Gebhard

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Gebhard ist ein männlicher Vorname[1] und ein Familienname.

Herkunft und Bedeutung des Namens

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Der Name kommt aus dem Althochdeutschen und ist ein zweigliedriger Name, bestehend aus geba (= die Gabe) und harti oder herti (= hart, stark, fest, entschlossen).[1] Man kann dies mit „der Gebefreudige“ übersetzen.

Im Mittelalter war der Name verbreitet durch die Verehrung des heiligen Gebhard, Bischof von Konstanz (s. u.).

Gebhard

  • Gebhard Aberer (* 1959), österreichischer Skispringer
  • Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819), preußischer Generalfeldmarschall
  • Gebhard Büchel (* 1921), Liechtensteiner Zehnkämpfer
  • Gebhard Fugel (1863–1939), deutscher Maler
  • Gebhard Fürst (* 1948), Bischof von Rottenburg-Stuttgart
  • Gebhard Greiling (1910–2008), deutscher Generalarzt
  • Gebhard Henke (* 1955), deutscher Filmproduzent, war Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln
  • Gebhard Kromer (1821–1849), badischer Soldat, wegen Beteiligung an der Badischen Revolution von 1849 standrechtlich hingerichtet
  • Gebhard Levin Lüdecke (1662–1732), fürstlich braunschweig-wolfenbüttelscher Hofrat, Bürgermeister von Braunschweig
  • Gebhard Müller (1900–1990), deutscher Politiker
  • Gebhard Poltera (1923–2008), Schweizer Eishockeyspieler
  • Gebhard Rath (1902–1979), österreichischer römisch-katholischer Geistlicher, Zisterzienser, Verfolgter des Nationalsozialismus
  • Gebhard Seelos (1901–1984), deutscher Politiker
  • Gebhard Ullmann (* 1957), deutscher Jazzmusiker (Saxophone, Flöten, Bassklarinette) und Komponist
  • Gebhard Wölfle (1848–1904), österreichischer Mundartdichter und Photograph
  • Gebhard Zürcher (1701–1781), Schweizer Politiker (u. a. Gemeindehauptmann, Landvogt und Landammann) aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden
  • ehemalige Seidenweberei Gebhard & Co. AG in Wuppertal-Vohwinkel, siehe Gebhardgebäude

Einzelnachweise

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  1. a b c Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 154.