1. FC Lübars
1. FC Lübars | |||
Basisdaten | |||
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Name | 1. FC Lübars e. V.[1] | ||
Sitz | Berlin-Lübars | ||
Gründung | 1962 | ||
Farben | grün-weiß | ||
Website | www.1fc-luebars.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Sportplatz Schluchseestraße | ||
Plätze | ca. 500 | ||
Liga | Bezirksliga Berlin, Staffel 3 | ||
2023/24 | 3. Platz | ||
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Der 1. FC Lübars ist ein deutscher Mehrspartenverein aus Berlin-Lübars. Bekannteste Sparte im Verein ist die Fußballabteilung, die ihre Heimspiele auf dem Sportplatz Schluchseestraße austrägt.
Sektion Fußball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1971 nahm die Frauenmannschaft des 1. FCL an der ersten Berliner Meisterschaft teil. Bis heute spielte die erste Mannschaft nie unterhalb der höchsten Berliner Liga. Zu Meisterschaften oder Pokalsiegen reichte es jedoch nie. 1991 qualifizierte sich die Mannschaft als Vizemeister für die damals zweitklassige Oberliga Nordost und wurde in der Premierensaison Vizemeister hinter dem SSV Turbine Potsdam. 1993 wurde man sogar Meister und nahm an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil. Hier war man jedoch ohne Chance und musste bis auf das 1:1 gegen den FC Rumeln-Kaldenhausen teilweise hohe Niederlagen einstecken. Nach zwei achten Plätzen und einem dritten Platz 1996 musste nach der Saison 1996/97 der Abstieg in die Verbandsliga hingenommen werden.
In den ersten zwei Jahren in der Verbandsliga wurde man Meister, scheiterte jedoch beide Male in der Aufstiegsrunde. Nach der Vizemeisterschaft 2006 wurde die Mannschaft 2007 Berliner Meister, Hallenmeister der Verbandsliga und setzte sich in den Aufstiegsspielen gegen den FSV 02 Schwerin durch. Wieder in der Regionalliga legte die Mannschaft einen furiosen Start hin und gewann die Herbstmeisterschaft. Am Ende blieb jedoch nur der dritte Platz. Im Februar 2009 wurde bekannt gegeben, dass die Frauenabteilung des 1. FC Lübars mit Hertha BSC kooperiert. Fortan spielen die Frauen in den Vereinsfarben von Hertha BSC. Die Unterstützung umfasst die Bereiche Mannschaftsausstattung und Sponsorenakquise. Die Mannschaft spielt in der 2. Frauen-Bundesliga Nord. Im Jahre 2015 wurde die Mannschaft Meister[2], verzichtete aber aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg. Ein Jahr später beendete Hertha BSC die Kooperation.
Der 1. FC Lübars konnte kurzfristig den Berliner AK 07 als neuen Partner gewinnen.[3] Der BAK stieg Ende Juni 2016 aus der Kooperation wieder aus und Lübars verzichtete auf die Lizenz für die 2. Bundesliga.[4] Auch eine Regionalliga-Lizenz wurde nicht beantragt, sodass der Verein in der Saison 2016/17 in der Berlin-Liga spielen wollte.[5] Geldprobleme und abwandernde Spielerinnen zwangen den Verein aber, beide Frauenmannschaften komplett vom Spielbetrieb abzumelden.[6]
Männer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der im Jahr 1962 gegründete 1. FC Lübars agierte seit seiner Gründung im unterklassigen Fußball West-Berlins. Erstmalige Kontakte zum höherklassigen Fußball Berlins gelang Lübars 1990 mit dem Aufstieg in die Berliner Landesliga. Bereits in der Auftaktsaison konnte sich der FC Lübars in der neuen Liga vor dem SC Staaken durchsetzen und stieg als Berliner Meister in die neu gegründete Oberliga Nordost auf. In der Oberliga galt Lübars als klarer Abstiegskandidat, verpasste aber mit Stahl Thale hinter dem FC Anhalt Dessau den Klassenerhalt nur knapp.
Den direkten Wiederaufstieg verpasste der FCL in der Folgezeit durch zwei Vizemeisterschaften in der Verbandsliga Berlin. Seit dem im Jahr 1999 erfolgten Abstieg aus der Verbandsliga gelang dem 1. FC Lübars keine Rückkehr in den höherklassigen Fußball mehr. Derzeitige Spielklasse ist die Bezirksliga Berlin (8. Liga).
Statistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Meister der 2. Bundesliga Nord: 2015
- Meister der Oberliga Nordost: 1992/93
- Berliner Meister: 1997/98, 1998/99, 2006/07
Männer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Berliner Meister: 1991/92
- Teilnahme Oberliga Nordost: 1992/93
- Ewige Tabelle der Berlin-Liga: 39. Platz
Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hardy Grüne: 1. FC Lübars. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7: Vereinslexikon. AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) VR 3540
- ↑ Lübars ist Zweitliga-Meister! herthabsc.de, Mai 2015, abgerufen am 30. Mai 2015.
- ↑ BAK rettet Zweitliga-Frauenfußball. FuPa, abgerufen am 5. Juni 2016.
- ↑ Soeben hat der DFB dem Verein offiziell mitgeteilt, dass der 1. FC Lübars seinen Antrag für die 2. Bundesliga 2016/2017 zurückgezogen hat. Blau-Weiß Hohen Neuendorf, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2016; abgerufen am 5. Juni 2016.
- ↑ 1.FC LÜBARS: Berlin-Liga. FuPa, abgerufen am 5. Juli 2016.
- ↑ TAZ - Frauenfußball in Berlin : Im Abseits