Die Kirchengemeinde wurde im Jahr 1848 als Presbyterian Church of Atlanta gegründet. Das heutige Kirchengrundstück an der Ecke Peachtree und 16th Street wurde 1914 erworben und der Standort so aus der Innenstadt in eine Gegend mit mehr Wohnbebauung verlegt. Mit dem Bau der Kirche im neugotischen Stil wurde 1915 nach einem Entwurf von Walter T. Downing begonnen und der Bau 1919 fertiggestellt. Zu dieser ersten Bauphase gehörte neben dem Kirchenschiff der Narthex, eine Seitenkapelle, ein Empfangsraum, der erste Gemeindesaal sowie der untere Teil des Glockenturms. Der Turm wurde schließlich durch A. Ten Eyck Brown vollendet, der auch zwischen 1928 und 1929 den Anbau südwestlich davon entwarf. Die Verglasung mit Buntglasfenstern wurde von drei Buntglasdesignern und -studios ausgeführt, sieben Fenster von Louis Comfort Tiffany von den Tiffany Studios, vier von Nicola D’Ascenzo von den D’Ascenzo Studios und neun durch das Willet Studio. Diese Glaskunst stellte für die amerikanische Denkmalschutzbehörde ein wichtiges Kiriterum dafür dar, die Kirche in das National Register aufzunehmen. Die Fenster von Tiffany und D’Ascenzo wurden zwischen 1919 und 1940 im Kirchenschiff eingebaut. Nach Tiffanys Tod im Jahr 1933 vollendete D’Ascenzo die letzten vier von dessen Entwürfen und orientierte sich dabei an den Methoden Tiffanys. Spätere Fenster wurden durch das Willet Studio entworfen und u. a. im Kirchenschiff und in der Kapelle eingebaut. Die Verglasung im Narthex stellt eine Wiederbelebung des Interesse an Fenstern im gotischen Stil dar, die typisch für das 13. Jahrhundert in Frankreich waren.[3][4]
Die erste Orgel der Kirche wurde 1919 durch die Firma Henry Pilcher’s Sons gebaut. Bereits 1920 wurde das Instrument erweitert. Im Jahr 1969 baute M. P. Möller aus Hagerstown (Maryland) eine nahezu vollständig neue Orgel, in die nur wenige Register der Pilcher-Orgel übernommen wurden. 1992 erfolgte eine Renovierung und Erweiterung durch Zimmer & Sons. 2018 folgte eine grundlegende Überarbeitung der Orgel durch Johannes Klais Orgelbau mit einem lokalen Partner, die nach Einschätzung von Klais einem Neubau des Instruments nahekommt.[5]