Fribourg-Gottéron

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HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
Grösste Erfolge
  • Schweizer Vizemeister 1983, 1992, 1993, 1994, 2013
  • Aufstieg in die NLA 1980
  • Meister der NLB 1980
Vereinsinformationen
Geschichte HC Gottéron (1937–1967)
HC Fribourg (1967–1980)
HC Fribourg-Gottéron (seit 1980)
Standort Fribourg, Kanton Freiburg, Schweiz
Spitzname Drachen
Stammverein HC Fribourg-Gottéron
Vereinsfarben blau, weiss
Liga National League
Spielstätte BCF-Arena
Kapazität 9'119 Plätze (davon 6'480 Sitzplätze)
Geschäftsführer John Gobbi
Cheftrainer Patrick Émond
Captain Julien Sprunger
Saison 2023/24 2. Platz, Playoffs, Halbfinale

Der HC Fribourg-Gottéron (kurz Fribourg-Gottéron, ehemals HC Gottéron und danach HC Fribourg) ist ein schweizerischer Eishockeyclub aus Freiburg im Kanton Freiburg. Fribourg-Gottéron spielt in der National League. Der Klub ist nach dem Fluss Gottéron (deutsch Galtera) benannt, in dessen Nähe in der Freiburger Unterstadt die ersten Spiele ausgetragen wurden. Seit der Saison 2018/19 ist Fribourg-Gottéron dienstältester Verein der National League. Der Klub trägt seine Heimspiele in der BCF-Arena in Freiburg aus.

Die Gründung des HC Gottéron erfolgte am 1. Dezember 1937 in der Freiburger Unterstadt. Im Au-Quartier befanden sich Fischzuchtteiche, worauf sich im Winter der Eissport entwickelte. Erste offizielle Meisterschaftsspiele erfolgten bereits im Jahr 1941, und in der Saison 1946/47 konnte der HC die Serie B gewinnen und in die Serie A aufsteigen. Mit dem Aufstieg in die Nationalliga B zog Professionalität in den Verein; und 1956 sammelten die Einwohner des Au-Quartiers Geld für die Gründung der Genossenschaft HG Gottéron Patinoire[1], welches die zukünftige Eishockeybahn des Clubs werden sollte. Die Spielstätte konnte schliesslich auf einem Grundstück – dem so genannten „Les Augustins“ – erbaut werden, welches gleichzeitig Namensgeber des Eisstadions war. Les Augustins blieb bis zur Einweihung der neuen Patinoire de Saint-Léonard im Jahre 1982 in Betrieb.

BCF-Arena

Nachdem der Verein stadtweite Bekanntheit errang, nannte er sich 1967 zunächst in HC Fribourg um.

Am 4. März 1980 erfolgte unter Trainer Gaston Pelletier der Aufstieg in die Nationalliga A, und es kam zum letzten Namenswechsel – fortan ging die Mannschaft unter dem Namen HC Fribourg-Gottéron an den Start. Gegen den Widerstand der Bevölkerung liess die Stadt ein neues Eisstadion in der Peripherie bauen. Das Eisstadion Saint-Léonard öffnete 1982 seine Tore, und in der darauf folgenden Saison wurde der HC unter Trainer Paul-André Cadieux Schweizer Vizemeister. 1986/87 wurde zwar Jean-François Sauvé NLA-Topscorer mit 91 Punkten, trotzdem erreichte der Club nur den siebten Platz. Zum Ende der Saison wies die Bilanz des Clubs einen Verlust von CHF 900'000.- aus, Ende Januar 1988 bereits CHF 1.3 Mio. Innerhalb eines Monats mussten CHF 500'000 gefunden werden, anderenfalls wäre der Zwangsabstieg in die vierte Liga erfolgt. Durch eine grosse Spendenaktion erhielt der Club genügend Mittel für ein weiteres Agieren in der NLA.

1990/91 wurde das «Dream-Team» Wjatscheslaw Bykow und Andrei Chomutow verpflichtet, die über Jahre Leistungsträger der Freiburger wurden und zwischen 1991/92 und 1993/94 drei Vizemeisterschaften erreichten.

Der Klub nahm 1992 am Spengler Cup als Ersatz für den HC Davos teil, weil dieser zuvor aus der höchsten Spielklasse abgestiegen war.

