Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

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Wappen von Friedrichshain-Kreuzberg
Wappen von Friedrichshain-Kreuzberg
Wappen von Berlin
Wappen von Berlin
Friedrichshain-Kreuzberg
2. Bezirk von Berlin
Ortsteile des Bezirks Friedrichshain-KreuzbergBezirk MitteBezirk Friedrichshain-KreuzbergBezirk PankowBezirk Charlottenburg-WilmersdorfBezirk SpandauBezirk Steglitz-ZehlendorfBezirk Tempelhof-SchönebergBezirk NeuköllnBezirk Treptow-KöpenickBezirk Marzahn-HellersdorfBezirk LichtenbergBezirk ReinickendorfBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg
Fläche 20,34 km²
Einwohner 293.454 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte 14.427 Einwohner/km²
Adresse der
Verwaltung
Frankfurter Allee 35/37
10247 Berlin
Website friedrichshain-kreuzberg.de
Ortsteile Friedrichshain
Kreuzberg
Politik
Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne)
Die Oberbaumbrücke (2019) verbindet Kreuzberg mit Friedrichshain.

Friedrichshain-Kreuzberg ist der zweite Verwaltungsbezirk von Berlin.[1] Am 31. Dezember 2023 hatte er 293.454 Einwohner.

Der flächenkleinste der zwölf Berliner Bezirke hat zugleich die höchste Bevölkerungsdichte und das geringste Durchschnittsalter. Er entstand 2001 mit der Berliner Verwaltungsreform durch Fusion der bis dahin eigenständigen und durch die Spree getrennten Bezirke Friedrichshain und Kreuzberg.

Das zentral gelegene Friedrichshain-Kreuzberg gilt als kreativ und ist international berühmt für ein vielseitiges Nacht- und Kulturleben.[2][3][4]

Blick auf Friedrichshain-Kreuzberg (2024)

In der Nähe der Alexandrinenstraße 12 im Ortsteil Kreuzberg liegt der geometrische Mittelpunkt Berlins. (Lage) Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg grenzt Im Norden an den Bezirk Mitte und Bezirk Pankow, im Osten an den Bezirk Lichtenberg, im Süden an den Bezirk Treptow-Köpenick und Neukölln. Im Westen und Südwesten grenzt er an den Bezirk Tempelhof-Schöneberg.

Friedrichshain-Kreuzberg ist einer von zwei Bezirken (neben dem Bezirk Mitte), die aus Teilen des ehemaligen Ost- und West-Berlin bestehen. Die beiden Ortsteile des heutigen Bezirks, Friedrichshain und Kreuzberg, sind durch die Spree voneinander getrennt. Die Oberbaumbrücke verbindet beide Altbezirke und ist damit zum Wahrzeichen des neuen Verwaltungsbezirks geworden, was im Bezirkswappen zum Ausdruck gebracht wird.

Beide Ortsteile gehören zu den Szenevierteln Berlins und erleben durch die hohe Nachfrage nach Wohnraum einen Strukturwandel in Form von Gentrifizierung (Sozioökonomische Stadtteilaufwertung). Da Kreuzberg und Friedrichshain seit der Fusion im Sprachgebrauch mitunter als Einheit betrachtet werden, haben sich Verkürzungen wie „Kreuzhain“, „Xhain“ oder „FR-KR“ etabliert.[5][6]

Eine Kuriosität ist, dass die Flussinsel Großer Wall im Ortsteil Hakenfelde des Bezirks Spandau der Verwaltung des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg unterstellt ist.[7]

Eine Reihe von historischen Stadtteilbezeichnungen auf dem Gebiet des Bezirks, wie zum Beispiel Luisenstadt und Tempelhofer Vorstadt, leben in den Bezeichnungen der Grundbücher weiter.

