritter von Eisenhart: Oelhafen v. Schöllenbach, Sixtus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 292–301.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mögeldorf und das Geschlecht deren von Oelhafen. ( vom 8. August 2018 im Internet Archive) Fritz Schaller, 2007.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ölhafen. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 13: N, O, P, Q – (VII). S. Hirzel, Leipzig 1889 (woerterbuchnetz.de).