Gesetz über die Entziehung der Freiheit geisteskranker, geistesschwacher, rauschgift- oder alkoholsüchtiger Personen
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz über die Entziehung der Freiheit geisteskranker, geistesschwacher, rauschgift- oder alkoholsüchtiger Personen |
Kurztitel: | [Freiheitsentziehungsgesetz] (nicht amtlich) |
Abkürzung: | FreihEntzG HE (auch HFEG) |
Art: | Landesgesetz |
Geltungsbereich: | Hessen |
Rechtsmaterie: | Unterbringungsrecht |
Fundstellennachweis: | GVBl. II 352-1 |
Erlassen am: | 19. Mai 1952 (GVBl. I S. 111) |
Inkrafttreten am: | 24. Juni 1952 |
Letzte Änderung durch: | Art. 48 G vom 15. Juli 1997 (GVBl. I S. 217, 225) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
24. Juli 1997 (Art. 57 G vom 15. Juli 1997) |
Außerkrafttreten: | 1. August 2017 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das Gesetz über die Entziehung der Freiheit geisteskranker, geistesschwacher, rauschgift- oder alkoholsüchtiger Personen war ein hessisches Landesgesetz zur Unterbringung psychisch kranker Menschen.
Es stammt aus dem Jahre 1952 und war zum Zeitpunkt seiner Aufhebung am 1. August 2017 die älteste in einem Bundesland diese Sachverhalte regelnde Norm.
Am 3. Juli 2013 legte die Landesregierung den Gesetzesvorschlag eines neuen „Hessischen Unterbringungsgesetzes (HUG)“ vor, das das bisherige Gesetz ablösen sollte. Am 4. Mai 2017 beschloss der hessische Landtag das Hessische Gesetz über Hilfen bei psychischen Krankheiten, das zum 1. August 2017 in Kraft trat und damit das Gesetz über die Entziehung der Freiheit geisteskranker, geistesschwacher, rauschgift- oder alkoholsüchtiger Personen aufhob.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stellungnahme des Betreuungsgerichtstages e. V. zum Entwurf eines Hess. Unterbringungsgesetzes; Stand August 2013 (PDF, 271,01 kb). Abgerufen am 29. August 2014.
- Stellungnahme der Gesellschaft für soziale Psychotherapie (DGSP) zum Entwurf eines Hess. Unterbringungsgesetzes (PDF; 137 kB)
- LG Darmstadt, Beschluss vom 19. Dezember 2011, 5 T 646/11, zur Unvereinbarkeit einer Zwangsbehandlung nach dem HFEG
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hessischer Landtag: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen (PsychKHG) GVBl. 2017, 66. Hessische Landesregierung, 4. Mai 2017, abgerufen im Juni 2020.