Hideki Mutō

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Hideki Mutō 2011
2008 fuhr Mutoh in der IndyCar Series für Andretti Green Racing
Der Honda NSX von Hideki Mutō aus der Super GT 2019

Hideki Mutō (jap. 武藤 英紀, Mutō Hideki; * 6. Oktober 1982 in Chūō, Tokio, Japan) ist ein japanischer Automobilrennfahrer. Er tritt seit 2007 unter dem Namen Hideki Mutoh an. Von 2007 bis 2011 war er in der IndyCar Series aktiv. Seine beste IndyCar-Platzierung war ein zweiter Platz. In der Gesamtwertung war der zehnte Rang sein bestes Resultat.

Mutō begann seine Motorsportkarriere 1996 im Kartsport. 1998 wechselte der Japaner nach Europa und trat zunächst in der Formel-Vauxhall-Winterserie an. 1999 startete er in der regulären Meisterschaft und wurde Zehnter. 2000 wechselte Mutō für zwei Jahre in die britische Formel Ford. Nachdem er in seiner ersten Saison Zwölfter geworden war, belegte er 2001 den 19. Gesamtrang. Außerdem trat er 2001 in der europäischen Formel Ford an und belegte den dritten Platz in dieser Meisterschaft.

2002 kehrte Mutō nach Asien zurück und trat in der Formel Dream an. Nachdem er in seiner ersten Saison den Vizemeistertitel erzielt hatte, sicherte er sich in seiner zweiten Saison mit 8 Siegen aus 11 Rennen den Meistertitel dieser Serie. 2004 wechselte er in die japanische Formel-3-Meisterschaft und beendete die Saison mit zwei Podest-Platzierungen auf dem neunten Gesamtrang. 2005 blieb er in dieser Serie und verbesserte sich mit drei Siegen auf den dritten Gesamtrang hinter dem Meister João Paulo de Oliveira und Kazuki Nakajima. 2006 wechselte der Japaner in die Formel Nippon. Während sein Teamkollege Loïc Duval den vierten Platz in der Fahrerwertung erzielte, holte Mutō nur einen Punkt und beendete die Saison auf Platz 14. Parallel startete er in der Super GT und belegte mit einem Sieg den elften Gesamtrang.

2007 wechselte der Japaner nach Nordamerika und trat in der IRL Pro Series unter dem Namen Hideki Mutoh für Panther Racing an. Mutoh gewann zwei Rennen und musste sich am Saisonende nur dem Meister Alex Lloyd geschlagen geben. Beim Rennen in Joliet trat er nicht in der IRL Pro Series, sondern in der IndyCar Series an. Auf Anhieb erzielte er die schnellste Runde und beendete das Rennen auf dem achten Platz. In der Gesamtwertung wurde er 25. 2008 wechselte er zu Andretti Green Racing, wo er den in die NASCAR-Serie abgewanderten Meister Dario Franchitti ersetzte. Mutoh beendete einige Rennen unter den besten zehn Piloten und erzielte als Zweiter in Newton die bis dahin beste Platzierung eines Japaners in der IndyCar Series. Die Saison beendete er als bester Neueinsteiger auf dem zehnten Gesamtrang. 2009 blieb Mutoh bei Andretti Green Racing. Er konnte an die Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen und erzielte mit einem dritten Platz erneut in Newton sein bestes Ergebnis. Am Ende der Saison belegte er den elften Gesamtrang.

2010 verließ Mutoh Andretti Green Racing, nachdem er in den beiden Saisons jeweils der schlechteste Stammfahrer des Teams gewesen war, und wechselte zu Newman/Haas/Lanigan Racing.[1] Doch das einstige Top-Team konnte in dieser Saison nicht an frühere Erfolge anknüpfen. Nach einigen Rennen verließ zudem Mitbesitzer Mike Lanigan das Team, dessen Name anschließend zurück in Newman/Haas Racing geändert wurde. Der ehemalige Stammfahrer Graham Rahal musste das Team nach dem Verlust seines Sponsors vorübergehend verlassen und kam nur in der zweiten Saisonhälfte zum Einsatz. Somit war Mutoh die halbe Saison der einzige Fahrer des Teams. Ohne eine Platzierung unter den ersten zehn Piloten erzielt zu haben belegte Mutoh den 18. Gesamtrang.

2011 kehrte Mutoh nach Japan zurück. Im Formelsport absolvierte er dort vier Rennen in Motegi. Dreimal trat er dort in der Formel Nippon, einmal in der IndyCar-Series an.[2]

Mit dem Ablauf der Saison 2011 verließ er die nordamerikanische Motorsportszene und startet seither in der Super GT.

Karrierestationen

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  • 1996–1997: Kartsport
  • 1998: Formel-Vauxhall-Winterserie
  • 1999: Formel Vauxhall (Platz 10)
  • 2000: Britische Formel Ford (Platz 12)
  • 2001: Britische Formel Ford (Platz 19)
  • 2001: Europäische Formel Ford (Platz 3)
  • 2002: Formel Dream (Platz 2)
  • 2008: IndyCar Series (Platz 10)
  • 2009: IndyCar Series (Platz 11)
  • 2010: IndyCar Series (Platz 18)
  • 2011: Super GT (Platz 15)
  • 2011: Formel Nippon (Platz 15)
  • 2011: IndyCar Series (Platz 43)

Einzelergebnisse in der IndyCar Series

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Saison Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Punkte Rang
2007 Panther Racing HMS
 
STP
 
MOT
 
KAN
 
INDY
 
MIL
 
TXS
 
IOW
 
RIR
 
WGL
 
NSH
 
MDO
 
MIS
 
KTY
 
SNM
 
DET
 
CHI
8
24 25.
2008 Andretti Green Racing HMS
24
STP
6
MOT1
11
LBH1
 
KAN
6
INDY
7
MIL
12
TXS
6
IOW
2
RIR
13
WGL
9
NSH
14
MDO
9
EDM
27
KTY
18
SNM
13
DET
11
CHI
22
SRF2
8
346 10.
2009 Andretti Green Racing STP
15
LBH
20
KAN
8
INDY
10
MIL
8
TXS
21
IOW
3
RIR
4
WGL
18
TOR
12
EDM
14
KTY
13
MDO
5
SNM
5
CHI
23
MOT
14
HMS
6
353 11.
2010 Newman/Haas/Lanigan Racing
Newman/Haas Racing
SAO
20
STP
14
ALA
15
LBH
13
KAN
23
INDY
28
TXS
12
IOW
20
WGL
12
TOR
12
EDM
17
MDO
18
SNM
17
CHI
13
KTY
17
MOT
14
HMS
20
250 18.
2011 Sam Schmidt Motorsports STP
 
ALA
 
LBH
 
SAO
 
INDY
 
TXS1
 
TXS2
 
MIL
 
IOW
 
TOR
 
EDM
 
MDO
 
NHA
 
SNM
 
BAL
 
MOT
18
KTY
 
LSV
 
  12 43.

(Legende)

1 Die Rennen fanden am selben Tag statt.
2 Es wurden keine Punkte vergeben.
Commons: Hideki Mutō – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. „Mutoh bestätigt Newman/Haas-Wechsel“ (Motorsport-Total.com am 22. Februar 2010)
  2. „Motegi-Abschieb mit zweitem Lokalmatador“ (Motorsport-Total.com am 8. September 2011)