Handball Emmen

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Handball Emmen
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Voller Name Handball Emmen
Abkürzung(en) HBE
Gegründet 2009
Vereinsfarben Schwarz/Weiss/Rot
Halle Sporthalle Rossmoos

Halle Erlen

Plätze 1000 / 950 Plätze
Präsident Thomas Bühler
Trainer Manuel Schnellmann
Liga NLB
2023/24
Rang
Website handball-emmen.ch

Handball Emmen (Zusammenschluss Mitglieder ATVE Handballriege und HC Emmenstrand) ist ein Handballclub aus der Schweizer Gemeinde Emmen, Kanton Luzern.

1966 – TV Emmenstrand

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Die neu gegründete Handballriege des Turnvereins Emmenstrand startete ihre erste Saison in der 3. Liga. Nach sechs Jahren spielte man bereits in der 1. Liga.

1985 – Handballclub Emmenstrand

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Die Handballriege löste sich 1985 vom Stammverein und gründete den Handballclub Emmenstrand. Zu diesem Zeitpunkt war der Name TV Emmenstrand in der Schweizer Handballszene bekannt, sodass der neue Club keine Schwierigkeiten hatte, wahrgenommen zu werden. Ebenso konnten die Mannschaften in der Liga weiterspielen, für die sie sich unter dem Namen TV Emmenstrand qualifiziert hatten. So gesehen, geschah ausser einer Korrektur des Namens nicht viel. Die ersten paar Jahre war der HCE eine so genannte Liftmannschaft, sie pendelte zwischen der NLB und der NLA hin und her. Danach folgte die erfolgreichste Zeit dieses Clubs. Man konnte sich während mehrerer Jahre in der NLA behaupten, auch die Nachwuchsförderung wurde nicht vernachlässigt, immerhin wurden die A-Inter-Junioren zweimal nacheinander Schweizer Meister und stellten das Rückgrat der Schweizer Juniorennationalmannschaft. In dieser Euphorie wollte der Verein nun ganz gross herauskommen und investierte beträchtlich in die erste Mannschaft. Doch mehr als ein vierter Rang lag nicht drin, und ein Jahr später stieg der HCE mit fast derselben Mannschaft sogar in die NLB ab, obwohl eigentlich ein Europacup-berechtigter Rang das Ziel gewesen war.

Zwischenzeitlich schaffte man den Wiederaufstieg in die NLA. Dieser Aufstieg erwies sich aber als Strohfeuer, und man stieg von der NLA über die NLB in die 1. Liga ab. Während dieser Zeit stieg auch die A-Inter-Mannschaft in die nächste Klasse ab, und die C- und B-Junioren schafften den Aufstieg in die Inter-Klasse nicht. Nebst vielen Trainerwechseln gab es im Vorstand wie auch im Präsidium den einen und anderen Wechsel, bis sich kein Präsident mehr finden liess. Die zwei Jahre ohne Präsident wurde der Verein durch die Vizepräsidenten geführt, welche vor allem die Finanzen wieder ins Lot bringen mussten, da diese durch die «Extravaganzen» der vorherigen Zeit in bedrohliche Lage geraten waren.

In dieser Zeit gelang es dem HCE, sich als gute 1.-Liga-Mannschaft zu etablieren, und zur Überraschung vieler erreichte man dann schon bald wieder die Türe zur NLB. Nach einem gescheiterten ersten Anlauf war der zweite erfolgreicher, und der HC Emmenstrand grüsste wieder aus der NLB. Doch nach nur zwei Saisons war auch diese Herrlichkeit wieder vorbei, und man fand sich mit einer fast neuen Truppe in der 1. Liga wieder. Die letzten beiden 1.-Liga-Saisons waren vor allem Zitterpartien gegen den Abstieg. Von Erfolg gekrönt war dagegen die Arbeit des Vorstandes resp. Präsidiums, welche die Finanzen in den Griff bekamen, das Defizit abbauten und dazu noch einen neuen Präsidenten gewinnen konnten.

2009 – Handball Emmen

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Nach der ordentlichen Generalversammlung des ATV Emmenbrücke vom 22. Mai 2009 traten insgesamt 135 Mitglieder aus der ATVE-Handballriege aus und wurden durch den HC Emmenstrand per Vorstandsbeschluss aufgenommen. An der ausserordentlichen Generalversammlung vom Freitag, 5. Juni 2009, wurden die neuen Statuten genehmigt. Neu ist in den Statuten ein Vermerk, dass der Verein durch die Zusammenführung von Mitgliedern des ATVE und dem Handballclub Emmenstrand hervorging. Wesentliche Änderungen betreffen den Namen, von bisher Handballclub Emmenstrand zu neu Handball Emmen. Mit dem Slogan «fördern, fordern, fighten» haben die beiden traditionsreichen Handball-Vereine den Startschuss zu Handball Emmen gegeben, dem zweitgrössten Verein der Schweizer Handball-Landschaft (hinter GC Amicitia Zürich, Stand 2014). Erster Präsident des Vereins war Bert Evers (bis 2013).

