Franz Aßner
Franz Leopold Aßner auch Franz Assner (* 17. Januar 1746 in Wien, anderes Datum 3. November 1746, anderes Datum 3. November 1742; † 14. Februar 1814, anderes Datum 14. Februar 1810, ebenda) war ein österreichischer Kupferstecher, Graveur und Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franz Aßner entstammte einer Wiener Kupferschmiedfamilie und war der Sohn des Kupferstechers Johann Aßner († 1748); sein Stiefvater war der Kupferstecher Johann Adam Napert, der ihn auch zum Kupferstecher ausbildete.
Er war verheiratet mit Susanna (geb. Hauerstorfer) († 15. Mai 1787 in Strozzigrund bei Wien); gemeinsam hatten sie einen Sohn:
Sein Bruder war der Kupferstecher und Maler Leopold (Leonhard) Aßner (* 1742 in Wien; † 31. Oktober 1781 in Preßburg).[2]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er besaß eine Offizin am Tiefen Graben 38 Ecke Salzgries 29 in Wien, in der er als erster Bilderbogen zum Illustrieren für Kinder und Heiligenbilder stach und druckte. In den 1770er Jahren ging er nach Preßburg und blieb dort bis 1796.
Er schuf unter anderem mehrere Bilderbücher für Kinder[3] und zeichnete unter anderem die Titelblätter für die Schriften Böhmische Krönungsfeier Sr. Majestät Leopold II. Römischen Kaisers, und Marie Louise, Römische Kaiserinn von Anton Franz Augustin Mosig[4] sowie Elemens de l’architecture civile von Johann Baptist Izzo.[5]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werther und Lotte.
- Karl Moor.
- Der verlorene Sohn.
- Carl, Count of Lichtenstein Rescuing a 14 Year Old Girl From Flooded Rokitnianka River, May 6, 1789. In: Metropolitan Museum of Art.[6]
- Pfannenflicker[7] (1781) in Wien Museum.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Gräffer: Der Kupferstecher Aßner. In: Neue Wiener-Localfresken. Linz 1847, S. 289–295 (Digitalisat).
- Constantin von Wurzbach: Aßner, Franz. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 1. Theil. Universitäts-Buchdruckerei L. C. Zamarski (vormals J. P. Sollinger), Wien 1856, S. 81 (Digitalisat).
- Franz Aßner. In: Julius Meyer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon, 2. Band. Leipzig 1878, S. 355 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Aßner im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- Franz Aßner. In: Encyklopedie knihy.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johann Assner im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- ↑ lab.SNG: Leopold Assner. Abgerufen am 14. April 2023 (englisch).
- ↑ Das Alte Wien. Abgerufen am 14. April 2023.
- ↑ Anton Franz Augustin Mosig: Böhmische Krönungsfeier Sr. Majestät Leopold II. Römischen Kaisers, und Marie Louise, Römischen Kaiserinn. auf Kosten des Verfassers, 1791 (google.de [abgerufen am 14. April 2023]).
- ↑ Johann Baptist Izzo, Franz Assner, Joseph Kurzböck, Theresianische Akademie: Elemens de l’architecture civile, à l’usage des cavaliers du College Roial Thérésien. Chez Joseph Kurzböck, imprimeur illyrique et oriental de Sa Maj. Imp. Roy. Ap., A Vienne en Autriche 1772 (hathitrust.org [abgerufen am 14. April 2023]).
- ↑ Franz Assner | Carl, Count of Lichtenstein Rescuing a 14 Year Old Girl From Flooded Rokitnianka River, May 6, 1789. Abgerufen am 14. April 2023 (englisch).
- ↑ "Zeichnungen nach dem gemeinen Volke besonders Der Kaufruf in Wien": "Pfannenflicker. / Ravaudeur de poëles." Abgerufen am 14. April 2023.
Personendaten | |
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NAME | Aßner, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Aßner, Franz Leopold (Geburtsname); Assner, Franz; Asner, Franz; Assner, F.; Assner, Fr.; Assner, František; Assner, Ferenc |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Kupferstecher |
GEBURTSDATUM | 3. November 1742 oder 17. Januar 1746 oder 3. November 1746 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 14. Februar 1810 oder 14. Februar 1814 |
STERBEORT | Wien |