Fränkisches Überlandwerk
Fränkisches Überlandwerk AG | |
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Rechtsform | AG |
ISIN | DE0005775001 |
Gründung | 1913 |
Auflösung | März 2000 |
Auflösungsgrund | Fusion zur N-Ergie |
Sitz | Nürnberg |
Umsatz | 527,1 Mio. DM[1] |
Branche | Stromnetzbetreiber |
Stand: 2000 |
Die Fränkisches Überlandwerk AG (FÜW) war ein regionaler Stromversorger in Franken. Das FÜW war ein reines Verteilungsunternehmen, welches seinen Strom von der Großkraftwerk Franken AG bezog.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesellschaft entstand im Januar 1913. Anteilseigner waren mit etwa 60 % die Gemeinden des Kreises Mittelfranken und zu etwa 40 % die Elektrizitäts-AG, vormals Schuckert & Co., die ihren Anteil mithilfe eines Bankenkonsortiums finanzierte.
1921 wurden 829 Ortschaften mit 307.000 Einwohnern versorgt. 1963 entsprach das Versorgungsgebiet dem Regierungsbezirk Mittelfranken und einem Teil von Unterfranken.[2]
Bis 28. April 2000 hat die Mittelfranken-Stiftung Natur-Kultur-Struktur 24,3 % am Grundkapital und 20,02 % der Stimmrechte der FÜW besessen. Nach den Verkauf der Anteile an die Thüga AG besaß diese 85,5 % des Grundkapitals und etwa 91 Prozent der Stimmrechte.[3]
Am 30. März 2000 gründeten die Städtische Werke Nürnberg (StWN) und die Thüga AG, München, die N-Ergie AG. Im August fanden Hauptversammlungen statt, die die endgültige Verschmelzung der Energieversorgung Ewag (Energie- und Wasserversorgung AG), Fränkisches Überlandwerk (FÜW) AG sowie Mittelfränkischer Erdgas GmbH (MEG) zur N-Ergie beschlossen.[4][5] 2002 wurden die Minderheitsaktionäre ausgeschlossen.[6]
Das Archiv der Fränkischen Überlandwerk AG befindet sich am ehemaligen Unternehmenssitz in der Hainstraße in Nürnberg.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ : FÜW mit sinkendem Umsatz und Gewinn. Abgerufen am 11. Juni 2021.
- ↑ Fränkisches Überlandwerk (Verwaltung). Abgerufen am 11. Juni 2021.
- ↑ ots Ad hoc-Service: Fränk. Überlandwerk | 23.05.2000. In: ots.at. 23. Mai 2000, abgerufen am 9. März 2024.
- ↑ IHK Nürnberg für Mittelfranken: Fusion von Ewag und FÜW. Abgerufen am 11. Juni 2021.
- ↑ Fränkisches Überlandwerk AG: Abfindungsangebot und Ausgleichszahlung für außenstehende Aktionäre. Abgerufen am 11. Juni 2021.
- ↑ Fränk. Überlandwerk AG. In: dgap.de. Archiviert vom am 11. Juni 2021; abgerufen am 25. November 2022.
- ↑ https://branchenbuch.meinestadt.de/nuernberg/company/3769761
Koordinaten: 49° 26′ 22,2″ N, 11° 6′ 8″ O