Euphorbia arbuscula
Euphorbia arbuscula | ||||||||||||
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Euphorbia arbuscula | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euphorbia arbuscula | ||||||||||||
Balf.f. |
Euphorbia arbuscula ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die sukkulente Euphorbia arbuscula bildet Bäume bis 6 Meter Höhe aus. An den zylindrischen und graugrünen Trieben befinden sich kurzlebige, schuppenartige Blätter.
Es werden sitzende Cymen gebildet, die sehr dicht beieinander an den Triebenden stehen. Die bis etwa 3 Millimeter großen Cyathien sind mit Haaren besetzt. Die Nektardrüsen sind länglich geformt und die tief gelappten Früchte werden etwa 7,5 Millimeter breit und 8 Millimeter lang. Sie stehen an einem 8 Millimeter langen und zurückgebogenem Stiel. Der kugelförmige und glatte Samen wird etwa 6 Millimeter groß und besitzt ein Anhängsel.
Verbreitung und Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Euphorbia arbuscula ist im Jemen auf der Inselgruppe Sokotra verbreitet. Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN und gilt als potenziell gefährdet (Near Threatened).[1]
Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1888 durch Isaac Bayley Balfour.[2] Ein Synonym ist Tirucallia arbuscula (Balf.f.) P.V.Heath (1996).
Es werden folgende Varietäten unterschieden:
- Euphorbia arbuscula var. arbuscula
- Euphorbia arbuscula var. montana Balf.f.; bildet im Unterschied zur Stammart nur Sträucher bis 2 Meter Höhe aus, bei denen die Triebe dicker und kürzer sind; die Frucht steht an einem 6 Millimeter langen Stiel, ist kleiner und wird nur 5 Millimeter breit und 6 Millimeter lang
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 114.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Euphorbia arbuscula in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021. Eingestellt von: Miller, A., 2004. Abgerufen am 1. Februar 2021.
- ↑ Transactions of the Royal Society of Edinburgh. Band 31, 1888, S. 268 (online).