Kalkfarbene Gallertkruste
Kalkfarbene Gallertkruste | ||||||||||||
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Kalkfarbene Gallertkruste (Exidiopsis calcea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Exidiopsis calcea | ||||||||||||
(Pers.) K. Wells |
Die Kalkfarbene Gallertkruste (Exidiopsis calcea), auch Kalkfarbene Wachskruste genannt, ist eine Pilzart aus der Familie der Ohrlappenpilzverwandten.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Makroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kalkfarbene Gallertkruste bildet resupinate, sehr dünne, weiße bis grauweiße Fruchtkörper aus, die sich trocken und mehlig anfühlen. Sie fließen oft ineinander und werden dabei 2–10 Zentimeter lang und 2–5 Zentimeter breit.[1]
Mikroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sporen sind zylindrisch bis bohnenförmig (allantoid) und werden 12,5–16 × 5–6 Mikrometer groß. Sie sind glatt, hyalin und inamyloid, das heißt, sie lassen sich nicht mit Jod anfärben. Die Hyphen besitzen Schnalle.[1]
Artabgrenzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kalkfarbene Gallertkruste kann mit vielen anderen resupinaten Gallertpilzen verwechselt werden. Recht ähnlich sieht zum Beispiel die seltene Stypella dubia aus, die sich durch zahlreiche dickwandige Zystiden in der Fruchtschicht unterscheidet. Diese erscheinen unter einer Lupe als fein behaart.[1]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kalkfarbene Gallertkruste lebt saprob auf Zweigen und Rinde der Fichte. Sie ist recht selten, kommt aber vor allem im Gebirge vor, wo sie manchmal häufiger ist.[1]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erd-Wachskruste wurde 1801 von Persoon als Thelephora calcea erstbeschrieben. Kenneth Wells legte die Art 1962 auf den heute gültigen Namen.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Svengunnar Ryman, Ingmar Holmåsen: Pilze. Über 1.500 Pilzarten ausführlich beschrieben und in natürlicher Umgebung fotografiert. Bernhard Thalacker, Braunschweig 1992, ISBN 3-87815-043-1, S. 65.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Svengunnar Ryman, Ingmar Holmåsen: Pilze. Über 1.500 Pilzarten ausführlich beschrieben und in natürlicher Umgebung fotografiert. Bernhard Thalacker, Braunschweig 1992, ISBN 3-87815-043-1, S. 65.
- ↑ Index Fungorum Species Fungorum, abgerufen am 3. Oktober 2015