Hafelekarspitze
Hafelekarspitze | ||
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Nordkette von Innsbruck aus, | ||
Höhe | 2334 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Nordkette, Karwendel | |
Dominanz | 0,53 km → Seegrubenspitze | |
Schartenhöhe | 60 m ↓ Hafelekarscharte | |
Koordinaten | 47° 18′ 46″ N, 11° 23′ 11″ O | |
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Gestein | Wettersteinkalk[1] | |
Alter des Gesteins | Trias | |
Erschließung | Pendelbahn Nordkettenbahn | |
Besonderheiten | Höhenstrahlungsobservatorium Uni Innsbruck |
Die Hafelekarspitze ist ein 2334 m ü. A. hoher Gipfel der Nordkette nördlich von Innsbruck.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Namensbestandteile kar (aus dem Althochdeutschen) und hafele (aus dem Bairischen) bedeuten beide so viel wie Topf/Gefäß und beziehen sich auf die kesselförmige Eintiefung am Berghang.[2]
Lage und Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich unterhalb des Gipfels steht die Bergstation Hafelekar der zweiten Sektion der Nordkettenbahn auf einer Höhe von 2269 m ü. A., von wo aus die Hafelekarspitze über einen befestigten Weg in wenigen Minuten erreicht werden kann.
Unweit davon entfernt steht die Messstation Hafelekar, ein Höhenstrahlungsobservatorium der Universität Innsbruck, das einzige seiner Art in Österreich.
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Gipfelkreuz auf der Hafelekarspitze
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Lila Gruner: Igls mit Blick auf Hafelekar (1938)
Wege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hafelekarspitze ist im Sommer Ausgangspunkt für Bergwanderungen bzw. -touren über den Goetheweg zur Gleirschspitze, zur Mandlspitze (2366 m ü. A.), dem Gleirschtaler Brandjoch oder auf die Rumer Spitze. Am östlichen Ende des Goetheweges befindet sich die Pfeishütte nördlich unterhalb der Rumer Spitze, welche sich als Stützpunkt auf dem langen Weg über den Wilde Bande-Steig zum Lafatscher Joch (2081 m ü. A.) und zum Hallerangerhaus anbietet. Im Winter führt von der Bergstation eine Skiroute zur Seegrube (1905 m ü. A.), dem Zentrum des Schigebiets auf der Nordkette.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geologische Karte von Bayern mit Erläuterungen (1:500.000). Bayerisches Geologisches Landesamt, 1998.
- ↑ Hugo Schmidt: Ortsnamenkunde im Unterricht. In: Die Unterrichtspraxis/Teaching German. 11. Jg. 1978, Heft 1, S. 57–62, hier: S. 58 doi:10.2307/3529642