Museum für Uhren, Schmuck und Kunst Frankfurt am Main
Glockenspielhaus mit dem Uhren- und Schmuckmuseum | |
Daten | |
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Ort | Frankfurt-Höchst |
Schließung | Auf der Internetseite findet sich im November 2024 der Hinweis „dauerhaft geschlossen“ |
Betreiber |
Gemeinnütziger Verein Im Glockenspielhaus
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Website | |
ISIL | DE-65929 |
Das Museum für Uhren, Schmuck und Kunst Frankfurt am Main, kurz als Frankfurter Uhren- und Schmuckmuseum bezeichnet, steht in Frankfurt-Höchst am Dalbergplatz. Das Museum war im Glockenspielhaus untergebracht, einer Liegenschaft an der Hostatostraße. Träger des Museums war der gleichnamige gemeinnützige Verein.
Geschichte und Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum zeigte neben vielen historischen Uhren (von ganz groß bis ganz klein) auch eine Edelsteinschleiferei und gefälschte Objekte. Zudem gibt es eine chronologische Folge von Uhren, Waffen, Werkzeugen, Münzen und Fachliteratur aus mehreren Epochen bis in die Gegenwart. Die Sammlung wertvoller Uhren begann mit der Gründung von entsprechenden Werkstätten in Frankfurt und Umgebung. Das älteste Exponat ist eine barocke Taschenuhr (siehe Bild).
Ein Teil der Ausstellung widmet sich dem einheimischen Uhrmachermeister Karl Geitz, dem Gründer der Hessischen Uhrmacherschule.
Nach einem schweren Wasserschaden war das Museum von 1998 bis 2008 geschlossen und das Haus wurde saniert. Im Februar 2009 konnte die Ausstellung der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.[1][2]
Es scheint so, dass es das gesonderte Museum nicht mehr gibt. Als Nutzer im Glockenspielhaus findet sich Internet nur ein Uhrenfachgeschäft und das Auktionshaus Höchst (Stand November 2024).[3]
Ausstellung (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum zeigte in fünf Ausstellungsräumen Exponate aus mehreren Jahrhunderten. Zur Einordnung der Ausstellungsstücke in ihre jeweilige Epoche werden Waffen, Werkzeuge, Münzen und Fachliteratur der Zeit gezeigt. Die Sammlung umfasst im Detail historische Turmuhren, Taschenuhren aus verschiedenen Ländern, eine Edelsteinschleiferei, gefälschte Objekte und eine chronologische Folge von Uhren aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart.
Als Besonderheit zeigt das Museum auch siebenundzwanzig Hemmungsmodelle des Uhrmachermeisters Karl Geitz, dem Gründer der Hessischen Uhrmacherschule. Zu jedem der Modelle liegen Konstruktionszeichnungen und erläuternde Texte vor.
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Barocke Taschenuhr
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Vitrine zum Uhrmacher Georg Martin Seidel
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Barocke Kutschenuhr mit Gehäuse
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karin Schäufler: Im Museum der Zeit. Frankfurter Rundschau, 19. Dezember 2008.
- ↑ Höchster Kreisblatt, 23. Dezember 2008: Mit Uhren-Experten auf Zeitreise gehen.
- ↑ Website Glockenspielhaus, abgerufen am 24. November 2024.