Franz von Brandl

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Grab auf dem Friedhof St. Zeno in Bad Reichenhall

Franz Brandl, ab 1884 Ritter von Brandl (* 7. April 1833 in Laufen; † 14. April 1896 in Bad Reichenhall[1]) war ein deutscher Baumeister.

Nach der Ausbildung an der Baugewerkschule arbeitete Franz Brandl u. a. beim Eisenbahnbau im Bereich Freilassing. Nachdem Georg von Dollmann die Pläne für das Neue Schloss Herrenchiemsee vollendet hatte, wurde Brandl 1878 die Bauleitung übertragen. Ab 1881 war er maßgeblich am Ausbau von Schloss Neuschwanstein beteiligt. Insbesondere die Schwierigkeiten der Finanzierung überwand Brandl durch einen persönlichen Kredit. In der heutigen Bahnhofstraße in Bad Reichenhall, in etwa dort, wo sich heute der Hauptsitz der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost befindet, errichtete Brandl im Auftrag Ludwig II. die Villa Diana, die der König seinem Baumeister zum Geschenk machte.[2] Nach dem Tode König Ludwig II. realisierte Brandl mehrere Bauten in der Prinzregentenstraße in München und setzte sich für den Bau der Bahnstrecke zwischen Freilassing und Laufen ein.

Brandl vermachte der Stadt Laufen 10.000 Mark, das Geld wurde für eine gärtnerische Gestaltung des ehemaligen Seilergrabens genutzt.[3]

Von-Brandl-Straße in Laufen

In Laufen ist die von-Brandl-Straße nach ihm benannt.

  • J.L. Craemer: Schloß Herrenwörth das bayerische Versailles in Wort und Bild München, 1887[4]
  • Bayerische Bibliographie von 1987: Franz Ritter von Brandl, S. 220, Eintrag 4427

Einzelnachweise

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  1. Persönlichkeiten auf stadtlaufen.de, abgerufen am 29. Juni 2019
  2. Fritz Hofmann: Die „Einverleibung“ der Gemeinde St. Zeno in den „Heimatblättern“ vom 3. Juni 2006 als Beilage des Reichenhaller Tagblatts
  3. Vom wehrhaften Stadtgraben zur Ruhezone auf pnp.de, abgerufen am 29. Juni 2019
  4. Schloß Herrenwörth auf bildsuche.digitale-sammlungen.de