Pausenkatzen
Film | |
Titel | Pausenkatzen |
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Produktionsland | Deutschland |
Erscheinungsjahr | 1970 |
Länge | 30 Minuten |
Stab | |
Regie | Eva Demski |
Produktion | Eva Demski, Swantje Ehrentreich |
Musik | Fats Waller |
Kamera | Adam Dell |
Schnitt | Nina Thomas |
Pausenkatzen ist ein 28-minütiger Film, der 1970 beim Hessischen Rundfunk als Pausenfüller entstand. Gedreht wurde der Film von der Schriftstellerin Eva Demski, die zu dieser Zeit Kulturredakteurin beim Hessischen Rundfunk war.
Der Kurzfilm wurde in unterschiedlich langen Abschnitten in Programmpausen des hr-fernsehens und nach hr-Sendungen im Ersten Programm gezeigt. In Randzeiten des Programms zeigt der Hessische Rundfunk noch heute Sequenzen der Pausenkatzen (einen Ausschnitt von ungefähr sechs Minuten, in Schleife laufend und auf Breitbildformat gekappt) unter dem Namen hr-Katzen.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film zeigt in verschiedenen Schnitten einen Wurf spielender Jungkatzen. In einigen Sequenzen ist auch kurz das Alttier zu sehen, das den Jungen vom Rand der Szene zuschaut. Als Umgebung dient eine aus Würfeln zusammengebauten Pyramide in einem ansonsten leeren Studio. In die Würfel sind die Buchstaben „h“ und „r“ gesägt, das Logo des Hessischen Rundfunks. Musikalisch unterlegt ist der Film mit dem „Wild Cat Blues“ von Fats Waller in einer Version von Henry Arland, Klarinette, zusammen mit dem Orchester Hans Bertram aus der Polydor-Produktion „Clarinet Fascination“ von 1972.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Jungkatzen entstammten einem Frankfurter Tierheim, wo sie nicht betreut werden konnten und daher eingeschläfert werden sollten. Eva Demskis Vater Rudolf Küfner, der als Bühnenbildner beim Hessischen Rundfunk arbeitete, nahm sich der Tiere an. Daraus entstand die Idee für den Kurzfilm, der als Low-Budget-Film gedreht wurde.
Nachdem Pausenkatzen die ersten Male gesendet worden war, riefen viele Zuschauer beim Hessischen Rundfunk an[1], sodass die Jungkatzen an Katzenfreunde vermittelt werden konnten. Daraus entstand die Idee zu der Sendereihe „Herrchen gesucht“[2].
Neuauflage 2015
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anlässlich der IFA 2015 produzierten hr und Eutelsat eine Neuauflage der Pausenkatzen in UHD-Auflösung. Der neue Film war ab dem 3. September auf dem UHD-Demokanal 4k1 in HEVC zu sehen.[3][4] Die Premiere der neuen Pausenkatzen im hr-Fernsehprogramm fand am 7. Dezember 2015 statt. „Auch die Musik ist neu – von der hr-Bigband komponiert und eingespielt.“[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hessischer Rundfunk: hr-Katzen - TV-Kult des hr-fernsehens auf YouTube, 6. Januar 2014. (altes Pausenvideo aus dem Jahr 1970 in voller Länge, 27:47 Minuten)
- hr-Pausenkatzen: das Original bei hr-fernsehen.de (Filmausschnitt von 3:07 Minuten)
- hr-Pausenkatzen: Die Erfinderin der Fernseh-Kätzchen ( vom 30. September 2017 im Internet Archive) bei hr-fernsehen.de
- Hessischer Rundfunk: Die hr-Pausenkatzen sind wieder da auf YouTube, 27. November 2015. (Dreh des neuen Pausenvideo aus dem Jahr 2015 und Vergleich mit dem alten Pausenvideo)
- Pausenkatzen bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anna Lischper: Flauschige Vierbeiner als Lückenfüller Artikel in der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA.de) vom 7. Dezember 2015. Abgerufen am 10. Oktober 2020
- ↑ Erste Ausstrahlung der Tiervermittlungssendung „Herrchen gesucht“ im Hessischen Rundfunk, Januar 1975. Zeitgeschichte in Hessen. (Stand: 17. September 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ IFA 2015: Kultkatzen in Ultra HD. ( vom 29. September 2017 im Internet Archive) Auf eutelsat.com vom 3. September 2015. Abgerufen am 4. Oktober 2017
- ↑ Die Rückkehr der Pausen-Katzen Auf op-online.de vom 5. Dezember 2015. Abgerufen am 4. Oktober 2017 (dpa-Meldung)
- ↑ hr-Chronik: 7. Dezember 2015: hr-fernsehen zeigt neue Pausenkatzen. In: hr.de, abgerufen am 21. März 2021