Fünfnervige Zwergsonnenblume
Fünfnervige Zwergsonnenblume | ||||||||||||
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Fünfnervige Zwergsonnenblume (Helianthella quinquenervis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Helianthella quinquenervis | ||||||||||||
(Hook.) A.Gray |
Die Fünfnervige Zwergsonnenblume (Helianthella quinquenervis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Zwergsonnenblumen (Helianthella) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fünfnervige Zwergsonnenblume ist eine ausdauernde Pflanze mit einer Pleiokorm-Pfahlwurzel, die Wuchshöhen von 50 bis 150 Zentimeter erreicht. Der obere Teil des Stängels ist zerstreut rauhaarig. Die Blätter sind gegenständig, elliptisch-lanzettlich, spitz und bis zu 50 Zentimeter lang, mit 5 hervortretenden Nerven; die unteren sind lang gestielt, die oberen sitzend. Die Köpfe sind einzeln endständig, lang gestielt, zur Blütezeit nickend und haben einen Durchmesser von ungefähr 10 Zentimeter. Die Hülle ist 4 bis 5 Zentimeter breit. Die Hüllblätter sind 1,5 bis 2 Zentimeter lang, eilanzettlich, spitz und am Rand gewimpert. Die Scheibe hat einen Durchmesser von 2 bis 4 Zentimeter. Die ungefähr 20 Strahlenblüten sind 2,5 bis 4 Zentimeter lang. Die Spreublätter sind dünnhäutig.
Die Blütezeit ist von Mai bis Juni.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 30.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fünfnervige Zwergsonnenblume kommt im küstenfernen Westen der USA, in den Rocky Mountains und in New Mexico auf feuchten Bergwiesen, in Kiefern- und in Eichenwälder in Höhenlagen von 1400 bis 4000 Meter vor. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst South Dakota, Colorado, Wyoming, Montana, Idaho, Oregon, New Mexico, Nevada, Arizona und das nördliche Mexiko.[2]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fünfnervige Zwergsonnenblume wird selten als Zierpflanze in Rabatten und als Schnittblume genutzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helianthella quinquenervis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Helianthella im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 2018-03-92.