Scherragrafschaft
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Die Scherragrafschaft, so genannt seit 854, auch Scherragau, ist ein frühmittelalterliches Territorium, das zum Herzogtum Schwaben gehörte und aus der Baar hervorging.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name leitet sich vom althochdeutschen scorra ab und bezieht sich vermutlich auf die schroffen Felsen des Donau- und Schmeientals und der Balinger Berge. Die Grenzen deckten sich mit alten kirchlichen Verwaltungsgrenzen. Auch an unterschiedlichen Maßsystemen lassen sich die Grenzen festmachen. Bis ins 15. Jahrhundert war die Bezeichnung uf der Scheer noch weit verbreitet.[Anm. 1] Auch in der Abgrenzung des Forsts auf der Scheer blieben die alten Grenzen sichtbar.
Aus dem Gebiet der Scherragrafschaft gelten die Grafen von Hohenberg als Nachfolger.
Die Scherra-Grafen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Graf Karaman (von 797 bis 834)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erhard Lazi (Hrsg.): Der Zollernalbkreis. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1979, S. 84ff., ISBN 3-8062-0205-2 (nicht ausgewertet)
- Fritz Scheerer: Die Scherragrafschaft. Heimatkundliche Blätter für den Kreis Balingen, Nr. 9 v. 30. September 1959 f.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heute wird diese Bezeichnung nur noch in „Harthausen auf der Scher“ verwendet.