Hans Fritz Köllner

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Hans Fritz Köllner (oftmals auch als H. F. Köllner firmierend, geboren als Hans Fritz Albert Alfred Köllner; * 23. Mai 1896 in Dresden; † 21. Dezember 1976 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmregisseur.

Leben und Wirken

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Der Sohn des Expedienten Max Theodor Franz Köllner begann zunächst als Bühnenautor zu arbeiten und entwickelte dabei Stoffe, die sich später auch als filmtauglich (z. B. Stern von Rio und Die wunderschöne Galathee) erweisen sollten. Erste Erfahrungen mit der Zelluloidbranche knüpfte der gebürtige Dresdner bereits in der Endphase des Stummfilms, so beispielsweise 1927 (Aufnahmeleitung bei dem Historiendrama Mata Hari). Mit Anbruch der Tonfilmära fand Köllner regelmäßig Beschäftigung als Drehbuchautor, und schrieb ab 1931, oftmals in Zusammenarbeit mit Kollegen, zahlreiche Manuskripte zu den unterschiedlichsten Genreproduktionen. Bei dem für die Deutsche Arbeitsfront hergestellten NS-Propagandastoff Die See ruft führte H. F. Köllner 1941 erstmals auch Regie bei einem abendfüllenden Film. Nach fünf Jahren filmischer Inaktivität holte ihn 1946 die soeben gegründete ostzonale DEFA und ließ ihn nach eigenem Drehbuch den unvollendet gebliebenen Artistenfilm Allez Hopp inszenieren. In den Folgejahren belieferte Köllner nur noch unambitionierte, bundesdeutsche und österreichische Produktionen, ohne damit einen besonderen Eindruck zu hinterlassen.

  • Kürschners Biographisches Theater-Handbuch, Walter de Gruyter Co., Berlin 1956, S. 373
  • Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Zweiter Band, Bad Münder 1961, S. 863