Zur Spielzeit 1995/96 musste Fribourg-Gottéron zum ersten Mal in die NLA-Playouts, konnte aber gegen den HC Lausanne die Klasse halten. 1997 wurde der HCF zur Aktiengesellschaft (HC Fribourg-Gottéron SA), Vorsitzender des Verwaltungsrates wurde Gaston Baudet. Das anfängliche Aktienkapital von CHF 2 Mio. stieg auf CHF 3.5 Mio. und liegt heute bei CHF 2'353'630.[2] Sportlich gesehen wurde durch den zweiten Platz in der Hauptrunde und dem Halbfinaleinzug gegen den HC Davos die Teilnahme zur European Hockey League erreicht, in deren Folge in der Vorrunde nach einem vierten Platz das Aus kam. Für die kommende Spielzeit beschloss die Vereinsführung, die Nachwuchsförderung zu intensivieren und vermehrt Junioren einzusetzen.

Im Jahr 2001 wurde der bisherige Pressechef Antoine Roulin zum Präsidenten des Verwaltungsrates der Betreibergesellschaft gewählt. 2004 gab Roulin seinen Posten als Vorsitzender des VR ab und wurde von Laurent Schneuwly beerbt.[3]

Da im Laufe der Jahre viele Schulden angehäuft wurden, wurde am 22. November 2006 ein neuer Vorstand gewählt, der den Verein sanieren sollte. Sportlich wirkte sich der Sparkurs – das Aktienkapital wurde auf CHF 2'153'630 reduziert[2] – zunächst mit dem Erreichen des Klassenerhalts 2006 und 2007 aus. Nach der Saison integrierte die Aktiengesellschaft mit der Restauration einen neuen Geschäftszweig in den Stammverein, der den Verein konsolidieren sollte. Zudem trennte sich die Gesellschaft von ihrer Juniorenabteilung, welche sich fortan in der Stiftung «Slava Bykov» organisierte. Diese Trennung sollte die Zukunftsfähigkeit der Nachwuchsabteilung sichern, indem sie unabhängig von der AG agierte. Zudem entspricht diese auch der Auflage der Stadt, die bei der Übergabe des Pachtvertrages des Restaurants der Patinoire an die Aktiengesellschaft gefordert hat, dass sie das Nettoergebnis der jeweiligen Jahresrechnung des Restaurants der Stiftung zukommen lässt.[2] Ebenfalls im November 2006 wurde Daniel Baudin anstelle von Laurent Schneuwly Verwaltungsratspräsident.[4]

2007/08 zog die Mannschaft in den Halbfinal ein, musste sich dort aber dem HC Servette Genève geschlagen geben. Nach der erfolgreichsten Saison der letzten zehn Jahre drang der HCF 2008/09 erneut bis in den Halbfinal vor, unterlag aber schliesslich dem HC Davos in 4:3 Spielen. Das heutige Jahresbudget der ersten Mannschaft liegt bei 11 Millionen CHF.

Im Juli 2010 übernahm der bisherige stellvertretende Vorsitzende Laurent Haymoz als Nachfolger von Daniel Baudin das Amt des Verwaltungsratspräsidenten der Betreibergesellschaft HC Fribourg-Gottéron SA.[5]

Seit der Saison 2010/2011 trägt die Spielstätte des Clubs den Namen BCF-Arena, da die Namensrechte an der Eishalle mit dem damaligen Namen Patinoire de Saint-Léonard an die Freiburger Kantonalbank (französisch Banque Cantonale de Fribourg) für drei Jahre verkauft wurden.

In der Saison 2011/12 – der ersten unter der Leitung von Trainer Hans Kossmann – erreichte Fribourg den Halbfinal der NLA-Playoffs. Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Klubs nahm Fribourg-Gottéron im Jahr 2012 zum zweiten Mal am Spengler Cup teil. 2013 führte Kossmann die Mannschaft in die NLA-Finalserie, wo man dem SC Bern 2:4 unterlag.