Bauensemble am Chamissoplatz
Ortsteil
und Ortslagen
Fläche
(km²)
Ein­wohner[8]
31. Dezember 2023
Ein­wohner
pro km²
Lage
0201 Friedrichshain 9,78 141.238 14.442
KreuzbergFriedrichshainBerlin
0202 Kreuzberg 10,40 152.216 14.636
KreuzbergFriedrichshainBerlin
Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain
Sprühkunst in Kreuzberg

Ortslagen, Straßen und Plätze

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Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zählt mit etwa 12.600 Meldungen im Jahr 2017 an das Ordnungsamt zu den am meisten durch Müll im öffentlichen Raum belasteten Berliner Bezirken.[9] Die öffentliche Verschmutzung wird durch private Sperrmüllablagerungen, nicht entfernte Fahrradwracks, Abfall jeglicher Art, weggeworfene Flaschen und Zigarettenreste hervorgerufen. Die Gewässer im Landwehrkanal und der Spree sind durch die geringe Abfallbeseitigung ebenfalls von Vermüllung belastet.[10]

Teil der Berliner Mauer (1961–1989), seit 1990: East Side Gallery

Bei der Gründung Groß-Berlins 1920 entstand der Bezirk Friedrichshain, er umfasste den größten Teil der Stralauer Vorstadt, einen kleinen Teil der Königsstadt und Stralau. Der Name Friedrichshain war als Stadtgebietsname neu und leitete sich vom Volkspark am Rande des damaligen Bezirks her, der wiederum auf den König Friedrich II. Bezug nahm.

Der Bezirk Kreuzberg wurde 1920 aus der Tempelhofer Vorstadt, der Oberen Friedrichsvorstadt, der südlichen Friedrichstadt und einem großen Teil der Luisenstadt gebildet. Seinen Namen erhielt er nach der im Südwesten gelegenen Anhöhe, dem Kreuzberg im heutigen Viktoriapark.

Bis nach dem Mauerfall befand sich der Stadtbezirk Friedrichshain in Ost-Berlin, der Stadtbezirk Kreuzberg in West-Berlin. Die Teilung war das Ergebnis des Zweiten Weltkriegs. So hatten sie eine unterschiedliche politische und verwaltungstechnische Entwicklung genommen.

Am 1. Januar 2001 wurden die zuvor eigenständigen Berliner Bezirke Kreuzberg und Friedrichshain zum neuen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vereinigt. Ein Ergebnis der Zusammenlegung war, dass ein neues Bezirksamt gebildet wurde und der Sitz festzulegen war. Das Rathaus des neuen Bezirks und der Sitz des Bezirksbürgermeisters bzw. der Bezirksbürgermeisterin wurde das bisherige Rathaus Friedrichshain in der Rathaus-Passage (seit 2018: Rigaer Passage) in der Frankfurter Allee 35/37.[11][12] Im ehemaligen Rathaus Kreuzberg, Yorckstraße 4–11 wurden Teile des Bezirksamtes und ein Bürgeramt untergebracht. Außerdem wurde es Sitz und Tagungsort der Bezirksverordnetenversammlung.[13] Es gibt weitere Außenstellen. Ein neues Bezirkswappen wurde dem Bezirk am 7. Oktober 2003 vom Senat des Landes Berlin verliehen.

Im Jahr 2014 fand ein Flächentausch mit dem benachbarten Bezirk Tempelhof-Schöneberg statt (Lilienthaldreieck, Yorckstraße), um Flächen für sportliche Nutzungen beider Bezirke besser handhaben zu können.[14]

Am 31. Dezember 2023 zählte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 293.454 Einwohner auf einer Fläche von 20,2 Quadratkilometern.[8] Am gleichen Stichtag lag die Bevölkerungsdichte bei 14.427 Einwohnern pro Quadratkilometer. Friedrichshain-Kreuzberg zählte damit zu den am dichtesten besiedelten Orten in Deutschland und Europa.

Die Einwohnerzahlen (Stand: jeweils 31. Dezember) basieren, abweichend von der Bevölkerungsfortschreibung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, auf Daten des Einwohnermelderegisters des Berliner Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.[15][16]

Bevölkerungsstruktur

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Die folgende Tabelle zeigt Angaben zur Struktur der Bevölkerung von Friedrichshain-Kreuzberg am 31. Dezember 2023.[16]

Geschlecht Anzahl Anteil
männlich 150.197 51,2 %
weiblich 143.257 48,8 %
Insgesamt 293.454 100 %
 
 
Altersgruppen
unter 20 048.564 16,5 %
20 bis unter 40 113.594 38,7 %
40 bis unter 65 099.958 34,1 %
ab 65 031.338 10,7 %
Insgesamt 293.454 100 %
Herkunft Anzahl Anteil
Deutsche ohne Migrationshintergrund 150.813 51,4 %
Deutsche mit Migrationshintergrund 053.116 18,1 %
Ausländer 089.525 30,5 %
Insgesamt 293.454 100 %
 
