Bahnhof Allendorf (Eder)

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Allendorf (Eder)
Das Empfangsgebäude von der Straßenseite
Das Empfangsgebäude von der Straßenseite
Das Empfangsgebäude von der Straßenseite
Daten
Lage im Netz Trennungsbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Abkürzung FALD
Eröffnung 1. Dezember 1908
Architektonische Daten
Baustil Neobarock
Architekt Alois Holtmeyer
Lage
Stadt/Gemeinde Allendorf
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 1′ 33″ N, 8° 40′ 27″ OKoordinaten: 51° 1′ 33″ N, 8° 40′ 27″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Allendorf (Eder)
Bahnhöfe in Hessen
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Der Bahnhof Allendorf (Eder) befindet sich südlich des Ortes Allendorf (Eder) im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg. Er liegt an der Abzweigung der Oberen Edertalbahn von der Bahnstrecke Nuttlar–Frankenberg und steht unter Denkmalschutz.[1]

Ein Teil der Gleisanlagen mit Güterzug
Empfangsgebäude mit Anbau

Am 22. Januar 1906 wurde mit dem Bau des letzten Streckenabschnitts der Bahnstrecke Nuttlar–Frankenberg zwischen Bromskirchen und Frankenberg begonnen. Im Laufe der Arbeiten waren bis zu 600 Fremdarbeiter in Allendorf untergebracht.[2] Am 1. Dezember 1908 wurde die Strecke eröffnet. Am 17. November 1910 wurde der erste Abschnitt der in Allendorf abzweigenden Bahnstrecke nach Bad Berleburg bis Hatzfeld in Betrieb genommen, bis 15. August 1911 war die Gesamtstrecke fertiggestellt.

Der Bahnhof verfügte über umfangreiche Anlagen für den Güterverkehr, in der Nähe befinden sich Gleisanschlüsse zum benachbarten Werk der Firma Viessmann.[3]

Am 14. November 1966 wurde der Verkehr auf der Bahnstrecke Nuttlar–Frankenberg in Richtung Winterberg eingestellt. Die Strecke zwischen Frankenberg und Allendorf wurde noch bis 1981 für durchgehende Verbindungen auf der Oberen Edertalbahn genutzt. Am 30. Mai 1981 folgte die Einstellung des verbliebenen Personenverkehrs zwischen Frankenberg und Bad Berleburg. Der durchgehende Güterverkehr wurde am 15. Dezember 2002 eingestellt.

Von 2005 bis 2007 fuhren unter Federführung der Kurhessenbahn von Mai bis Oktober regelmäßig an Sonn- und Feiertagen zwischen Frankenberg und Battenberg-Auhammer Ausflugszüge mit Triebwagen der DB-Baureihe 628. Seitdem findet Personenverkehr sporadisch im Ausflugsverkehr zu Veranstaltungen wie der Eder-Bike-Tour statt. Zwischen Frankenberg und Battenberg findet heute noch Güterverkehr statt.

Bis zum Fahrplanwechsel 2016/17 wurde die Entladeanlage für Flüssiggas am südlichsten Gleis noch für den Güterverkehr für Viessmann angefahren.[4]

Empfangsgebäude

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Das Empfangsgebäude wurde 1910 im Stil des ländlichen Neobarock von Alois Holtmeyer entworfen. Der Typenbau ist dabei ähnlich gestaltet wie beispielsweise das Empfangsgebäude in Röddenau. Der traufständige zweigeschossige Hauptbau aus Sichtfachwerk weist zur Schienenseite einen Walm auf, während an der Straßenseite ein Giebel errichtet wurde. Von den ursprünglich zwei Fachwerk-Anbauten ist nur einer erhalten. Das Gebäude befindet sich heute in Privatbesitz.[5][3]

Neben dem Streckengleis mit einem Seitenbahnsteig liegt noch das Gleis am ehemaligen Hausbahnsteig, auf der südlichen Seite des Streckengleises sind noch zwei weitere beidseitig angebundene Abstellgleise vorhanden. Am südlichsten Gleis befindet sich eine ungenutzte Entladeanlage für Flüssiggas.

Commons: Bahnhof Allendorf (Eder) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen, S. 831
  2. Gemeinde Allendorf (Eder): Eisenbahnbau 1906–1908 (Memento des Originals vom 4. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.allendorf-eder.de, abgerufen am 10. September 2011
  3. a b Rostende Schienen: Ruhr-Eder-Bahn, Abschnitt Allendorf–Frankenberg (Memento vom 13. April 2012 im Internet Archive), abgerufen am 10. September 2011
  4. DREHSCHEIBE - Galerie. Abgerufen am 18. Mai 2021.
  5. Foto des Bahnhofs Allendorf (Eder) von 1910 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/regiowiki.hna.de