Im Juli 2013 wurde Charles Phillot zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrates der HC Fribourg-Gottéron SA gewählt.[6] Er trat die Nachfolge des Anfang Februar 2013 verstorbenen Laurent Haymoz an.[7]

2013/14 stand man im Playoff-Halbfinale, dort unterlag man Kloten. In der Saison 2014/15 lief es nicht mehr so gut, und es gab Konsequenzen: Mitte Oktober 2014 wurde Kossmann entlassen,[8] Gerd Zenhäusern trat die Nachfolge im Amt des Cheftrainers an,[9] verpasste jedoch den Sprung in die Playoffs in dieser Saison. Anfang Juli 2015 wurde Michel Volet neuer VR-Präsident, sein Vorgänger Phillot hatte schon im November 2014 seinen Rücktritt erklärt, seitdem bekleidete Volet das Amt kommissarisch. Wjatscheslaw Arkadjewitsch «Slawa» Bykow zog in den Verwaltungsrat ein.[10]

2016 schied Fribourg im Playoff-Viertelfinale gegen Genève-Servette aus. Im September 2016, also kurz nach Saisonbeginn 2016/17, wechselte Zenhäusern auf den Posten des Leiters der Nachwuchsabteilung.[11] Neuer Trainer wurde der Kanadier Larry Huras.[12] In der Champions Hockey League 2016/17 zogen die Freiburger ins Halbfinale ein, mussten sich dort aber dem späteren Titelgewinner Frölunda HC beugen.[13] Im Abstiegsplayoff der NLA sicherten sich die Üechtländer den Ligaerhalt.[14] Nach der Saison wurde die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Huras beendet.[15] Am 29. Mai 2017 wurde der Kanadier Mark French als Huras-Nachfolger präsentiert.[16] French führte die Freiburger in seinem ersten Amtsjahr, der Spielzeit 2017/18, auf den fünften Rang der Hauptrunde, im Playoff-Viertelfinal erfolgte gegen Lugano (1:4) das Saison-Aus.[17] Anfangs Juli 2019 wurde Hubert Waeber Präsident von Gottéron.[18][19] Im Oktober 2019 musste Trainer French gehen, nachdem die Mannschaft zum Beginn der Saison 2019/20 nur eine von sechs Ligabegegnungen gewonnen hatte und auf den letzten Tabellenrang abgerutscht war.[20] Seit Oktober 2019 übernahm Christian Dubé bei Gottéron das Doppelmandat als Trainer und Sportchef.[21]

Von 2019 bis 2020 wurde die BCF-Arena um- und ausgebaut. Ab der Spielzeit 2020/21 verfügt das Stadion über 8934 Plätze.

Kader der Saison 2024/25

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Stand: 11. November 2024

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
20 Schweiz Reto Berra G 3. Januar 1987 2018 Bülach, Schweiz
1 Schweiz Loïc Galley G 16. Mai 2002 2022 Schweiz
39 Schweiz Bryan Rüegger G 27. Oktober 2000 2023 Schweiz
74 SchwedenSchweden Andreas Borgman D 18. Juni 1995 2023 Stockholm, Schweden
16 Schweiz SpanienSpanien Raphael Diaz D 9. Januar 1986 2021 Baar, Schweiz
11 Schweiz Mauro Dufner D 14. Februar 1995 2019 Schweiz
18 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ryan Gunderson D 16. August 1985 2019 Bensalem, Pennsylvania, USA
7 Schweiz Benoît Jecker D 12. Juni 1994 2020 Freiburg im Üechtland, Schweiz
27 Schweiz Yannick Rathgeb D 24. Oktober 1995 2024 Langenthal, Schweiz
5 Schweiz Simon Seiler D 22. Oktober 1996 2022 Frauenfeld, Schweiz
77 Schweiz Maximilian Streule D 28. Oktober 2003 2023 Schweiz
22 Schweiz Dave Sutter D 21. Februar 1992 2020 Monthey, Schweiz
28 Schweiz Christoph Bertschy – A C 5. April 1994 2022 Le Mouret, Schweiz
95 SchwedenSchweden Jacob de la Rose C 20. Mai 1995 2022 Arvika, Schweden
93 Schweiz Jan Dorthe F 25. November 2005 2024 Freiburg im Üechtland, Schweiz
79 Schweiz Kevin Etter C 20. Mai 2003 2022 Schweiz
34 Schweiz Jeremi Gerber W 1. März 2000 2024 Langnau im Emmental, Schweiz
SchwedenSchweden Jakob Lilja LW 23. Juli 1993 2024 Limhamn, Schweden
97 Schweiz Nathan Marchon C 17. Februar 1997 2015 Freiburg im Üechtland, Schweiz
71 Schweiz Killian Mottet LW 15. Januar 1991 2013 Evionnaz, Schweiz
37 Schweiz Kevin Nicolet RW 7. März 2003 2023 Schweiz
8 Schweiz Santiago Näf F 8. Juni 2002 2024 Schweiz
73 Schweiz Sandro Schmid C 3. Juni 2000 2019 Murten, Schweiz
86 Schweiz Julien Sprunger – C RW 4. Januar 1986 2002 Freiburg im Üechtland, Schweiz
9 SchwedenSchweden Marcus Sörensen W 7. April 1992 2022 Södertälje, Schweden
Kanada Linden Vey C 17. Juli 1991 2024 Wakaw, Saskatchewan, Kanada
32 SchwedenSchweden Lucas Wallmark C 5. September 1995 2023 Umeå, Schweden
23 Schweiz Samuel Walser C 5. Juni 1992 2018 Mümliswil-Ramiswil, Schweiz
Name Funktion Nationalität Geburtstag
Patrick Émond Cheftrainer Kanada Kanada 31. Januar 1965
Pavel Rosa Assistenztrainer Tschechien Tschechien 7. Juni 1977
Yves Sarault Assistenztrainer Kanada Kanada 23. Dezember 1972
David Aebischer Torhütertrainer Schweiz Schweiz 7. Februar 1978
Gerd Zenhäusern Sportdirektor Schweiz Schweiz 27. April 1972

