Imants Tillers
Imants Tillers (* 1950 in Sydney) ist ein australischer Konzeptkünstler und Maler.[1]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tillers wurde 1950 als Sohn lettischer Eltern in Sydney geboren. Er studierte von 1969 bis 1972 Architektur an der Universität Sydney und machte den Bachelor mit Auszeichnung. Als Künstler ist Imants Tillers Autodidakt. Seine Vorbilder sind der australische Landschaftsmaler Fred Williams und der neuseeländische Künstler Colin McCahon. Tillers lebt und arbeitet in Cooma.[2]
Untitled (1978) ist ein frühes Werk der Appropriation Art. Moments of Inertia (1972–73), Conversations with the Bride (1974–75), The Forming of Place (1987) und The Bridge of Reversible Destiny (1990) sind weitere bekannte Werke.[3]
Typisch für die Malereien von Tillers ist, dass er kleine Leinwände wie Fliesen zu einem großen Werk zusammensetzt. Anfangs malte Tillers mit Ölkreide und seit den 1980ern vorwiegend mit Acrylfarbe auf Leinwand.[4]
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zahlreiche Ausstellungen von Imants Tillers fanden seit 1969 in Sydney, Melbourne, Brisbane und Adelaide statt.[5]
Einzelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2006: One world many visions National Gallery of Australia, Canberra[6]
Gruppenausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Out of Australia: Prints + Drawings from Sidney Nolan to Rover Thomas British Museum, London
- 2002: Kunst Nach Kunst Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen
- 1997: Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main
- 1989: Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Stuttgart
- 1996: Stedelijk Museum, Amsterdam
- 1995: Antipodean Currents Guggenheim SoHo, New York
- 1986: 42. Biennale di Venezia, Venedig
- 1984: An Australian Accent: Three Artists from Australia MoMA PS1, New York
- 1982: documenta 7, Kassel
- 1979: 3. Biennale of Sydney, Sydney
- 1975: 13. Biennale von São Paulo, São Paulo
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Imants Tillers erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2012 den Wynne-Preis.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Imants Tillers and the „Book of Power“ von Wystam Curnow, Craftsman House 1997, (englisch) ISBN 978-9-05703-2-714
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Katalog: documenta 7 Kassel; Bd. 1: (Visuelle Biographien der Künstler); Bd. 2: (Aktuelle Arbeiten der Künstler); S. 376, Kassel 1982 ISBN 3-920453-02-6
- ↑ gagprojects Imants Tillers ( des vom 23. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 16. Mai 2015 (englisch)
- ↑ Sherman Galleries, Graham Coulter-Smith Imants Tillers: inventing postmodern appropriation, abgerufen am 16. Mai 2015 (englisch).
- ↑ Art Collector, John McDonald Imants Tillers: Large Canvas, abgerufen am 16. Mai 2015 (englisch).
- ↑ roselyn oxley9 gallery Imants Tillers, abgerufen am 16. Mai 2015 (englisch).
- ↑ NGA Imants Tillers One world many visions, abgerufen am 16. Mai 2015 (englisch).
- ↑ Art Gallery NSW Winner: Wynne Prize 2012 Imants Tillers, abgerufen am 16. Mai 2015 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Tillers, Imants |
KURZBESCHREIBUNG | australischer Konzeptkünstler und Maler |
GEBURTSDATUM | 1950 |
GEBURTSORT | Sydney |