Phenetol

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Strukturformel
Strukturformel von Phenetol
Allgemeines
Name Phenetol
Andere Namen
  • Ethoxybenzol
  • Ethylphenylether
Summenformel C8H10O
Kurzbeschreibung

farblose bis gelbliche, ölige Flüssigkeit mit aromatischem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 103-73-1
EG-Nummer 203-139-7
ECHA-InfoCard 100.002.854
PubChem 7674
ChemSpider 7391
Wikidata Q419340
Eigenschaften
Molare Masse 122,17 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,97 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−30 °C[1]

Siedepunkt
Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (0,57 g·l−1 bei 25 °C)[1]

Brechungsindex

1,507 (20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 226
P: 210[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Phenetol ist eine organisch-chemische Verbindung und eine angenehm riechende, farblose Flüssigkeit.[4] Da Phenetol formal als Ether aus Phenol und Ethanol aufgefasst werden kann, bezeichnet man es auch als Ethylphenylether oder Ethoxybenzol. Letzteres ist der systematische Name dieser Verbindung.

Im Labormaßstab kann Phenetol durch die Veretherung von Phenol erhalten werden, z. B. durch Umsetzung mit Diethylsulfat in Gegenwart einer Base.

Phenetol wird als Spezial-Lösungsmittel im Labor und bei zahlreichen organischen Synthesen verwendet.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Eintrag zu Phenetol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
  2. Siegfried Hauptmann: Organische Chemie, 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1985, S. 340, ISBN 3-342-00280-8.
  3. Datenblatt Ethoxybenzene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Mai 2011 (PDF).
  4. Hans-Dieter Jakubke, Ruth Karcher (Koordinatoren): Lexikon der Chemie in drei Bänden, Spektrum Verlag, Heidelberg, Band 3, 1999, ISBN 3-8274-0381-2, S. 13–14.