Gesperrte Trikotnummern

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Bekannte (ehemalige) Spieler

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(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Aebischer wuchs in Freiburg auf, begann seine Karriere beim HCF. Nach zahlreichen Partien in der National Hockey League spielte er unter anderem beim Ligarivalen Rapperswil-Jona Lakers. Mittlerweile ist Aebischer bei Gottéron als Goalie-Trainer tätig.
Zusammen mit Bykow bildete er das so genannte „Dream Team“ des HCF.
Makarow spielte 1996 fünf Partien im Trikot des HCF. Zusammen mit Igor Larionow und Wladimir Krutow bildete er die legendäre KLM-Reihe, die als die beste und talentierteste Sturmreihe, die jemals Eishockey spielte, angesehen wird. Im April 2008 wurde Makarow vom Internationalen Eishockey-Verband IIHF ins All-Star Team des 20. Jahrhunderts gewählt.
1990 wechselte Bykow von ZSKA Moskau in die Schweizer Nationalliga A zu Fribourg-Gottéron und blieb hier weitere sieben Jahre. Die Jugendabteilung des Vereins ist ihm zu Ehren in «Stiftung Slava Bykov» benannt.
Bereits mit zehn Jahren begann Fasel bei Fribourg-Gottéron das Eishockeyspielen. Dort spielte er von 1960 bis 1972 in den Nachwuchsmannschaften und der Nationalliga B. Seit 1994 ist er Präsident der Internationalen Eishockey-Föderation und mittlerweile Ehrenmitglied im HC Fribourg Gottéron.
Der Junior des SC Bern begann seine Profi-Karriere 1995 mit 17 Jahren beim HC Fribourg-Gottéron. Mittlerweile hat Streit seine Karriere beendet.
  • 1942–53 : Schweiz Walter Essig
  • 1953–1954 : OsterreichÖsterreich Wolfgang Gosnik
  • 1954–1955 : Schweiz Fredy Streun
  • 1955–1956 : Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jimmy Raesbeck
  • 1956–1957 : Kanada Mike O’Brien
  • 1957–1959 : Kanada Raymond Maisonneuve
  • 1959–1960 : Kanada Bruce Hamilton
  • 1961–1964 : Kanada André Girard
  • 1964–1966 : Schweiz Reto Delnon (ersetzt im Laufe der Saison 1966/67)
  • 1966–1967 : Schweiz Jean-Marie Schaller (ersetzt im Laufe der Saison 1966/67)
  • 1967 : Schweiz Reto Delnon
  • 1968–1969 : Schweiz Michel Wehrli (ersetzt im Laufe der Saison 1968/69)
  • 1968–1970 : Kanada Tim Haines
  • 1970–1972 : Schweiz Peter Schmidt
  • 1972–1973 : Kanada Reynald Lacroix
  • 1973–1974 : Schweiz Peter Schmidt
  • 1974 : Schweiz Reto Delnon (ersetzt im Laufe der Saison 1974/75)
  • 1974–1977 : Kanada Gerry Aucoin
  • 1977–1978 : Kanada Raymond Maisonneuve (ersetzt im Laufe der Saison 1978/79)
  • 1978–1982 : Kanada Gaston Pelletier
  • 1982–1985 : Kanada Paul-André Cadieux
  • 1985–1987 : Kanada Kent Ruhnke (ersetzt im Laufe der Saison 1986/87)
  • 1987 : SchwedenSchweden Bengt Ohlson
  • 1987–1990 : Kanada Mike McNamara (ersetzt im Laufe der Saison 1989/90)
  • 1990–1995 : Kanada Paul-André Cadieux
  • 1995–1996 : SchwedenSchweden Kjell Larsson (ersetzt im Laufe der Saison 1996/97)
  • 1996–1999 : FrankreichFrankreich André Péloffy (entlassen im Januar 1999)
  • 1999 : Schweiz Ruedi Raemy und RusslandRussland Andrei Chomutow (interim am Ende der Saison 1998/99)
  • 1999 : Schweiz Ueli Schwarz (von Beginn der Saison 1999/2000 bis Dezember 1999)
  • 1999–2000 : CAN-SUI Colin Muller
  • 2000–2002 : Kanada Serge Pelletier
  • 2002–2003 : CAN-SUI Colin Muller
  • 2003–2004 : RusslandRussland Ievgueni Popichine (ersetzt im Laufe der Saison 2002/03)
  • 2004–2006 : Kanada Mike McParland (ab Dezember 2004)
  • 2006–2011 : Kanada Serge Pelletier (ersetzt im Laufe der Saison 2010/11)
  • 2011 : Kanada René Matte (interim)
  • 2011–2014 : Schweiz/Kanada Hans Kossmann (ersetzt im Laufe der Saison 2014/15)
  • 2014 : Kanada René Matte und Kanada/FrankreichFrankreich Dany Gélinas (interim)
  • 2014–2016 : Schweiz Gerd Zenhäusern[23] (ersetzt im September 2016)
  • 09/2016–2017 : Kanada Larry Huras
  • 2017–10/2019 : Kanada Mark French
  • Seit Oktober 2019 : Kanada Christian Dubé

