Sanok (Landgemeinde)
Gmina Sanok | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Karpatenvorland | |
Powiat: | Sanocki | |
Geographische Lage: | 49° 33′ N, 22° 12′ O | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 38-500 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 13 | |
Kfz-Kennzeichen: | RSA | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 31 Schulzenämter | |
Fläche: | 231,38 km² | |
Einwohner: | 18.113 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1817052 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Anna Hałas | |
Adresse: | ul. Kościuszki 23 38-500 Sanok | |
Webpräsenz: | www.gminasanok.pl |
Die Gmina Sanok (deutsch: Gemeinde Sanok) ist eine Landgemeinde (gmina wiejska) im Powiat Sanocki, in der Woiwodschaft Karpatenvorland, Polen. Der Gemeindesitz ist die Stadt Sanok. Sie gehört zur historischen Region Rothreußen. Die Gmina Sanok ist Mitglied der Euroregion Karpaten.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet um die ostpolnische Stadt Sanok gehörte nach der Ersten Teilung Polens von 1772 bis 1918 zum Kreis Sanok in der österreichischen Provinz Galizien. Es lag am äußersten Südosten Polens an den Flüssen San, Pielnica, Osława und Wisłok im vorkarpathischen Hügelland bzw. Sanoker Tiefebene oder Sanoker Flachland, der östliche Teil der Gmina, umgeben von den Salzbergen und den Niederen Beskiden. Die höchste Erhebung ist mit 668 Metern der Słonny (Salzig). Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden die Flüsse zu ethnischen Grenzlinien, als das wilde Grenzgebiet zwischen Polen und Lemken festgelegt wurde.
Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 231 km². 54 % des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt, 31 % sind mit Wald bedeckt.[2]
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gemeindegebiet finden sich einige mittelalterlichen Dorfkirchen, von denen die gotische Pfarrkirche von Mrzygłód, um 1410–20 besonders herausragt. Die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche von Czerteż, Jurowce, Łodzina, Hłomcza, Ulucz und Dobra sind aufgrund ihrer historischen Fresken Teil eines landschaftlichen, um die Stadt Sanok herumführenden Kulturwegs (Zdzisław Beksiński "Weg des Erinnerns"). Die größte Sehenswürdigkeit der Stadt stellen zwei überdurchschnittliche Museen, das Museum der Volksbauweise und Burg. In ihren Sammlungen bergen sie einen Teil der reichen lokalen Kultur, die sich auf diesem Gebiet über viele Jahrhunderte im Prozess des gegenseitigen Durchdringens von zwei Zivilisationsformationen des orthodoxen Ostens und lateinischen Westens entwickelte.
Durch Sanok führt auch die etwa 45 Kilometer lange Wojewodschaftsstraße Nr. 892 von Zagórz nach Medzilaborce in der Ostslowakei – die Geburtsstadt von Andy Warhol und führen ausgewiesene Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 50 km.
- Der Radweg- und Fernwanderweg "Auf den Spuren von Schwejk" beginnt in Tschechien und weiter nach Österreich, Ungarn, Slowakei, Polen/Sanok nach Ukraine.
- Sanok – Biała Góra – Orli Kamień/Adlerfels 517 m – Słonna/Salzig 639 m – Przysłup – Rakowa – Chwaniów nach Przemyśl[3]
- Sanok – Orli Kamień/Aldlerfels 517 m zurück nach Sanok[4]
- Wanderweg im beskidischen Karpatenvorland von Holzkirchen über Sanok und weiter nach Międzybrodzie – Mrzygłód – Dobra – zurück nach Sanok.[5]
- Sanok – Załuż – Przysłup 658 m zurück nach Sanok[6]
- Sanok – Der Lehrpfad im Naturschutzgebiet von Polanki (Salzgebirge)[7]
Stadtgemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Sanok bildet eine eigenständige Stadtgemeinde (gmina miejska).
Landgemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landgemeinde (gmina wiejska) Sanok hat eine Fläche von 231,38 km². Zu ihr gehören folgende 31 Ortschaften mit einem Schulzenamt:
- Bykowce
- Czerteż
- Dębna
- Dobra
- Falejówka
- Hłomcza
- Jędruszkowce
- Jurowce
- Kostarowce
- Lalin
- Liszna
- Łodzina
- Markowce
- Międzybrodzie
- Mrzygłód
- Niebieszczany
- Pakoszówka
- Pisarowce
- Płowce
- Prusiek
- Raczkowa
- Sanoczek
- Srogów Dolny
- Srogów Górny
- Strachocina
- Stróże Małe
- Stróże Wielkie
- Trepcza
- Tyrawa Solna
- Wujskie
- Zabłotce
- Załuż
Größere Orte sind Mrzygłód und Dobra im Norden, Czerteż und Kostarowce im Westen und Niebieszczany im Süden. Am kleinsten Ort ist Międzybrodzie.
Weitere Ortschaften der Landgemeinde sind Zarszyn, Bukowsko und Zagórz.
-
Weihnachtskirmes in Gmina Sanok
Oberländische Band Kapelle Kamraty -
Junge Trachtler
mit traditionellen Palmbuschen -
Lalin Teigtaschen. Der Eiernudelteig besteht aus Vollkornmehl
und Wasser mit gekrendelten Rand. -
Osterkuchen,
Sanoczek bei Sanok
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ regioset.pl (pl/en)
- ↑ "czerwony" (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ "żółty" (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ "niebieski" (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ "zielony" (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ścieżka dydaktyczno-przyrodnicza "POLANKI" ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.