Wohnlagen
einfache Wohnlagen bzw. ohne Angabe 096.897 33,0 %
mittlere Wohnlagen 178.935 61,0 %
gute Wohnlagen 017.622 06,0 %
Insgesamt 293.454 100 %
Religion Anzahl Anteil
evangelisch 025.717 08,7 %
römisch-katholisch 018.385 06,3 %
sonstige bzw. keine 249.352 85,0 %
Insgesamt 293.454 100 %

Das Durchschnittsalter lag am 31. Dezember 2023 bei 39,1 Jahren (Berliner Durchschnitt 42,7 Jahre). Damit ist Friedrichshain-Kreuzberg der Berliner Bezirk mit der jüngsten Bevölkerung.

Firmensitz des Mode- und Kosmetikhändlers Zalando

Die Arbeitslosenquote im Bezirk bezifferte sich im Juli 2024 auf 9,9 % (Berlin: 9,6 %).[17]

Zwei der umsatzstärksten Unternehmen Berlins, das Medienunternehmen Axel Springer SE und der Internethändler Zalando, haben ihren Firmensitz im Bezirk. Zahlreiche deutsche Jungfirmen, die im 21. Jahrhundert gegründet wurden, siedelten sich nach dem Jahr 2000 hier an.

(Stand: 2024)

Im Bezirk sind viele Gewerbe im Besitz türkischstämmiger Berliner

Gewerbe und Handwerk

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Im Jahr 2014 wurden in Friedrichshain-Kreuzberg 4276 Gewerbeanmeldungen und 2736 Gewerbeabmeldungen verzeichnet.

Die Handwerkskammer Berlin, ein Unternehmensverband für Handwerksbetriebe, hat ihren Sitz in Friedrichshain-Kreuzberg. Im Jahr 2015 waren von den 30.015 in Berlin vertretenen Handwerksfirmen insgesamt 1.894 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gemeldet.[18]

Hauptsitz der Axel Springer SE

(Stand: 2024)

Radfahrerin in Kreuzberg
U-Bahn-Linien U1 und U3 über dem Landwehrkanal
Frankfurter Allee am Frankfurter Tor

Straßenverkehr

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Die Bundesstraßen B 1, B 5, B 96 und B 96a führen durch Friedrichshain-Kreuzberg. Die Karl-Marx-Allee in Friedrichshain zählt mit einer Breite von über 60 Metern zu den breitesten Berliner Innenstadtstraßen.[19] Zahlreiche Wohngebietsstraßen, die oft eng bebaut sind, erschließen den Bezirk.

Die geringste Pkw-Dichte im Vergleich zu allen Bezirken gab es im Jahr 2023 mit 171 pro 1000 Einwohner in Friedrichshain-Kreuzberg (berlinweit: 278, deutschlandweit: 580).[20] Die ansässige Bevölkerung des Innenstadtbereichs zählt damit zu Pkw-ärmsten in Deutschland.

Öffentlicher Personennahverkehr

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Die S-Bahn-Linien S1, S2, S3, S5, S7, S8, S9, S25, S26, S41, S42, S75 und S85 sowie die U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U5, U6, U7 und U8 führen durch den Bezirk.

Der in Friedrichshain gelegene Bahnhof Ostkreuz ist mit täglich über 120.000 Bahn-Nutzern einer der größten Umsteigebahnhöfe Berlins. Der Bahnhof wurde bis 2018 umgebaut und an das Regionalbahnnetz angeschlossen. Die Bauarbeiten führten zu einer massiven Umgestaltung des Platzes vor dem Bahnhof und zur Errichtung eines neuen Bahnhofsgebäudes.[21]

Der Ostbahnhof ist ein Fern- und Nahverkehrsbahnhof im Bezirk und gilt nach dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Südkreuz als drittgrößter Bahnhof Berlins.