Internationale Freundschaftsspiele

  • 1978: Emmenstrand – Elfenbeinküste
  • 1979: Emmenstrand – Schweizer Nationalmannschaft (anlässlich der 100-Jahr-Feier des Turnvereins Emmenstrand)
  • 1984: Emmenstrand – Tatabánya Ungarn
  • 1986: Emmenstrand – Rumänien (WM-Favorit)
  • 1987: Emmenstrand – SKA Minsk (Europacupsieger)

Durch den Verein organisierte Länderspiele in der Rossmooshalle

  • 6. Februar 1983: Schweiz – Dänemark (Vierter A-WM 1982)
  • 1. Februar 1985: Schweiz – Italien

Erfolge Männer

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Saison Liga Erfolge / Rang Saison Liga Erfolge / Rang
1966/67 3. Liga 1967/68 3. Liga Aufstieg
1968/69 2. Liga 1969/70 2. Liga
1970/71 2. Liga Aufstieg 1971/72 1. Liga
1972/73 1. Liga 1973/74 1. Liga
1974/75 1. Liga 1975/76 1. Liga Aufstieg NLB
1976/77 NLB Rang 4 1977/78 NLB Aufstieg NLA
1978/79 NLA Abstieg NLB 1979/80 NLB Aufstieg NLA
1980/81 NLA Abstieg NLB 1981/82 NLB Aufstieg NLA
1982/83 NLA Rang 7 1983/84 NLA Rang 7
1984/85 NLA Rang 5 1985/86 NLA Rang 6
1986/87 NLA Rang 4 1987/88 NLA Abstieg NLB
1988/89 NLB Rang 6 1989/90 NLB Rang 6
1990/91 NLB Abstieg 1. Liga 1991/92 1. Liga Rang 4
1992/93 1. Liga Aufstieg NLB 1994/95 NLB
1995/96 NLB Abstieg 1. Liga 1996/97 1. Liga
1997/98 1. Liga 1998/99 1. Liga Rang 8
1999/00 1. Liga Rang 6 2000/01 1. Liga Rang 10, Abstieg 2. Liga
2001/02 2. Liga Rang 3, Aufstiegsspiele 2002/03 2. Liga Rang 6
2003/04 2. Liga Rang 6 (Emmen United) 2004/05 2. Liga Rang 3
2005/06 2. Liga Rang 1, Aufstieg 1. Liga 2006/07 1. Liga Rang 4
2007/08 1. Liga Rang 4 2008/09 1. Liga Rang 7 als SG Kriens
(der HCE gibt den 1.-Liga-Platz dem HC Kriens ab)
2008/09 2. Liga SG Handball Emmen (HCE / ATVE) 2009/10 2. Liga Rang 5, Aufstieg 1. Liga
(erste Saison unter neuem Namen Handball Emmen)
2011/12 1. Liga Rang 12, Abstieg 2. Liga 2012/13 2. Liga Rang 3, Aufstieg 1. Liga
2013/14 1. Liga Rang 12, Abstieg 2. Liga 2014/15 2. Liga Rang 5
2015/16 2. Liga Rang 2, Aufstieg 1. Liga 2016/17 1. Liga Rang 6, Sieger Barragespiel
2017/18 1. Liga Rang 2, Sieger Aufstiegsspiele, Aufstieg NLB 2018/19 NLB Rang 13, Abstieg
2019/20 1. Liga Abbruch wegen Corona 2020/21 1. Liga Abbruch wegen Corona
2021/22 1. Liga Aufstieg NLB 2022/23 NLB Rang 11

Erfolge Nachwuchs

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Saison Mannschaft Titel Trainer
1986/87 Junioren A Inter Schweizer Meister Robert Müller
1987/88 Junioren A Inter Schweizer Meister Hanspeter Bucheli, Hans Moser
2003/04 Juniorinnen U17 Inter Schweizer Meister Adrian Rüttimann

Ehemalige Nationalspieler

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  • Krauer Werni (1950)
  • Buholzer Othmar (1955)
  • Delhees Max (1960)
  • Schumacher Hansruedi (1963)
  • Koch Basil (1961)
  • Frey Hubi (1963)
  • Schelbert Mark (1986)

Ehemalige Trainer

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  • Schnyder Marc
  • Müller Röbi
  • Tominec Matjaz
  • Moser Hans
  • Nowak Jurek
  • Keller Burkart
  • Müller Jörg
  • Raemy Georges
  • Graber Thomas
  • Schumacher Hansruedi
  • Brunner Markus
  • Koch Basil
  • Kälin Martin
  • Sidler Beat
  • Gubler Andy
  • Schumacher Hansruedi / Herbst Remo
  • Bieri Sandro
  • Stephan Meier / Martin Kälin
  • Heinz Fuhrimann
  • Gery Bucher / Erich Schelbert
  • Manuel Schnellmann (Cheftrainer) und Sandro Bieri (Assistent)