Theodor Heimeier Metallwerk

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IMI Hydronic Engineering Deutschland GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1928
Sitz Erwitte, Deutschland
Leitung Paul Staes[1]
Mitarbeiterzahl 400 (2010)
Umsatz 100 Mio. € (2010)
Branche Heizungstechnik
Website www.imi-hydronic.com

Die IMI Hydronic Engineering Deutschland GmbH ist ein Unternehmen der Heizungstechnik, das Heizungsarmaturen entwickelt, produziert und weltweit vertreibt. Es hat seinen Sitz im nordrhein-westfälischen Erwitte.

Das Unternehmen wurde 1928 in Lippstadt von dem Ingenieur Theodor Heimeier gegründet. Er errichtete zunächst eine Fertigungsstraße für Roh- und Fertigteile, die Press- und Gussteile aus Messing für den allgemeinen Armaturenbau produzierte. Nach dem Tod des Firmengründers 1946 spezialisierte sich die Firma in den 1950er Jahren zunehmend auf Armaturen im Heizungsbau und begann 1952 mit dem Bau einer Rotgussgießerei; 1965 zog die Firma in das 6 km entfernte Erwitte um. Es erfolgte die Markteinführung des Heizkörper-Regulierventils Mikrotherm, das 1969 durch ein flüssigkeitsgefülltes Thermostatventil ergänzt wurde. Die weltweite Ölkrise verschärfte den Blick auf energiebewusste Anlagen und ebnete den Weg für die zunehmende Nachfrage nach Thermostaten und Heizungsarmaturen.

Im Jahr 1980 konnten deshalb Werksvertretungen in Kanada, Australien, Japan und Fernost sowie in den USA gegründet werden; die Produktionsstätten in Erwitte werden seit 1960 ständig erweitert. 1995 wurde das Unternehmen vom IMI-plc-Konzern übernommen.

Die Firma erwirtschaftete im Jahr 2010 100 Mio.€, davon 70 % im Inland und beschäftigte 400 Mitarbeiter, davon 31 Auszubildende.[2]

Zunächst begann man mit der Produktion von Gasabsperrhähnen (1935) und in zunehmendem Maße Heizungsarmaturen. Das Mikrotherm-Regulierventil bildete 1959 das Kerngeschäft und wurde 1969 zu einem zum Patent angemeldeten, flüssigkeitsgefüllten Thermostatventil weiterentwickelt. Im Jahre 1980 verließen insgesamt 50.000 Armaturen pro Tag die Gießerei.

Das Thermostatventil bildet heute den Kernbereich des Unternehmens und wurde deshalb ständig weiterentwickelt. Aktuell gibt es 120 verschiedene Ventilunterteile und 40 verschiedene Thermostatköpfe. So gibt es Ventile für umgekehrte Flussrichtung, umgekehrte Wirkrichtung, besonders widerstandsarme Ventile sowie Bauformen für alle Arten der Heizkörperanbindung und Behördenmodelle. Außer den Einstellpositionen 1–5 für die Raumtemperatur haben die Thermostatköpfe optische Markierungen für frostsicheren Betrieb und Nachtabsenkung sowie fühlbare Rillen, welche die Bedienung für Sehschwache erleichtern. Übergangsstücke ermöglichen den Aufsatz von Thermostatköpfen auch von Konkurrenzprodukten.

Weitere Produkte sind u. a. thermische Stellantriebe für Fußbodenheizungen und für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, Raumthermostate, Sonderarmaturen, Strangregulierventile für den hydraulischen Abgleich und Überströmventile.

Mit dem Aufkommen der Datenübermittlung wurden Funk- und Bus-Systeme entwickelt.

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