Erik Wickenburg
Erik Wickenburg, Pseudonym Robert von den Steinen (* 19. Jänner 1903 in Kasern, Gemeinde Bergheim, Herzogtum Salzburg; † 7. September 1998 in Salzburg) war ein österreichischer Journalist und Schriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wickenburg, Pseudonym Robert (von den) Steinen, war Enkel des Schriftstellers Albrecht von Wickenburg (1839–1911) und Urenkel des Gouverneurs der Steiermark Matthias Constantin Capello von Wickenburg. Nach der Matura am Schottengymnasium studierte er einige Semester Germanistik an den Universitäten Wien und München. Bis zu seinem 25. Lebensjahr war er kaufmännisch tätig. Von 1928 bis 1942 war er als Feuilletonredakteur bei der Frankfurter Zeitung tätig. Wickenburg diente im Zweiten Weltkrieg. Ab 1945 war er in Österreich schriftstellerisch tätig und trat in die Redaktion der Wiener Bühne ein. Nach deren Schließung 1949 übernahm er das Feuilleton der Stuttgarter Zeitung. Ab 1951 war er Österreich-Korrespondent und Theaterkritiker der Welt. Wickenburg war im Vorstand der Karl-Kraus-Gesellschaft. Vom 19. März 1980 bis 17. November 1988 war er Präsident des österreichischen P.E.N.-Clubs. Er war Träger hoher Auszeichnungen.[1]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1963 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
- 1978 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
- 1982 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prosa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Barock und Kaiserschmarrn (1961)
- Österreich, wie es nicht im Wörterbuch steht (1969)
- Salzburger Gloria (1938)
- Salzburg für Anfänger (1963)
Romane
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Farben zu einer Kinderlandschaft (1932)
- Florian (1940)
- Die Begleiterin (1943)
- Florian. Resi (1970)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- DBE – Deutsche Biographische Enzyklopädie (2008). Eintrag „Wickenburg, Erik Graf“. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 10 Thies – Zymalkowsi. Hg. Rudolf Vierhaus. Berlin: De Gruyter. S. 554.
- Roman Roček (2000). Glanz und Elend des P.E.N. Biographie eines literarischen Clubs. Wien / Köln / Weimar: Böhlau.
- Elisabeth Schawerda (1992). „Wickenburg, Erik Graf“. In: Killy, Walther (Hrsg.). Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. Band 12. Gütersloh / München: Bertelsmann Lexikon Verlag. S. 290.
- Robert Teichl (1951). Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Österreichische Staatsdruckerei. S. 335.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Erik Wickenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Erik Wickenburg im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Audioaufnahmen mit Erik Wickenburg im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Vortrag, Lesungen, Interviews)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erik Wickenburg im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Personendaten | |
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NAME | Wickenburg, Erik |
ALTERNATIVNAMEN | Steinen, Robert von den (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 19. Januar 1903 |
GEBURTSORT | Kasern, Gemeinde Bergheim, Herzogtum Salzburg |
STERBEDATUM | 7. September 1998 |
STERBEORT | Salzburg-Kasern, Land Salzburg, Österreich |
- Journalist (Österreich)
- Autor
- Schriftsteller (Salzburg)
- Literatur (Deutsch)
- Mitglied des Österreichischen P.E.N.-Clubs
- Träger der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
- Träger des österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst
- Literatur (Österreich)
- Person (Stuttgarter Zeitung)
- Familienmitglied des Adelsgeschlechts Capello von Wickenburg
- Österreicher
- Geboren 1903
- Gestorben 1998
- Mann