Django – Ein Sarg voll Blut
Film | |
Titel | Django – Ein Sarg voll Blut |
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Originaltitel | Il momento di uccidere |
Produktionsland | Italien, Deutschland |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1968 |
Länge | 92 (88)[1] (Anm.) Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie |
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Drehbuch | |
Produktion | Pier Ludovico Pavoni |
Musik | Francesco de Masi |
Kamera | Stelvio Massi |
Schnitt | |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Django – Ein Sarg voll Blut (Originaltitel: Il momento di uccidere) ist ein in italienisch-deutscher Koproduktion entstandener Western aus dem Jahr 1968. Die deutschsprachige Erstaufführung des von Giuliano Carnimeo unter seinem Stammpseudonym Anthony Ascott inszenierten Films fand am 28. November 1968 statt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden Revolverhelden Bull und Lord (Django) kommen nach Laredo, wo sie von Richter Warren für eine delikate Aufgabe engagiert werden: Sie sollen nach verschwundenen 500.000 US-Dollar suchen, die den Konföderierten Staaten von Amerika gehören und von einem Offizier versteckt wurden, der während der Verteidigung des Geldes gegen einige Nordstaatler ums Leben kam. Schon wenige Tage später ist Warren tot. Die einflussreiche Familie Forrester, verwandt mit dem verstorbenen Colonel, hat ganz eigene Interessen, die Summe aufzufinden. Deshalb versucht sie mittels einer engagierten Gruppe von Banditen die Suche Bulls und Lords zu behindern; die eigentliche Erbin Regina, gelähmt, erbittet auch die Hilfe von Bull und Lord. Nach etlichen Schießereien und Zwischenfällen gelingt es den beiden jedoch, alle Banditen zu besiegen. Regina lässt nun das Gold zum Vorschein kommen; ihr Diener Trent will die Gelähmte überwältigen; da wird sie, die nur die verstorbene Regina spielt und in Wahrheit gehen kann, als Drahtzieherin enttarnt. Lord (Django) und Bull erkennen nun auch die Zusammenhänge und sorgen für Gerechtigkeit.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lexikon des internationalen Films urteilte, der Film sei ein „langatmiger Western mit einer ungewöhnlichen Häufung brutaler Szenen, die jedoch durch ruppigen Humor etwas entschärft werden.“[2] Segnalazioni Cinematografiche sahen in der Handlung nur einen Vorwand der Autoren, um neue sadistische Effekte zu zeigen und Gewaltmuster ohne Rücksicht auf inhaltliche Konsistenz, Absurditäten und Banalitäten abzuspulen. Die darstellerischen Leistungen seien wie gewohnt gekünstelt.[3] Nach Einschätzung des Evangelischen Film-Beobachters handelt es sich um einen langatmigen und brutalen Western.[4]
Bemerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Walk by My Side, das im Film zu hörende Lied, singt Raoul.
Die deutsche Synchronisation machte den Film vollkommen zur Komödie, was ihn nach Meinung von Italowestern-Chronist Ulrich P. Bruckner an Unterhaltungswert verlieren lässt.[5] Dies bemerkt auch Christian Keßler: „Dieser Film war ursprünglich ein eiskaltes Rachedrama […], aber Rainer Brandt gibt Gas, daß sich die Balken biegen.“[6]
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die deutsche Synchronfassung wurde 1968 von Rainer Brandt (Buch) und Karlheinz Brunnemann (Regie) bei der Deutschen Synchron Film GmbH, Berlin, besorgt.[7][8]
Die Darsteller und Sprecher:
- George Hilton: Rainer Brandt
- Horst Frank: Christian Brückner
- Walter Barnes: Martin Hirthe
- Remo De Angelis: Heinz Petruo
- Arturo Dominici: Arnold Marquis
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (Anm.)Das Lexikon des Internationalen Films gibt eine Laufzeit von 95 Minuten an.[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Django – Ein Sarg voll Blut bei IMDb
- Django – Ein Sarg voll Blut auf Comingsoon.it (italienisch)
- Django – Ein Sarg voll Blut auf UCM.ONE (deutsch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Django – Ein Sarg voll Blut. Internet Movie Database, abgerufen am 5. Juni 2021 (englisch).
- ↑ Django – Ein Sarg voll Blut im Lexikon des internationalen Films.
- ↑ Segnalazioni cinematografiche, Vol. 65, 1968.
- ↑ Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 552/1968
- ↑ Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. München 2006, S. 234.
- ↑ Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 149–150.
- ↑ Django – Ein Sarg voll Blut auf Synchrondatenbank.de, abgerufen am 9. September 2012.
- ↑ Django – Ein Sarg voll Blut. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 9. September 2012.
- ↑ Django – Ein Sarg voll Blut. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 5. Juni 2021.