Über 75 % der im Bezirk lebenden Bevölkerung besitzt im Jahr 2020 ein Fahrrad. Das ist mehr als der Durchschnitt der Gesamtberliner Einwohnerschaft.[22] Die Oberbaumbrücke, die die beiden Ortsteile Kreuzberg und Friedrichshain verbindet, zählt zu den am meisten von Radfahrern frequentierten Passagen in Berlin.[23]

Die Anzahl der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Friedrichshain-Kreuzberg im Jahr 2018 belief sich auf 153.614 (Berlin: 1.950.000).[24] Der Anteil an Mietwohnungen, im Gegensatz zu Eigentumswohnungen, am Gesamtbestand liegt im Bezirk bei 95,7 % im Jahr 2017 und damit über dem Berliner Durchschnitt von 84,8 % (Deutschland: 55 %).[25][26]

Rathaus und Bürgeramt des Bezirks

Bezirksverordnetenversammlung

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Die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg am 12. Februar 2023 führte zu folgendem Ergebnis:

Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg 2023[27]
Wahlbeteiligung: 57,9 %
 %
40
30
20
10
0
34,5
20,6
13,5
13,2
3,6
3,4
3,3
7,9
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−0,1
−1,0
−1,3
+5,3
+0,5
−0,3
−1,4
−5,3
Sitzverteilung in der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg seit 2023
       
Insgesamt 55 Sitze

Bezirksbürgermeister

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Amtszeit Bezirksbürgermeister Partei
01. Januar 2001 – 31. Januar 2002 Bärbel Grygier PDS
01. Februar 2002 – 14. November 2006 Cornelia Reinauer PDS
15. November 2006 – 31. Juli 2013 Franz Schulz Bündnis 90/Die Grünen
01. August 2013 – 5. Dezember 2021 Monika Herrmann Bündnis 90/Die Grünen
seit 6. Dezember 2021 Clara Herrmann Bündnis 90/Die Grünen

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist auf Landesebene im Rat der Bürgermeister vertreten.[28]

Finanzamt des Bezirks

Das Bezirksamt ist die kommunale Verwaltung für den Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit seinen über 290.000 Einwohnern. Die Behörde ist im Jahr 2023 Arbeitgeber für rund 2.000 Berufstätige in unterschiedlichen Ämtern.

Mitglieder des Bezirksamts sind (Stand: Oktober 2024):[29]

Partei Funktion Geschäftsbereich
Clara Herrmann Bündnis 90/Die Grünen Bezirksbürgermeisterin Finanzen, Personal, Wirtschaft und Kultur
Oliver Nöll Parteilos, bis Oktober 2024 Die Linke[30] stellvertretender
Bezirksbürgermeister
Arbeit, Bürgerdienste und Soziales
Annika Gerold Bündnis 90/Die Grünen Bezirksstadträtin Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt
Florian Schmidt Bündnis 90/Die Grünen Bezirksstadtrat Bauen, Planen und kooperative Stadtentwicklung
Andy Hehmke SPD Bezirksstadtrat Schule, Sport und Facility Management
Max Kindler CDU Bezirksstadtrat Jugend, Familie und Gesundheit

Das Wappen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg wurde am 7. Oktober 2003 durch den Senat von Berlin verliehen.

Blasonierung: In silbernem Schild mit blauem Wellenschildfuß, belegt mit vier silbernen Wellenfäden, eine rote gezinnte Brücke, die durch zwei spitzbedachte und beknaufte Türme, die mit Zinnen, Zwischendächern, Simsen und schwarzen Schießscharten und Spitzfenstern bedeckt sind, in drei gleichmäßige Bögen unterteilt ist. Die beiden äußeren Bögen sind als Halbbögen dargestellt. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.[31]

Wappenbegründung: Das Wappen ist vom erst 1991 entworfenen Wappen des ehemaligen Bezirks Friedrichshain abgeleitet. Es zeigt mit der Oberbaumbrücke das verbindende Wahrzeichen des neugebildeten Bezirks auf der ehemaligen Grenze der vorherigen Bezirke. Das blaue Wellenband verweist auf die Spree, über die die Oberbaumbrücke führt, und wurde auch aus dem vorherigen Wappen übernommen, das es wiederum aus der blauen Tingierung des Wappens Stralaus entlehnte. Die Mauerkrone ist das verbindende Element aller Berliner Bezirke.

Dienstgebäude der Berliner Polizeidirektion 5

Die Direktion 5 der Berliner Polizei ist für die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Mitte zuständig.

