Isfahani-Stil
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Der Isfahani-Stil (persisch سبک اصفهانی, DMG sabk-e eṣfahānī, ‚der Isfahaner Stil‘, IPA: )[1] ist der letzte traditionelle iranische Architekturstil. Er prägte zwei Zeitabschnitte: Zunächst wird er zeitlich mit der Safawiden-Ära in Verbindung gebracht, wo er seine größte Verbreitung und Bedeutung erzielte. Der Stil wurde ab Anfang der Afschariden-Zeit bis zum Ende der Ära Mohammed Schahs nochmals aufgegriffen. Zur Qadscharen-Zeit verlor er wegen europäischer Architektureinflüsse im Iran an Bedeutung.[2][3]
In der Safawiden-Ära erstreckte sich der Isfahani-Stil bis nach Indien und wurde dort als Mogul-Architektur bekannt.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Basar von Isfahan
- Chan-Schule
- Gandschali-Chan-Gebäudekomplex
- Königsmoschee
- Scheich-Lotfollāh-Moschee
- Hohe Pforte (Ali Qapu)
- Sieben Türme von Charun
- Tschehel Sotun
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. auch weitere Originalbezeichnungen, wie persisch شيوه اصفهانى, DMG šīwe-ye eṣfahānī oder شیوه معماری اصفهانی, DMG šīwe-ye me‘mārī-ye eṣfahānī, mit der gleichen Bedeutung im englischen, im italienischen sowie im persischen Wikipedia-Artikel.
- ↑ Fallāḥfar, Saʻīd (سعید فلاح فر): The Dictionary of Iranian Traditional Architectural Terms (فرهنگ واژه های معماری سنتی ایران, DMG Farhang-e wāže-hā-ye me‘mārī-ye sonnatī-ye īrān, ‚Wörterbuch der traditionellen Architektur Irans‘), Kamyab Publications (انتشارات کامیاب), Kāvushpardāz, 2000, 2010, Tehran. ISBN 978-964-2665-60-0 US Library of Congress LCCN Permalink: http://lccn.loc.gov/2010342544 S. 26
- ↑ persisch سبكشناسى معمارى ايرانى, DMG sabk-šenāsī-ye me‘mārī-ye īrānī, ‚Die Stilkunde der iranischen Architektur‘, M. Karim Pirnia. 2005. ISBN 964-96113-2-0, S. 272