Air Fiji

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Air Fiji
Air Fiji Harbin Y-12-II Spijkers
IATA-Code: PC
ICAO-Code: FAJ
Rufzeichen: FIJIAIR
Gründung: 1967
Betrieb eingestellt: 2009
Sitz: Suva, Fidschi Fidschi
Heimatflughafen: Flughafen Nausori
Mitarbeiterzahl: 210[1]
Fluggastaufkommen: 200.000[1]
Allianz: keine
Flottenstärke: 9[1]
Ziele: nationale und international
Air Fiji hat den Betrieb 2009 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Air Fiji war eine nationale Fluggesellschaft des Staates Fidschi mit Hauptsitz in Suva. Täglich wurden etwa 65 Flüge durchgeführt. Sie war ein Mitglied der Pacific Link-Gruppe und beschäftigte an drei Drehkreuzen rund 210 Angestellte.

de Havilland Canada DHC-6 Twin Otter der Air Fiji

Air Fiji wurde am 10. Juli 1967 unter dem Namen Air Pacific als regionale Fluggesellschaft gegründet. Im Jahr 1971 nahm die Gesellschaft den Namen Fiji Air Services an, während gleichzeitig die international verkehrende Fiji Airways den Namen Air Pacific erhielt.[2][3] Zwischen 1982 und 1995 flog die Gesellschaft unter dem Namen Fiji Air.[4]

In den frühen 1970er-Jahren setzte das Unternehmen überwiegend Flugzeuge des Typs Britten-Norman BN-2 Islander ein. Diese wurden ab 1979 mit de Havilland Canada DHC-6 Twin Otter und ab 1986 mit De Havilland DH.114 Heron ergänzt. Ab 1992 wurde die Flotte mit Harbin Y-12 und ab 1994 mit Embraer EMB 110 schrittweise modernisiert.[5]

Air Fiji hat ihren Flugbetrieb am 1. Mai 2009 eingestellt.[6] Die Besitzer der Fluggesellschaft waren Aviation Investments zu 55 %, der Staat Fidschi zu 11 % und zu 34 % private Investoren.

Air Fiji verband mehrere Fidschi-Inseln miteinander und flog international nur Funafuti, die Hauptstadt des Staates Tuvalu, an.

Im Jahr 2008 setzte die Gesellschaft folgende Flugzeuge ein:[1]

Embraer EMB 110 der Air Fiji, baugleich mit der 1999 verunglückten
  • Am 24. Juli 1999 verunglückte eine Embraer EMB 110 (Luftfahrzeugkennzeichen DQ-AFN) mit 15 Passagieren und zwei Mann Besatzung unterwegs von Nausori nach Flughafen Nadi. Das Flugzeug wurde später auf einem Bergrücken in der Nähe der Ortschaft Delailasakau gefunden. Niemand überlebte das Unglück. Die Untersuchungen ergaben, dass der Kapitän zu wenig Ruhezeit vor dem Flug hatte und alkoholisiert war. Zusätzlich wurde im Blut des Kapitäns Werte von Antihistaminikum festgestellt, die das übliche therapeutische Maß überstiegen (siehe auch Air-Fiji-Flug 121).[7]
  • Am 12. Oktober 2008 versagten bei einer Harbin Y-12 (DQ-FHC) beim Rollen auf dem Matei-Taveuni-Flugplatz auf Fidschi die Bremsen. Die Maschine stieß mit dem Terminal zusammen und wurde schwer beschädigt. Die 15 Insassen kamen mit dem Schrecken davon.[8]
Commons: Air Fiji – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Air Fiji (Memento vom 2. Mai 2006 im Internet Archive)
  2. 1975 | 0305 | Flight Archive. Flightglobal.com, abgerufen am 11. September 2010.
  3. jp aircraft markings 72
  4. jp airline fleets, Edition 82 sowie Edition 96/97
  5. jp airline fleets international, diverse Ausgaben
  6. AeroTransport Data Bank. Aerotransport.org, abgerufen am 11. September 2010 (englisch).
  7. Flugunfalldaten und -bericht Embraer EMB-110P1 Bandeirante DQ-AFN Delailasakau im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. November 2016.
  8. vgl. Aero 12/2008, S. 61