Fachhochschule Schwäbisch Hall
Fachhochschule Schwäbisch Hall – Hochschule für Gestaltung | |
---|---|
Aktivität | 2000 (Vorläufer: 1984) bis 2013 |
Trägerschaft | privat |
Ort | Schwäbisch Hall |
Bundesland | Baden-Württemberg |
Land | Deutschland |
Präsident | Johann Löhn |
Website | www.fhsh.de |
Die Fachhochschule Schwäbisch Hall – Hochschule für Gestaltung (FHSH) war eine 2000 gegründete private, staatlich anerkannte Fachhochschule in Schwäbisch Hall. Träger war seit 2009 die Steinbeis-Hochschule Berlin. Der Studienbetrieb wurde zum Sommersemester 2013 eingestellt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Vorläufereinrichtung der Fachhochschule Schwäbisch Hall wurde das Kunstseminar Freie Hochschule Metzingen e.V. mit dem Studiengang KulturDesign im Jahr 1984 gegründet. Im Jahr 1998 folgte der Studiengang Kunst und Medien. Im März 2000 erhielt das Kunstseminar die staatliche Anerkennung als Fachhochschule. Zum Wintersemester 2000/01 zog die Fachhochschule auf Einladung der Stadt von Metzingen nach Schwäbisch Hall um und wechselte ihren Namen. Sie wurde bis zur Gründung der gGmbH als eigenständige Unterstiftung der Hospitalstiftung der Stadt Schwäbisch Hall geführt. Auf der Suche nach einem Beteiligungspartner hat die Stadt die Gesellschaftsform in eine gGmbH geändert.
Am 30. Oktober 2009 wurde der Kauf der Hochschule Schwäbisch Hall durch die Steinbeis-Hochschule Berlin abgeschlossen.[1] Damit erhielt die Fachhochschule Schwäbisch Hall mit der Steinbeis Hochschule Berlin einen neuen Träger.
Die Fachhochschule stellte zum Sommersemester 2013 den Studienbetrieb ein. Studienanfänger wurden bereits seit 2010 nicht mehr zugelassen. Der Studiengang Kulturgestaltung lief bereits zum Wintersemester 2011 aus.[2] Nach einer negativen Begutachtung durch den Wissenschaftsrat galt die Hochschule als Sanierungsfall.
Studiengänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ausbildungskonzept sah vor, dass die Studenten künstlerische und mediengestalterische Fähigkeiten mit kulturwissenschaftlichen und berufspraktischen Kenntnissen erwerben. So galt für die beiden Bachelor-Studiengänge Kulturgestaltung (Eigenschreibweise: KulturGestaltung) und Mediendesign (MedienDesign) das Partnerkonzept: Während des Praxissemesters waren die Studierenden in die Aufgaben einer Partnerfirma/-institution einbezogen und realisierten dort Medien- und Kulturprojekte. An der Hochschule wurde in kleinen Gruppen unterrichtet, maximal 25 Studierende lernten und arbeiteten in einem Semester.
Kulturgestaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 2011 aufgegebene Bachelor-Studiengang Kulturgestaltung verband Kenntnisse im Bereich der Kunst- und Kulturvermittlung mit kreativen und künstlerischen Fähigkeiten. Umfassende künstlerische Gestaltungsgrundlagen, künstlerische Projekte sowie Projektarbeit in Kulturpädagogik und Kulturmanagement bildeten die Basis des Studiums. Der Studiengang schloss nach sieben Semestern (ein Praxissemester) mit dem Bachelor of Arts ab.
Mediendesign
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bachelor-Studiengang Mediendesign wurden gestalterische Fähigkeiten in den Bereichen Internet, Multimedia, Computergrafik, Typografie, Video, Animation und Audio vermittelt. Gestalterische Grundlagen wurden durch Kenntnisse in Medientheorie und Konzeption, Kunst- und Kulturgeschichte sowie Projektmanagement ergänzt. Das Studium führte nach sieben Semestern einschließlich eines Praxis- und Auslandssemesters zum Bachelor of Arts.
Die Studenten des Mediendesigns mussten während ihres Studiums ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule verbringen. Die Hochschule unterhielt 19 Partnerschaften mit Hochschulen u. a. in den USA, Australien, Neuseeland und Polen. Bis zu 50 Prozent der Kurse wurden daher in englischer Sprache angeboten.
Professoren und Dozenten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
A
B
C
D
E
F
G
H J
K
|
L
M
N
O P R
S
T V W
X Y Z
|
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steinbeis Hochschule Berlin kauft Hochschule für Gestaltung, FHSH Newsletter November 2009
- ↑ Nur noch drei Professoren, Haller Tagblatt, Artikel vom 25. August 2010