Georg Carl Gottlieb Sattler

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Georg Carl Gottlieb Sattler (auch Georg Carl Theophilius Sattler, * 17. Mai 1818 in Schweinfurt; † 9. September 1885 ebenda) war ein deutscher Chemiker und Unternehmer.

Georg Carl Gottlieb Sattler war ein Sohn des Fabrikanten Wilhelm Sattler.

Er übernahm gemeinsam mit seinen Brüdern Johann Jens Caspar Sattler und Wilhelm Sattler (1813–92) das väterliche Unternehmen in Schweinfurt, wobei das Firmenkonglomerat allerdings bald nach der Übernahme zerfiel. Er war wie seine Brüder an religiösen Reformbewegungen beteiligt.

Am 7. Januar 1855 wurde er unter der Präsidentschaft von Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck unter der Matrikel-Nr. 1726 mit dem akademischen Beinamen Göttling[1] als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino-Carolinische Akademie der Naturforscher aufgenommen.

Sattler war verheiratet mit Franziska Adolphine Wilhelmine Friederike Schwarzenberg (1824–1895).

  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 281 (archive.org)
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 186 (archive.org).

Anmerkungen und Einzelnachweise

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  1. Die Wahl seines akademischen Beinamens war vermutlich eine Reverenz an den Chemiker Friedrich August Göttling