Fußball-Hessenliga
Hessenliga | |
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Verband | HFV |
Erstaustragung | 1947 |
Hierarchie | 5. Liga |
Mannschaften | 19 |
Aktueller Meister | FC Gießen (2. Titel) |
Rekordsieger | FSV Frankfurt (7) |
Aktuelle Saison | 2024/25 |
Region | |
↑ Regionalliga (IV) ↓ Verbandsliga Hessen (VI)
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Die Hessenliga (bis 2008 Oberliga Hessen) ist heute eine der 14 deutschen Oberligen im Männerfußball, die die fünfthöchste Spielklasse im Ligasystem in Deutschland bilden.
Sie wird organisiert vom Hessischen Fußball-Verband. Die nächsthöhere Liga ist die Regionalliga.
Die Hessenliga hat 18 Startplätze. Der Meister der Hessenliga steigt in die Regionalliga Südwest auf. Der Zweitplatzierte bestreitet Aufstiegsspiele gegen die zweitplatzierten Mannschaften der Oberligen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar. Die vier (bzw. sechs) Letztplatzierten am Ende der Saison steigen in die hessischen Verbandsligen ab. Die Meister dieser drei Verbandsligen steigen in die Hessenliga auf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Hessen in der Saison 1945/46 der Fußball-Spielbetrieb wieder aufgenommen. Unterhalb der neuen Oberliga Süd, der aus Hessen Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach und der FSV Frankfurt angehörten, entstanden zunächst vier Ligen. Neben der Landesliga mit einer West- und einer Ost-Staffel wurde eine Kurhessen-Liga und eine Main-Liga eingerichtet.[1][2] Zur folgenden Spielzeit 1946/47 wurde die Ligenstruktur vereinheitlicht und eine Landesliga Hessen gebildet, die in der Saison 1946/47 in fünf Gruppen eingeteilt war.
Aus den besten Mannschaften dieser fünf Gruppen wurde zur Spielzeit 1947/48 eine eingleisige Landesliga gebildet. Dieser ersten gesamthessischen Liga gehörten Borussia Fulda, SV Darmstadt 98, Eintracht Wetzlar, KSV Hessen Kassel, 1. Rödelheimer FC, Germania Bieber, SG Arheilgen, VfL Kassel, VfB 06 Großauheim, CSC 03 Kassel, SG Kassel-Nord, FV Horas, VfB Friedberg und der TuS Löhnberg an. Die erste Meisterschaft gewann der Rödelheimer FC. Die Landesliga Hessen stellte in Hessen von 1945 bis 1950 die zweithöchste Ebene im deutschen Ligasystem dar.
Von der Saison 1950/51 an war die Hessenliga, nach Einführung der 2. Liga Süd, als 1. Amateurliga Hessen nur noch dritthöchste Spielklasse in Deutschland. Die nächste Reform erfolgte 1965. Die 1. Amateurliga Hessen wurde nun erstmals in Hessenliga umbenannt und als neuer „Unterbau“ die Gruppenligen anstelle der 2. Amateurliga eingeführt. Ab 1978 hieß die Hessenliga Oberliga Hessen, die darunterliegende Spielstufe Landesliga. Bis zur Gründung der drittklassigen Regionalliga im Jahr 1994 bildete die hessische Oberliga die dritte Ebene des Ligensystems. Anschließend war sie bis zur Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 auf der vierten Ebene angesiedelt, seither ist sie fünftklassig.
Bis zur Saison 2004/05 hieß die Liga zwei Jahre lang FFH-Oberliga Hessen. In der Saison 2005/06 trug die Liga den Namen Oddset-Oberliga Hessen. In den beiden folgenden Jahren kehrte man zum Namen Oberliga Hessen zurück, bevor sie 2008 in Hessenliga umbenannt wurde. Seit der Saison 2015/16 trägt die Liga den Namen Lotto Hessenliga.[3]
Titelträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rekordmeister ist der FSV Frankfurt mit acht Meistertiteln (1. und 2. Mannschaft zusammen) vor Darmstadt 98 mit sieben Titeln.
Rekordmeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website des Hessischen Fußball-Verbands
- Berichte über die Hessenliga. In: fussball-hessenliga.de. Ehemals im (nicht mehr online verfügbar)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vereinschronik Eintracht Frankfurt ( des vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Tabellen der Landesliga Hessen 1945/46 ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Neuer Ligasponsor ( vom 23. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ Neues von den Clubs – Stadtallendorf und Kassel vor Regionalliga-Aufstieg. Abgerufen am 18. Juni 2020.