Großes Messer
Großes Messer | |
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Angaben | |
Waffenart: | Messer, Säbel |
Verwendung: | Zivile und militärische Waffe |
Entstehungszeit: | ca. 15. Jh. |
Einsatzzeit: | 15. Jh. – ca. 17. Jh. |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation |
Verbreitung: | Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation |
Gesamtlänge: | ca. 80 bis 150 cm |
Klingenlänge: | ca. 65 bis 120 cm |
Klingenbreite: | ca. 3 bis 5 cm |
Klingenstärke: | ca. 5 mm |
Gewicht: | ca. 0,8 bis 1,8 kg |
Griffstück: | Holz, Metall, Knochen |
Besonderheiten: | Nach dem Aussehen könnte man es in die Kategorie Schwert oder Säbel einordnen. Die Griffkonstruktion entspricht meistens der eines Messers (Griffschalen auf einem Flacherl). |
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Das Große Messer war um 1500 eine oft benutzte europäische Klingenwaffe. Diese Klingenwaffe galt als Messer und Säbel und nicht als Schwert. Es konnte je nach Ausführung sowohl einhändig als auch beidhändig geführt werden.
Beschaffenheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Klinge war aus Kohlenstoffstahl geschmiedet und äußerst scharf geschliffen und einschneidig. Im Gegensatz zum Langen Messer mit geradem Verlauf und gleichmäßigem Querschnitt war das Große Messer säbelartig und besaß kurz vor der Spitze eine Verbreiterung. Trotzdem werden beide Begriffe häufig synonym verwendet. An der Parierstange befand sich ein muschelförmiger Aufsatz, der sogenannte Nagel.
Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die säbelartige Klingenform dieser Waffe war inspiriert von den osteuropäischen Säbeln, insbesondere von den türkischen Waffen. Im Kunsthistorischen Museum in Wien werden einige gut erhaltene Stücke aufbewahrt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Abbildung und Beschreibung (englisch)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John Clements: Medieval Swordsmanship: Illustrated Methods and Techniques. Paladin Press, 1998. ISBN 1581600046