Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von HWWI)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
HWWI-Logo

Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) ist je nach Darstellung eine Denkfabrik[1] oder ein privatwirtschaftlich finanziertes wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut[2], dessen alleinige Gesellschafterin seit 2016 die Handelskammer Hamburg ist.[3]

Das HWWI wurde 2005 gegründet, um Teile der Forschungsarbeit des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) weiterzuführen.[4] Wissenschaftlicher Partner ist die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Bis 2016 war zudem die Universität Hamburg Gesellschafter des HWWI.[5] Das HWWI gibt den HWWI-Rohstoffpreisindex heraus.

Seit 2011 ist das HWWI auch in Bremen mit einer Niederlassung vertreten. Am 12. Februar 2007 wurde in Erfurt eine Zweigniederlassung eröffnet.[6] Diese wurde zwischenzeitlich geschlossen.

Wissenschaftlicher Direktor des HWWI ist seit März 2022 Michael Berlemann. Seit Mai 2021 ist Dirck Süß Geschäftsführer des HWWI. Bis 2014 war Thomas Straubhaar, bis Oktober 2021 Henning Vöpel Direktor des Instituts.

Das HWWI erstellte im Auftrag der Arbeitgeber-Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft 2017 und 2018 Studien.[7][8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Volker Mester: Hamburger Wirtschaftsforscher: Politik tut zu wenig für den Klimaschutz. In: Hamburger Abendblatt. 19. Juli 2023, abgerufen am 19. August 2023 (deutsch).
  2. HWWI soll wieder Forschungsinstitut werden. In: Zeit Online. Abgerufen am 19. August 2023.
  3. Jens Meyer-Wellmann: Handelskammer Hamburg übernimmt das HWWI. In: Abendblatt Hamburg. Juli 2016, abgerufen am 18. Februar 2023.
  4. Evaluationsbericht des Leibniz-Instituts. (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive; PDF; 1,2 MB) wgl.de; abgerufen am 18. April 2007.
  5. Handelskammer Hamburg sucht Partner für das HWWI. abendblatt.de, 19. Januar 2018.
  6. Beate Kranz: HWWI eröffnet Zweigstelle in Erfurt. auf abendblatt.de (abgerufen am 3. September 2017).
  7. Christina Boll, Jens Boysen-Hogrefe, André Wolf: Wie viel Soziale Marktwirtschaft steckt in den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2017? Nr. 105. HWWI Policy Paper, 2017 (econstor.eu [abgerufen am 18. Februar 2023]).
  8. Neue Studie: Potenzial an Arbeitskräften wird nicht ausgenutzt. In: Handelsblatt. Abgerufen am 18. Februar 2023.