Hiranyakeshi
Hiranyakeshi | ||
Stromschnellen des Hiranyakeshi | ||
Daten | ||
Lage | Maharashtra, Karnataka (Indien) | |
Flusssystem | Krishna | |
Abfluss über | Ghataprabha → Krishna → Indischer Ozean | |
Quelle | beim Dorf Amboli im Bezirk Sindhudurg von Maharashtra 15° 57′ 18″ N, 74° 1′ 38″ O | |
Mündung | im Distrikt Belagavi von Karnataka in den Ghataprabha
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Hiranyakeshi-Tempel | ||
Ramteerth-Wasserfälle bei Ajra | ||
Melastoma malabathricum am Ufer des Flusses |
Der Hiranyakeshi ist ein linker Nebenfluss des Ghataprabha, der wiederum ein rechter Nebenfluss der Krishna ist.
Er entspringt im Distrikt Sindhudurg von Maharashtra in Indien.[1]
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss ist nach dem Hiranyakeshi-Tempel benannt. Hiranyakeshi ist Sanskrit für „eine mit goldenem Haar“[2] und bezieht sich auf die Tempelgöttin Parvati.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesamtlänge des Flusses beträgt 88,5 km.[1] Die Quelle liegt beim Hiranyakeshi-Tempel des Bergdorfs Amboli. Im Tempelgebäude gibt es Grotten, aus denen das Wasser hervorquillt.[3][4] Er fließt über Jakatwadi ins Dekkan-Plateau, unterquert den State Highway 121 unter der Victoria Jubilee Bridge[5] und fließt dann in nordöstlicher Richtung nach Ajra im Distrikt Kolhapur von Maharashtra.
Kurz vor Ajra gibt es den fünf Meter hohen Ramteerth-Wasserfall mit dem nahegelegenen Ramteerth-Tempel. Entlang dem State Highway 134 fließt der Hiranyakeshi in den Distrikt Belagavi von Karnataka. Beim Dorf Sankeshwar biegt er in südöstliche Richtung ab, bevor er in den Ghataprabha mündet.
Bewässerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Regierung von Maharashtra hat zwei Stauwehre mit den Namen Dabhil Weir und Devarde Weir errichtet, die zur Bewässerung genutzt werden.[6]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gegend bei der heiligen Quelle ist ein Naturschutzgebiet, in dem unter anderem Strobilanthes callosus und Melastoma malabathricum (Indischer Rhododendron) sowie viele Pilze wachsen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Radha D'Souza: Interstate Disputes Over Krishna Waters: Law, Science and Imperialism. Orient Blackswan, 2006, ISBN 978-81-250-2910-6, S. 242 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Roshni Udyavar: Hiranyakeshi – The Spring of Life. ( des vom 3. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hiranya Keshi Temple, Amboli
- ↑ Rediscovering Thailand. In: Outlook Traveller. Outlook Publishing, 2008, S. 64 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Milind Gunaji: Mystical, Magical Maharashtra. Popular Prakashan, 2010, ISBN 978-81-7991-445-8, S. 79 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Water Resources Information System of India: BWA in Krishna Basin