Imbibition

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Imbibition (vom lateinischen imbibere „absorbieren, aufsaugen“; aus in + bibere „trinken“) ist ein Begriff aus der Medizin und bezeichnet die Durchtränkung von Geweben mit Flüssigkeiten. Gelegentlich wird auch von Imbibierung oder Inbibierung gesprochen.

Diese Flüssigkeitsaufnahme kann z. B. im Rahmen einer Entzündung entstehen. Auch spricht man beispielsweise bei Hirninfarkten, in die sekundär Blut übergetreten ist, von einer „blutigen Imbibierung“. Im Allgemeinen äußert sich in der Computertomografie die Imbibition bildmorphologisch durch unscharfe, streifige Verdichtungen in ansonsten eher homogen-hypodensen (d. h. dunklen) Geweben. Bei blutigen Imbibibierungen sind die Verdichtungen entsprechend hyperdenser.

Bei Hauttransplantationen sorgt die plasmatische Imbibition für die Ernährung des Transplantats in den ersten Tagen.