Hall (Gemeinde Admont)
Hall (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Liezen (LI), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Liezen | |
Koordinaten | 47° 35′ 56″ N, 14° 27′ 34″ O | |
Höhe | 682 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1705 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 621 (2001 | )|
Fläche | 50,73 km² | |
Postleitzahl | 8911 Admont | |
Vorwahl | +43/3613 (Admont) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 61253 | |
Ortschaftskennziffer | 15779 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Hall (61253 004) | |
Die ehemalige Gemeinde Hall im Gerichtsbezirk Liezen (Stand 2014) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Hall, auch Hall bei Admont, ist eine ehemalige Gemeinde mit 1744 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) in der Steiermark im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Liezen. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Admont, Johnsbach und Weng im Gesäuse unter dem Namen Admont zusammengeschlossen.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsteil Hall hat eine Fläche von 50,73 km² und liegt am Fuße der Haller Mauern, am linken Ennsufer, genau gegenüber von Admont.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hall gilt als älteste Salzquelle der Steiermark (urkundlich 931 erwähnt), ein typischer Hall-Name der Salzgewinnung. Die Salinen waren bis 1543 in Betrieb.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „Unter rotem Schildhaupt balkenweise drei goldene Salzkufen in Schwarz.“
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Jänner 1984.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ehemalige Gemeinderat hatte 15 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 SPÖ, 6 ÖVP, 1 Grüne, und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 SPÖ, 2 ÖVP, 2 Grüne, und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 SPÖ, 2 ÖVP, 2 FPÖ, und 1 Grüne.
- Bürgermeister
- 1998–2004 Peter Karius (SPÖ)
- 2004–2014 Hermann Watzl (SPÖ), in Folge Bürgermeister von Admont[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche Hall bei Admont Zum Heiligen Kreuz
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landwirtschaftliche Berufsschule Grabnerhof[4]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Siegfried Eberdorfer (1927–1977), Landwirt, Funktionär, Politiker, Mitglied des Bundesrates und des Landtages
- Hans Kronberger (1951–2018), Sachbuchautor und Politiker
- Mario Rom (* 1990), Jazzmusiker
- Lambert Schönleitner (* 1970), Unternehmer und Politiker, von 1995 bis 2008 im Gemeinderat von Hall bei Admont
- Martha Wölger (1920–1992), Mundartdichterin
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Hall (Gemeinde Admont) im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Admont und der Gemeinden Hall, Johnsbach und Weng im Gesäuse, alle politischer Bezirk Liezen. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 119, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 631.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 34, 1984, S. 32
- ↑ Hermann Watzl Ennstalwiki
- ↑ Landwirtschaftliche Berufsschule Grabnerhof Ennstalwiki