Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1976 |
Sitz | Berlin |
Geschäftsstelle | Chausseestraße 128–129, 10115 Berlin |
Zweck | Medizinische Fachgesellschaft für Neonatologie und Intensivmedizin |
Vorsitz | Christoph Bührer 2024 |
Personen | Michael Zemlin, Homburg (Vizepräsident), Dirk Manfred Olbertz, Rostock (Sekretär), Axel von der Wense, Hamburg (Schatzmeister) |
Mitglieder | über 1100 (2024)[1] |
Website | gnpi.de/ |
Die Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft mit dem Ziel der Förderung der Neonatologie und der pädiatrischen Intensivmedizin in Wissenschaft und Praxis.[2] Die DGPK ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).
Ziele und Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die GNPI sieht ihr wesentliches Ziel im Wohl Früh- und Reifgeborener sowie lebensbedrohlich erkrankter Kinder und Jugendlicher. Vor diesem Hintergrund nennt die Vereinssatzung folgende Aufgaben:
- Förderung der Forschung durch Veröffentlichung neuer Forschungsergebnisse auf der Jahrestagung, durch die Vergabe von Wissenschaftspreisen und Unterstützung beim Aufbau multizentrischer Netzwerke
- Förderung der ärztlichen und pflegerischen Fort- und Weiterbildung im Bereich der Neonatologie und pädiatrischen Intensivmedizin durch Musterweiterbildungsordnungen und Ausrichtung von Kursen, Seminaren und Lehrveranstaltungen
- Qualitätssicherung durch Entwicklung evidenzbasierter Leitlinien und Qualitätsmarker in Zusammenarbeit mit den durch den Gesetzgeber definierten Gremien
- Vertiefung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen und medizinischen Gesellschaften und Verbänden, die sich mit den Fragen des Fachs befassen, sowie mit Patienten- und Elternverbänden
- Vertretung der Belange Früh- und Reifgeborener und schwerkranker Kinder und Jugendlicher gegenüber ärztlichen Berufsvertretungen, Behörden, den Planern der Versorgungsstrukturen, politischen Gremien und der Öffentlichkeit[3][4]
Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arbeitsgemeinschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Innerhalb der Gesellschaft haben sich verschiedene Sektionen formiert. Arbeitsgebiete sind unter anderem:
Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die GNPI richtet Fortbildungsveranstaltungen, wissenschaftliche Symposien und eine Jahrestagung[9] aus, auf der die Standards der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Fachgebiets, innovative Therapieansätze und aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert werden.[10]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesellschaft veröffentlicht Stellungnahmen zu Vorgehensweisen, Maßnahmen und Standards in ihrem Fachgebiet.[11] Hierzu gehören auch medizinische Leitlinien.[12]
Ehrungen und Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesellschaft ernennt Ehrenmitglieder und lobt den jährlich zu vergebenden GNPI-Wissenschaftspreis aus.[13]
Zu Ehrenmitglieder wurden ernannt:[14]
- 2023: Christian P. Speer, Arnold Pollack, Roland Hentschel, Johannes Pöschl
- 2021: Rolf Maier
- 2020: Thomas Nicolai
- 2019: Gerhard Jorch
- 2018: Ludwig Gortner
- 2016: Peter Bartmann, Walter Kachel, Bernd Roth
- 2015: Evelyn Kattner
- 2010: Karl Bauer
- 2008: Hans Henning Hellwege, Helmut Hörnchen, Michael Obladen
- 2006: Uwe Alfred Jürgen Sitka, Christoph Vogtmann
- 2003: Frank Pohlandt, Hans Versmold
- 2002: Leonard Hohenauer, Peter Lemburg, Volker von Löwenich
- 1998: Peter Emmrich
- 1985: Leonore Ballowitz
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die GNPI wurde 1976 gegründet, seit 1992 ist sie Mitglied der AWMF.[15]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e V: GNPI, AWMF | Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. Abgerufen am 30. September 2024.
- ↑ Aufgaben und Ziele. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Aufgaben und Ziele. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Satzung. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Lunge. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Notfall. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Ernährung. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Palliative Care im neonatologischen und pädiatrischen Intensivbereich. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Jahrestagungen der GNPI. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Veranstaltungen aus 12. Oktober 2024 - 22. Mai 2025. In: GNPI.de. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Stellungnahmen. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Leitlinien. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ GNPI-Wissenschaftspreis. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Ehrenmitglieder der GNPI. In: GNPI.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e V: GNPI, AWMF | Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. Abgerufen am 30. September 2024.