Seit den 1980er Jahren gibt es in Freiburg ein Fraueneishockey-Team. Mit La Vannerie wurde 1980 in der Freiburger Unterstadt – unter Führung von Hubart Audriaz – das erste Fraueneishockey-Team der Schweiz gegründet. Vier Jahre später wurde Fraueneishockey in den Schweizerischen Eishockeyverband (SEHV) aufgenommen und ab der Saison 1986/87 eine offizielle Schweizer Meisterschaft gespielt. 1989 wurde La Vannerie in den HC Unterstadt umbenannt, ehe er zum HCP Freiburg wurde. 1997 wurde der Club in die Nachwuchsbewegung des HC Fribourg-Gottéron integriert. 2008 wurde mit dem Fribourg Ladies Hockey Club ein eigenständiger Verein gegründet, da die Slawa-Bykov-Foundataio ausschließlich den männlichen Nachwuchs förderte.[24]

Ab 2001 nahm das Team an der drittklassigen SWHL C teil und stieg 2004 erstmals in die SWHL B auf. 2010 folgte der Abstieg in die SWHL C und zwei Jahre der Wiederaufstieg in die SWHL B.[25] 2014 gewann das Team erstmals die Meisterschaft der zweiten Spielklasse, verzichtete jedoch auf einen Aufstieg in die höchste Spielklasse SWHL A, die heutige Women’s League.[26] In den folgenden Jahren gehörte das Team regelmäßig zu den Playoff-Teilnehmern der SWHL B.

2022 begann erneut ein Integrationsprozess des Frauenteams in den HC Fribourg-Gottéron verbunden mit einer Budgeterhöhung und verbesserter Trainingsbedingungen für das Team.[24][27] 2023 gewann das Team die Meisterschaft der SWHL B und stieg direkt in die Women’s League auf.[28]

BCF-Arena Fribourg
Blick auf die Eisfläche der Arena vor dem Umbau.

Die BCF-Arena ist die Heimspielstätte des HC Fribourg-Gottéron. Die Eishalle wurde 1983 als Patinoire de Saint-Léonard erbaut und fasste damals 7720 Zuschauer. Seit der Saison 2010/11 trägt die Eishalle den Namen BCF-Arena, die Freiburger Kantonalbank (Banque Cantonale de Fribourg) erwarb die Namensrechte der Halle. Von 2019 bis 2020 wurde das Stadion um- und ausgebaut.[29] Seit der Spielzeit 2020/21 verfügt das Stadion über 8934 Plätze.[30] Die Gesamtkapazität inklusive Pressetribüne beträgt 9054 Plätze.[31] Die Arena verfügt über sechs Restaurants, zwölf Buvetten, 336 Logenplätze und 76 Dine&View-Plätze.

