Türnach
Türnach
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Türnachstock vom Hochschwab aus gesehen | ||
Höchster Gipfel | Hochtürnach (1770 m ü. A.) | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Teil der | Ybbstaler Alpen (AVE), Lassingalpen/Niederösterreichische Kalkalpen (Trimmel) | |
Einteilung nach | Trimmel 1816 | |
Koordinaten | 47° 39′ 37″ N, 15° 7′ 21″ O | |
Typ | Kalkmassiv | |
Gestein | Steinalm-Formation; Basis Werfen-Formation | |
Alter des Gesteins | 230–250 Ma (Mitteltrias/Untertrias) |
Die Türnach ist ein kleiner Gebirgsstock der südlichsten Ybbstaler Alpen (Lassingalpen), am Mittellauf der Salza in der Steiermark unweit Mariazell. Das Massiv kulminiert im Hochtürnach mit 1770 m ü. A.
Umgrenzung und Nachbargruppen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Massiv umgrenzt sich nach der Gebirgsgruppengliederung für das österreichische Höhlenverzeichnis von Trimmel, wo es die Nummer 1811 hat, folgendermaßen:
- im Nordwesten und Norden: Bärenbach (Bärnbach) von der Salza (Brücke 632 m) bis etwas südlich des Bär[e]nbachsattels auf etwa 1305 m – abwärts zum Hinterrotmoos zur Kräuterin (Trimmel Nr. 1812)
- im Osten Radmerbach bis zur Mündung (ca. 670 m) in die Salza bei Weichselboden zu den Zellerhüten (Nr. 1813)
- im Süden Salza abwärts bis zum Bärenbach zum Hochschwab (Trimmel Nr. 1744)
Gipfel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am langgezogenen Hauptkamm liegen vom West nach Ost:
- Bärnstein 995 m
- Guckkogel 1559 m
- Hochtürnach 1770 m
- Ameiskogel 1471 m
- gegen Norden, zum Rotmoos hin, endet der Grat in der Bockmauer
Nach Süden zweigt der Prescenyriegel zum Kraftwerk Prescenyklause der Salza hin ab, nach Norden der Brunnriegel.
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stock besteht aus dem Steinalm-Wettersteinkalk aus dem Anis der Mitteltrias vor etwa 240 Mio. Jahren, die sich auch über die Salza nach Südwesten in die Riegerin fortsetzen. Die Basis bilden Werfener Schichten, Schiefer und Kalke aus dem Untertrias, diese bilden das Grundgebirg der nördlichen Kalkalpen, südlich schließt sich Grauwackenzone an, die südwestlich im Eisenerzer Erzberg bekannt ist.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Michael Moser, Wolfgang Pavlik, Olgo Piros: Bericht 1993 über geologische Aufnahmen in den Nördlichen Kalkalpen im Bereich Hochtürnach – Bärnbachgraben. auf Blatt 102 Aflenz. In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Band 137 Heft 3, 1994, S. 481–483 (geologie.ac.at [PDF]).