FH Gesundheitsberufe OÖ
FH Gesundheitsberufe OÖ | |
---|---|
Gründung | 2010 |
Ort | Linz, Ried, Steyr, Vöcklabruck und Wels (Österreich) |
Leitung | Bettina Schneebauer |
Studierende | ca. 2.100 Studienplätze (Stand: 2019) |
Website | www.fh-gesundheitsberufe.at |
Die FH Gesundheitsberufe OÖ ist eine Einrichtung zur Durchführung von Fachhochschul-Studiengängen[1] mit Standorten in Linz, Ried, Steyr, Vöcklabruck und Wels in Oberösterreich. Gesellschafter der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH sind die Krankenhausträger Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH (gespag), Kepler Universitätsklinikum GmbH und die OÖ. Ordensspitäler Koordinations GmbH.[2] Sie ist von der FH Oberösterreich unabhängig.
Studiengänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die FH Gesundheitsberufe OÖ bietet Bachelor-Studiengänge[1], welche zur Ausübung von gesetzlich reglementierten Berufen im Gesundheitsbereich berechtigen, darauf aufbauende Master-Studiengänge sowie einen Master-Lehrgang und Weiterbildungslehrgänge[1] an. Seit 2018 ist es möglich, ein Bachelor Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an den Standorten Linz, Steyr, Vöcklabruck und Ried der Fachhochschule zu absolvieren. Hierfür stehen jährlich 340 Studienplätze zur Verfügung.[3] Die Pro Studienjahr beginnen etwa 650 Studenten ihre Ausbildung an der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich.[4]
Bachelor-Studiengänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biomedizinische Analytik
- Diätologie
- Ergotherapie
- Gesundheits- und Krankenpflege
- Hebamme
- Logopädie
- Physiotherapie
- Radiologietechnologie
Master-Studiengang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Applied Technologies for Medical Diagnostics
- Management for Health Professionals – Schwerpunkt Krankenhausmanagement
Master-Lehrgang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe
Weiterbildungslehrgänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Weiterbildungslehrgänge der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich sind berufsbegleitend und können, bis auf zwei, ausschließlich am Standort Linz absolviert werden.[1]
- Anästhesiepflege
- Gesundheits- und Krankenpflege Bachelor-Upgrade – kann auch in Steyr und Vöcklabruck absolviert werden
- Intensivpflege
- Kinder- und Jugendlichenpflege
- Kinderintensivpflege
- Pflege bei Nierenersatztherapie
- Pflege im Operationsbereich
- Pflegemanagement (basales und mittleres Management) – kann auch in Ried absolviert werden
- Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ausbildungen zu den Gesundheitsberufen, die nun von der FH Gesundheitsberufe OÖ abgedeckt werden, waren vor der Gründung der FH Akademien (z. B. medizinisch-technische Akademien, Hebammenakademien etc.) vorbehalten, die aufgrund der betreffenden Berufsvorschriften an Krankenanstalten eingerichtet waren. Im Zuge des Bologna-Prozesses wurde 2005 gesetzlich die Möglichkeit geschaffen, diese Akademien durch Fachhochschul-Studiengänge zu ersetzen. Dies sollte die internationale Anerkennung der Abschlüsse verbessern und den Absolventen den Einstieg in weiterführende Masterstudien ermöglichen.[5] Im Jahr 2010 haben sich die drei großen Krankenanstaltenträger in Oberösterreich entschlossen, die bestehenden Akademien zusammenzulegen und durch die FH Gesundheitsberufe OÖ zu ersetzen.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Studienangebot der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich, auf der Website der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich, aufgerufen am 6. November 2024
- ↑ a b Organisation - Gesellschafter. Abgerufen am 31. März 2020.
- ↑ "FH Gesundheitsberufe OÖ – Romana Kulischek übernimmt Regionalleitung", Meldung vom 10. Juli 2024 im Internetportal Tips (www.tips.at), aufgerufen am 7. November 2024
- ↑ "Mehr als 650 neue angehende Gesundheitsprofis an der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich", Bericht vom 17. September 2024 auf der Internetpräsenz vom Internetsender Salz TV (www.salz-tv.de), aufgerufen am 7. November 2024
- ↑ Bundesgesetz über die Änderung des MTD-Gesetzes und des Hebammengesetzes, BGBl. I Nr. 70/2005 samt Erläuterungen zur Regierungsvorlage.