Städtepartnerschaften

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Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg unterhält aktuell elf Städtepartnerschaften.[32]

International

Nicaragua San Rafael del Sur, Nicaragua – seit Januar 1986
Israel Kirjat Jam, Israel – seit 1990
Polen Stettin, Polen – seit Juni 1996
Turkei Kadıköy (Bezirk von Istanbul), Türkei – seit August 1996
Bulgarien Oborischte (Bezirk von Sofia), Bulgarien – seit Mai 1999
Syrien Derik, Rojava, Syrien – seit Februar 2019[33]

National

Bezirkszentralbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg Pablo Neruda
St.-Thomas-Kirche
Tempodrom

Theater und Kinos

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Martin-Gropius-Bau

Clubs und Festivals

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(Stand: 2024)

Der Bezirk in der Kunst

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Influencer in Friedrichshain

Friedrichshain-Kreuzberg zählt zu den beliebtesten Film-Drehorten in Deutschland und Europa. Der Bezirk lag mit 370 Drehgenehmigungen im Jahr 2018 vor allen anderen in Berlin.[36] In unzähligen Liedern wie Kreuzberger Nächte wurden Orte der Gegend besungen. Außerdem leben in dem Innenstadtbezirk zahlreiche Persönlichkeiten und sogenannte Influencer, die über soziale Medien aus ihrem Leben im Wohnort berichten.[37]

Der SC Kreuzberg stellte mehrmals den Deutschen Meister im Schach. Mehrere Großmeister sind Mitglied des Clubs. Die Bear City Rollers wurden 2013 Deutscher Meister im Roller Derby.

Skatehalle Berlin

Die Uber Arena ist die Heimspielstätte des mehrfachen deutschen Basketball-Meisters ALBA Berlin und des DEL-Eishockey-Rekordmeisters Eisbären Berlin. Die Arena ist auch hin und wieder Schauplatz von internationalen Sportveranstaltungen. Das German Masters ist ein Profi-Snookerturnier, das zu den Turnieren der Snooker Main Tour gehört und seit 2011 im Tempodrom ausgetragen wird.[38]

Die Skate­halle Berlin hat eine überdachte Fläche von über 6000 m² und gilt als eine der größten Hallen für Skateboard-Sport in Europa. Der Standort ist seit 2018 einer von vier Regionalstützpunkten des DRIV.[39]

Eine Besonderheit in der Sportlandschaft des Bezirks ist der Fußballplatz von Blau-Weiß Friedrichshain. Es ist die einzige FIFA-konforme Spielfläche der Stadt, die vollständig auf dem Dach eines Großmarktes eingerichtet wurde.[40]

Das Sommerbad Kreuzberg, häufig nur Prinzenbad genannt, ist mit über 300.000 Besuchern im Jahr eines der populärsten Freibäder in Berlin und eines der bekanntesten in Deutschland.[41]

