Jabhook

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Fernsehserie
Titel Jabhook
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Komödie
Erscheinungsjahr 2010
Länge 5 Minuten
Episoden 22 in 1 Staffel
Produktion Sönke Andersen
Frank Dahlmann
Erstausstrahlung 22. März 2010 auf sport1.de
Besetzung

Jabhook ist eine Dramedy, die seit dem Jahr 2010 als Webserie ausgestrahlt wird. Parallel zur Serie finden Liveveranstaltungen statt, auf denen die Geschichte weitererzählt wird.

Daniel Wiemer als Highroller.

Die Boxpromoter Highroller und Tank sind die Väter der Boxgala Night of the Raging Bulls (NOTRB) und Chefs des Boxverbands International Raging Bulls Federation (IRBF). Nach einer kurzen Schaffenspause entschließt sich Tank aus Afrika zurückzukehren und Highroller aus der Lethargie zu reißen. Sie beschließen sich Geld bei einem dubiosen Geschäftsmann, dem Kaukasier, zu leihen um ihrem Imperium neuen Glanz zu schenken. Als sie aber einen exklusiven Deal mit dem Pay-TV-Sender BBN abschließen, wird klar, dass der Sendermitarbeiter Toothferry mit der Businesslady Donna König einen Plan ausheckt. Sie wollen Highroller und Tank ihren Boxstall abjagen und die Macht bei BBN übernehmen. Die beiden Boxpromoter bekommen von dem nahenden Unheil allerdings noch nichts mit und planen ihr großes Liveevent in Berlin weiter.

Erzählerischer Hintergrund

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Die Geschichte der Serie und der Veranstaltungen parodiert das zwielichtige Boxgeschäft und sein Umfeld aus schweren Jungs, leichten Mädchen und harten Fights.[1] Die fiktive Welt um Highroller und Tank überträgt sich direkt in die Realität, da die Boxveranstaltungen NOTRB tatsächlich stattfinden. Auf diesen Veranstaltungen können die Zuschauer live an der Geschichte teil haben und – nach einem Auswahlverfahren der Protagonisten und Intensivtraining – selbst als Boxer gegeneinander antreten.[2][3]

Die Serie wird von Sönke Andersen und Frank Dahlmann der Kölner Firma A³ GmbH produziert. Geschrieben und inszeniert wurde die Serie von Christopher Becker und Daniel Rakete Siegel.[4] Zum Stab gehören ferner Peter Hümmeler, Stephan Schiffers, Paul Pieck, Nicole Kortlüke, Stefen Schmitt und Jens Nolte. Ausgestrahlt wird die Serie auf einer Plattform des Sportportals Sport1.de.

Night of the Raging Bulls

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Die Veranstaltung Night of the Raging Bulls (NOTRB) findet seit 2004 jährlich mindestens einmal in Köln (u. a. Gloria-Theater)[5], zusätzlich 2008 in Hamburg (Uebel & Gefährlich)[6] und Berlin, 2009 in Wien und Düsseldorf[7] statt und gilt als die erfolgreichste deutsche Laienboxveranstaltung.[8] Seit 2011 findet die Veranstaltung in der Kölner Halle Tor 2 statt.[9]

Bei der NOTRB treffen reale Boxkämpfe auf ein inszeniertes Spektakel rund um das Boxpromoter-Duo Highroller und Tank. Es finden vier Weltmeisterschaftskämpfe nach Reglement des eigens gegründeten Weltverbandes IRBF statt.[6] Boxen darf jeder, der das Auswahlverfahren der Organisatoren übersteht. Auch das Publikum ist direkt involviert, über Sieg oder Niederlage entscheiden bei der NOTRB keine Punkt- oder Ringrichter, sondern die Zuschauer per Applaus.[10][11] Um beim Publikum bereits im Vorfeld Werbung für sich zu machen, präsentieren sich die Boxer im Vorfeld auf einer Pressekonferenz und stellen sich im Internet mit Trailern vor.[12]

Die als letzte Veranstaltung angekündigte „Night of the Raging Bulls 2004-2014 • Goldene Hochzeiten“ fand am 23. Mai 2014 in Köln statt.[13]

Christian Parth bezeichnete die NOTRB im Magazin Stern als „einzig sehenswerte Veranstaltung für Laienboxer in Deutschland“.[14]

Einzelnachweise

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  1. Norbert Ramme: Ruckzuck Fresse dick. In: Kölner Stadt-Anzeiger Direkt. Nr. 135, 18. Juli 2005, S. 39.
  2. Elisa Simantke: Wenn die Ochsen boxen gehen. In: Handelsblatt. Nr. 9, 14. Januar 2010, S. 60–61.
  3. Philipp Jedicke: Laienboxparty in Hamburg: Wo sich Akademiker vermöbeln. In: sueddeutsche.de. 2. September 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2010; abgerufen am 21. April 2010.
  4. Köln: Jabhook boxt sich durch. (PDF) In: newsletter – Der Brancheninformationsdienst der Filmstiftung NRW. Filmstiftung NRW, September 2010, S. 5, archiviert vom Original am 22. November 2010; abgerufen am 27. September 2010.
  5. Gauger: „Nackenkotelett“ hielt Schlägen stand. In: Kölnische Rundschau. Nr. 164, 18. Juli 2005, S. 28.
  6. a b Kristin Schulze: Die Nacht der rasenden Bullen. In: Welt Online. Axel Springer AG, 25. August 2008, abgerufen am 21. April 2010.
  7. Andrea Lakeberg: Boxgala „LA BUMM – die Fehde“ – eine Night of the Raging Bulls. In: sport2.de. 14. August 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2010; abgerufen am 21. April 2010.
  8. Explosiv – Das Magazin. Explosiv-Weekend. In: RTLnow. RTL interactive, 19. Februar 2011, abgerufen am 22. Februar 2011.
  9. Video heute journal: Boxer für einen Abend (22. Februar 2012) in der ZDFmediathek, abgerufen am 28. Februar 2012. (offline)
  10. Norbert Ramme: Schummelei mit dem Fleischer im Ring. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Nr. 164, 18. Juli 2005, S. 27.
  11. Oliver Heyer: Night of the Raging Bulls. In: Intro. 18. August 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Oktober 2009; abgerufen am 21. April 2010.
  12. Video heute journal plus: Boxstar für einen Tag (22. Februar 2012) in der ZDFmediathek, abgerufen am 28. Februar 2012. (offline)
  13. Katja Diepenbruck: Falsche Haare, echte Hiebe. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 25. Mai 2014, abgerufen am 28. Mai 2014.
  14. Christian Parth: Night of the Raging Bulls: Immer auf die Fresse. In: Stern.de. 8. Dezember 2008, abgerufen am 21. April 2010.