Imaging X-ray Polarimetry Explorer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von IXPE)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Imaging X-ray Polarimetry Explorer
IXPE-Satellit, oben sind seine drei identischen Röntgenoptikelemente, unten die Sensoren

Typ: Weltraumteleskop
Land: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Italien Italien
Betreiber: National Aeronautics and Space Administration NASA
Agenzia Spaziale Italiana ASI
COSPAR-ID: 2021-121A
Missionsdaten
Masse: 330 kg
Start: 9. Dezember 2021, 06:00 UTC
Startplatz: Kennedy Space Center, LC-39A
Trägerrakete: Falcon 9 Block 5
Status: im Orbit, aktiv
Bahndaten
Umlaufzeit: 90 min
Bahnneigung: 0,20°
Apogäumshöhe 540 km
Perigäumshöhe 540 km

Der Imaging X-ray Polarimetry Explorer (IXPE), auch als Explorer 97 oder SMEX 14 bekannt, ist ein Weltraumteleskop, das in Zusammenarbeit von Agenzia Spaziale Italiana und NASA konstruiert wurde. Es besteht aus drei Teleskopen, welche die Polarisation der kosmischen Röntgenstrahlung messen sollen.[1]

Die Hauptziele der Mission werden aktive galaktische Kerne, Mikroquasare, Pulsare, Pulsarwind-Nebel, Magnetare, Röntgendoppelsterne, Supernova-Überreste und das galaktische Zentrum sein.[2]

Der IXPE soll neue Informationen zur Geometrie und die physikalischen Prozesse bei der Strahlungsemission und Beschleunigung von Partikeln in Umgebungen mit extremen Magnetfeldern und Gravitationsfeldern liefern.

Der Start erfolgte am 9. Dezember 2021 vom Kennedy Space Center an Bord einer Falcon-9-Rakete in einen Low-Earth-Orbit.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. IXPE: Home. Abgerufen am 5. September 2022.
  2. Karen Northon: NASA Selects Mission to Study Black Holes, Cosmic X-ray Mysteries. 3. Januar 2017, abgerufen am 5. September 2022.
  3. Steven R. Ehlert, Riccardo Ferrazzoli, Andrea Marinucci, Herman L. Marshall, Riccardo Middei: Limits on X-Ray Polarization at the Core of Centaurus A as Observed with the Imaging X-Ray Polarimetry Explorer. In: The Astrophysical Journal. Band 935, Nr. 2, 1. August 2022, ISSN 0004-637X, S. 116, doi:10.3847/1538-4357/ac8056 (iop.org [abgerufen am 5. September 2022]).