Commons: Friedrichshain-Kreuzberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Friedrichshain-Kreuzberg – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Nummerierung gemäß Bezirksschlüssel
  2. The 9 Coolest Neighbourhoods in Berlin, culturetrip.com, abgerufen am 25. Januar 2020.
  3. MEDIASPREE: VOM NEWCOMER ZUM TOP-BÜROMARKT, BNP Paribas Real Estate, abgerufen am 17. August 2024.
  4. This is officially the best city in Europe for nightlife, Time Out, abgerufen am 19. August 2024.
  5. Kreuzhain": ein junger Bezirk, BVBI, abgerufen am 17. Januar 2020.
  6. Xhain.net, Nachrichten aus Friedrichshain-Kreuzberg, abgerufen am 17. Januar 2020.
  7. Haushaltsplan von Berlin für die Haushaltsjahre 2008/2009. (PDF; 5,0 MB) Bezirkshaushaltsplan Friedrichshain-Kreuzberg. Senatsverwaltung für Finanzen, S. 14, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 17. September 2015.
  8. a b Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2023, Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 27. Februar 2024 ([1]) (Hilfe dazu).
  9. Versinkt Neukölln im Dreck? In: Berliner Morgenpost, abgerufen am 12. Januar 2020.
  10. Die Dinge aus der Tiefe, taz, abgerufen am 29. Juli 2024.
  11. Durch einen Münzwurf des Kreuzberger Rechtsamtsleiters auf Vorschlag des Friedrichshainer Bürgermeisters Helios Mendiburu im Einverständnis mit dem Kreuzberger Bürgermeister Franz Schulz, am 4. April 2000 wurde darüber entschieden.
  12. Cay Dobberke, Johannes Metzler: Senat hält ungewöhnliche Entscheidungsmethode in „Friedrichshain/Kreuzberg“ für zulässig. In: Der Tagesspiegel, 5. April 2000.
  13. Hans-Jürgen Mende und Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain-Kreuzberg. Haude & Spener, Berlin 2003, S. 97.
  14. Gebietstausch mit Friedrichshain-Kreuzberg (Memento vom 11. März 2014 im Internet Archive) In: Berliner Abendblatt, 28. Februar 2014. Abgerufen am 13. April 2014.
  15. Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung nach Bezirken 1991 bis 2019
  16. a b Statistischer Bericht A I 5-hj 2/23. Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2023. Bestand-Grunddaten. (PDF; 0,7 MB) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Potsdam 2024.
  17. Berlin, Land, Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 17. August 2024.
  18. Berliner Wirtschaft in Zahlen – Ausgabe 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.businesslocationcenter.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven) Hrsg. von der IHK Berlin, abgerufen am 1. Juli 2017.
  19. Bei der Karl-Marx-Allee geht Schönheit vor Sicherheit, Berliner Morgenpost, abgerufen am 19. Januar 2020.
  20. So hat sich die Pkw-Dichte in Berlins Bezirken entwickelt, Berliner Morgenpost, abgerufen am 9. September 2024.
  21. Bauarbeiten am Ostkreuz beendet. In: Der Tagesspiegel, 8. Dezember 2018, abgerufen am 17. Januar 2020.
  22. Ein Bezirk wacht auf, adfc, abgerufen am 9. September 2024.
  23. Karte: Zählung der Radfahrer, Verkehrslenkung Berlin, abgerufen am 5. Juli 2017.
  24. Anzahl der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Berlin im Jahr 2018 unterteilt nach Bezirken, Statista, abgerufen am 21. Januar 2020.
  25. IBB Wohnungsmarktbericht 2018 (PDF; S. 5), Investitionsbank Berlin, abgerufen am 21. Januar 2018.
  26. Deutschland ist Spitzenreiter in der Mieterquote. Bei: Deutsches Institut für Urbanistik, abgerufen am 21. Januar 2020.
  27. Ergebnisse. Abgerufen am 12. Februar 2023.
  28. Rat der Bürgermeister. Bei: Berlin.de, abgerufen am 22. Januar 2020
  29. Das Bezirksamt. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
  30. Friedrichshain-Kreuzberg: Vize-Bürgermeister Oliver Nöll verlässt Linke. In: Berliner Zeitung. 31. Oktober 2024, abgerufen am 31. Oktober 2024.
  31. Hoheitszeichen von Berlin – Bezirkswappen, abgerufen am 31. Januar 2020.
  32. Städtepartnerschaften – Elf Partner auf der ganzen Welt. 22. August 2019, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  33. Friedrichshain-Kreuzberg beschließt Städtepartnerschaft mit Dêrik. Abgerufen am 6. März 2019.
  34. Stadtbibliotheken in Friedrichshain-Kreuzberg, abgerufen am 1. Juni 2021.
  35. Website des Friedrichshain-Kreuzberg Museums (FHXB-Museum), abgerufen am 8. Juni 2017
  36. In diesen Berliner Bezirken wird am meisten gedreht. (Memento vom 7. Januar 2020 im Internet Archive) In: rbb, abgerufen am 17. Januar 2020.
  37. 20 von 1000 Berlinern sind Influencer: An erster Stelle steht die Hauptstadt damit nicht, Berliner Zeitung, abgerufen am 20. August.
  38. Wie das German Masters im Snooker nach Berlin kam. In: Berliner Zeitung, abgerufen am 30. Januar 2020.
  39. Olympia – Skatehalle Berlin wird der 4. Skateboard Regionalstützpunkt Deutschlands, boardstation.de, abgerufen am 30. Januar 2020.
  40. Kreative Lösungen gefragt Flächen für Sport in Berlin sind knapp. In: Berliner Zeitung, abgerufen am 20. Juni 2017.
  41. Der Prinz unter den Kiosken. Die Zeit, abgerufen am 17. August 2024