Commons: Fribourg-Gottéron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. «Gottéron – das ist Magie». In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 13. Januar 2021.
  2. a b c gotteron.ch: Geschichte des HC Fribourg-Gottéron, abgerufen am 13. Dez. 2020.
  3. Schneuwly ist Roulins Nachfolger. In: Freiburger Nachrichten – News aus Freiburg. (freiburger-nachrichten.ch [abgerufen am 2. April 2017]).
  4. Gottéron: le président s'en va. In: RTSSport.ch. (rts.ch [abgerufen am 2. April 2017]).
  5. Laurent Haymoz (63 ans) succédera à Daniel Baudin à la tête de Fribourg Gottéron. In: RTSSport.ch. (rts.ch [abgerufen am 2. April 2017]).
  6. HC Fribourg Gottéron: Phillot führt den Drachen. In: Neue Zürcher Zeitung. 3. Juli 2013, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 2. April 2017]).
  7. Décès de Laurent Haymoz, président de FR-Gottéron. In: RTSSport.ch. (rts.ch [abgerufen am 2. April 2017]).
  8. Hans Kossmann remercié par Fribourg Gottéron. In: tdg.ch/. (tdg.ch [abgerufen am 1. Februar 2017]).
  9. Gottéron choisit Gerd Zenhäusern comme nouvel entraîneur. In: tdg.ch/. (tdg.ch [abgerufen am 1. Februar 2017]).
  10. Slava Bykov rejoint Gottéron, Volet élu président. Abgerufen am 3. April 2017 (französisch).
  11. HC Fribourg-Gottéron: Zenhäusern nicht mehr Cheftrainer. In: Neue Zürcher Zeitung. 22. September 2016, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 1. Februar 2017]).
  12. Larry Huras succède à Gerd Zenhäusern à Fribourg. Abgerufen am 1. Februar 2017 (französisch).
  13. Fribourg verpasst das Wunder und somit den Final der CHL klar. In: watson.ch. (watson.ch [abgerufen am 7. März 2017]).
  14. Saisonende für Fribourg – Ambri muss in die Ligaqualifikation. (suedostschweiz.ch [abgerufen am 2. April 2017]).
  15. LARRY HURAS NE SERA PLUS L’ENTRAÎNEUR DE FRIBOURG-GOTTERON | HC Fribourg-Gottéron. Abgerufen am 19. April 2017 (französisch).
  16. MARK FRENCH EST LE NOUVEL ENTRAÎNEUR EN CHEF DE FRIBOURG-GOTTERON (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)
  17. watson.ch
  18. Sensler wird neuer Gottéron-Präsident. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  19. «Wir wollen sukzessive zu den Spitzenclubs aufschliessen». In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  20. nzz.ch
  21. Das permanente Provisorium. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  22. a b Fribourg zieht zwei Nummern zurück. In: hockeyfans.ch. 25. Februar 2017, abgerufen am 9. Februar 2017.
  23. C'est Gerd Zenhäusern! Le Matin (Suisse), 18. Oktober 2014, abgerufen am 19. Januar 2016 (französisch).
  24. a b Frank Stettler: Gottéron neu mit Frauenteam: Endlich eine eigene Garderobe - Freiburger Nachrichten. In: freiburger-nachrichten.ch. 14. Oktober 2022, abgerufen am 19. Juni 2023.
  25. HC Fribourg-Gottéron Ladies at. In: eliteprospects.com. Abgerufen am 19. Juni 2023 (englisch).
  26. Lugano und ZSC im Frauen-Finale. In: hockeyfans.ch. 9. März 2014, abgerufen am 19. Juni 2023.
  27. Fabian Waeber: Freiburg-Gottéron bald wieder mit Frauenteam. In: frapp.ch. 30. März 2022, abgerufen am 19. Juni 2023.
  28. Die offizielle Integration der Frauen in die HC Fribourg-Gottéron SA markiert einen Wendepunkt. In: sport.ch. 9. Juni 2023, abgerufen am 19. Juni 2023.
  29. New Arena 2020/2021. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
  30. Conférence de presse L'Antre SA. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
  31. Neue BCF Arena bietet mehr Zuschauern Platz als erwartet. In: sport.ch. Abgerufen am 25. Mai 2020.