Heinrich Friedrich Frankenberger
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Heinrich Friedrich Frankenberger (* 20. August 1824 in Wümbach; † 22. November 1885 in Sondershausen[1]) war ein deutscher Harfenist, Komponist und Musiklehrer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frankenberger war Schüler von Plaidy, Bescker und Moritz Hauptmann im Leipziger Conservatorium. Ab 1847 spielte er als Violinist in der Hofkapelle des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen; danach war er dort Kapellmeister. 1867 erhielt er als Musiklehrer am Fürstlichen Landesseminar den Titel Musikdirektor.[2] Er schrieb unter anderem eine musik- und heimatkundliche Rezension „Orgeln im Herzogtum Schwarzburg-Sondershausen“. Frankenberger war einer der ersten Lehrer von Hugo Riemann.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Hochzeit zu Venedig – Oper, Sondershausen 1847
- Wineta. Romantische Oper in drei Akten. (Erste Aufführung 31. Januar 1851 in Sondershausen; Text)
- Der Günstling – Oper, Sondershausen 1863[3]
- Klavierwerke
- Lieder
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Frankenbergers Abhandlungen über musikwissenschaftliche Fragen, hrsg. von Hermann Gresky. (Sonderheft zu Heft 4 der Mitteilungen des Vereins für deutsche Geschichte u. Altertumskunde in Sondershausen.) Sondershausen 1925.
(Inhalt: Kurze Selbstbiographie; Die Musikzustände zu Sondershausen unter Fürst Günther I. in den Jahren 1720–1740; Aus der Geschichte der Orgel in der Sadtkirche zu Sondershausen; Die Lehre von den Intervallen; Musikunterricht in den Schullehrerseminaren; Dispositionen von den Orgeln in den Kirchen der Unterherrschaft (1870), der Oberherrschaft (1883); Julius Strobel, ein Altmeister der Orgelbaukunst in Thüringen; Urteile von Zeitgenossen über Frankenberger.) - Anleitung zur Instrumentierung
- Harmonielehre
- Orgelschule
- Choralbuch
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- H[ermann] Gresky: Heinrich Frankenberger. Zum hundertsten Geburtstag. In: Der Deutsche. Thüringer Tageblatt 1924 Nr. 192.
- Hermann Gresky: Heinrich Frankenberger. In: Mitteilungen des Vereins für deutsche Geschichts- und Altertumskunde im ehemaligen Fürstentume Schwarzburg-Sondershausen, Abteilung Unterherrschaft. 3. Heft, 1924. S. 76–93.
- Bakers Biographical Dictionary of Musicians, 1919
- Waldo S. Pratt. The History of Music: A Handbook And Guide for Students (1907). — Kessinger Publishing, 2004. — S. 559.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Noten und Audiodateien von Heinrich Friedrich Frankenberger im International Music Score Library Project
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Todesanzeige in Regierungs- und Nachrichtsblatt für das Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen vom 24. November 1885, S. 568.
- ↑ Der Deutsche. Sondershäuser Zeitung vom 28. September 1867, S. 919.
- ↑ Premierenbericht in Der Deutsche. Sondershäuser Zeitung vom 7. Februar 1863, S. 131.
Personendaten | |
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NAME | Frankenberger, Heinrich Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Frankenberger, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Organist, Komponist, Musikschriftsteller Harfenist und Musiklehrer |
GEBURTSDATUM | 20. August 1824 |
GEBURTSORT | Wümbach |
STERBEDATUM | 22. November 1885 |
STERBEORT | Sondershausen |