Marianne-Baudler-Preis

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Alfred-Stock-Gedächtnispreis

Der Marianne-Baudler-Preis (bis 2020 Alfred-Stock-Gedächtnispreis, 2022 GDCh-Preis für Anorganische Chemie) ist eine wissenschaftliche Auszeichnung auf dem Gebiet der anorganischen Chemie, die seit 1950 von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verliehen wird und lange Jahre nach dem deutschen Chemiker Alfred Stock (1876–1946) benannt war.

Im März 2022 beschloss der GDCh-Vorstand, den Preis für Anorganische Chemie umzubenennen. Stock war Mitglied der NSDAP und äußerte sich antisemitisch zu den Vertreibungen jüdischer Wissenschaftler aus den Hochschulen in Deutschland.[1] Der Preis ist seit 2023 nach Marianne Baudler benannt.[2]

Einzelnachweise

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  1. Alfred Neubauer: Alfred Stock und die Judenfrage. In: Nachrichten aus der Chemie. Band 53, Nr. 6, 2005, ISSN 1868-0054, S. 633–637.
  2. Karin J. Schmitz: Neuer Name: Marianne-Baudler-Preis für Anorganische Chemie In: Nachrichten aus der Chemie. Band 71, Nr. 2, 2023, ISSN 1868-0054, S. 99.
  3. Maren Mielck: Marianne-Baudler-Preis für Peter W. Roesky – Tagung für Anorganische Chemie mit Preisverleihungen in München. Gesellschaft Deutscher Chemiker, Pressemitteilung vom 15. August 2024 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 17. August 2024.