Ibn al-Sa‘i

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Ibn al-Sa‘i, arabisch ابن الساعي, DMG Ibn al-Sāʿī, voller Name: Tāǧ al-Dīn ʿAlī ibn Anǧab Ibn al-Sāʿī, geb. 1197; gest. 1276, war ein im heutigen Irak lebender Historiker und Schriftsteller, der während der Endphase des Abbasiden-Kalifates in Bagdad wirkte.

Er arbeitete als Bibliothekar an zwei großen Rechtsschulen, der Niẓāmiyyah und später der Munstanṣiriyyah.[1] Eines seiner bekanntesten Werke ist Die Frauen der Kalifen (arabisch نساء الخلفاء), ein Personenlexikon, das 39 Frauen auflistet, die als Ehefrauen und Konkubinen am Hofe der Abbasiden-Kalifen lebten.[2]

Ibn al-Sa'i überlebte den Mongolensturm und 1258 die Eroberung und Zerstörung Bagdads, danach lebte er unbehelligt unter der Herrschaft der mongolischen Ilchaniden.[3]

Schriften (Auswahl)

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  • Die Frauen der Kalifen («نساء الخلفاء المسمى: جهات الأئمة الخلفاء من الحرائر والإماء - ط»)
  • Shawkat M. Toorawa und Library of Arabic Literature: Ibn al-Sa'iConsorts of Caliphs, New York University Press, New York 2017. Engl. Übersetzung von: Die Frauen der Kalifen.

Einzelnachweise

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  1. Shawkat M. Toorawa und Library of Arabic Literature: Ibn al-Sa'iConsorts of Caliphs, New York University Press, New York 2017, S. xvii.
  2. Shawkat M. Toorawa und Library of Arabic Literature: Ibn al-Sa'iConsorts of Caliphs, New York University Press, New York 2017.
  3. Shawkat M. Toorawa und Library of Arabic Literature: Ibn al-Sa'iConsorts of Caliphs, New York University Press, New York 2017, S. xviii.