Diese Tabelle von Ableitungs- und Stammfunktionen (Integraltafel) gibt eine Übersicht über Ableitungsfunktionen und Stammfunktionen, die in der Differential- und Integralrechnung benötigt werden.
Diese Tabelle ist zweispaltig aufgebaut. In der linken Spalte steht eine Funktion, in der rechten Spalte eine Stammfunktion dieser Funktion. Die Funktion in der linken Spalte ist somit die Ableitung der Funktion in der rechten Spalte.
Hinweise:
Anmerkung:
Viele Stammfunktionen von algebraischen Funktionen können nicht elementar dargestellt werden. Für die Darstellung von den Stammfunktionen dieser algebraischen Funktionen genügen für die Darstellung nicht die Kreisbogenmaßfunktionen, die Hyperbelflächenmaßfunktionen, die Logarithmen und die algebraischen Funktionen alleine. Diese nicht elementar darstellbaren Integrale von den genannten algebraischen Funktionen werden elliptische Integrale genannt. Ihre Umkehrfunktionen werden als elliptische Funktionen bezeichnet. Diejenigen elliptischen Integrale, welche den Definitionsbereich der betroffenen algebraischen Funktion komplett abschließen, werden vollständige elliptische Integrale genannt. Der Quotient des vollständigen elliptischen Integrals erster Art vom Pythagoräisch komplementären Modul dividiert durch das vollständige elliptische Integral erster Art vom betroffenen Modul selbst wird als reelles Halbperiodenverhältnis oder als reelles Periodenverhältnis bezeichnet. Das elliptische Nomen ist die Exponentialfunktion aus dem negativen Produkt der Kreiszahl und des reellen Periodenverhältnisses. Die Jacobischen Thetafunktionen ordnen das elliptische Nomen den algebraischen Vielfachen von der Quadratwurzel des vollständigen elliptischen Integrals erster Art zu. Ebenso werden diejenigen Funktionen als elliptische Funktionen bezeichnet, welche als algebraische Kombinationen aus den Jacobischen Thetafunktionen hervorgehen.
× F { arcsin [ 1 − w 2 ( x + v ) + 1 − v 2 ( x + w ) 1 − w 2 x 2 + 2 v x + 1 + 1 − v 2 x 2 + 2 w x + 1 ] ; v − w ( 1 − v 2 ) ( 1 − w 2 ) − v w + 1 } {\displaystyle \times F{\biggl \{}\arcsin {\biggl [}{\tfrac {{\sqrt {1-w^{2}}}(x+v)+{\sqrt {1-v^{2}}}(x+w)}{{\sqrt {1-w^{2}}}{\sqrt {x^{2}+2vx+1}}+{\sqrt {1-v^{2}}}{\sqrt {x^{2}+2wx+1}}}}{\biggr ]};{\tfrac {v-w}{{\sqrt {(1-v^{2})(1-w^{2})}}-v\,w+1}}{\biggr \}}}
× { 1 2 π x E [ ϑ 00 ( x ) 2 − ϑ 01 ( x ) 2 ϑ 00 ( x ) 2 + ϑ 01 ( x ) 2 ] − ϑ 01 ( x ) 2 4 x } {\displaystyle \times \left\{{\frac {1}{2\pi x}}E\left[{\frac {\vartheta _{00}(x)^{2}-\vartheta _{01}(x)^{2}}{\vartheta _{00}(x)^{2}+\vartheta _{01}(x)^{2}}}\right]-{\frac {\vartheta _{01}(x)^{2}}{4x}}\right\}}
× { 1 2 π x E [ ϑ 00 ( x ) 2 − ϑ 01 ( x ) 2 ϑ 00 ( x ) 2 + ϑ 01 ( x ) 2 ] − ϑ 00 ( x ) 2 4 x } {\displaystyle \times \left\{{\frac {1}{2\pi x}}E\left[{\frac {\vartheta _{00}(x)^{2}-\vartheta _{01}(x)^{2}}{\vartheta _{00}(x)^{2}+\vartheta _{01}(x)^{2}}}\right]-{\frac {\vartheta _{00}(x)^{2}}{4x}}\right\}}
Die nicht elementaren Stammfunktionen von transzendenten Funktionen logarithmischer und arkusfunktionaler Art sowie die stammfunktionale Verkettung dieser Stammfunktionen werden als Polylogarithmen bezeichnet. Über den Rang der Polylogarithmen entscheiden die Indexzahlen in Fußnotenposition. Bei Indexzahl Zwei liegt der Dilogarithmus vor, welcher direkt als Ursprungsstammfunktion des elementar beschaffenen Monologarithmus hervorgeht. Die Linearkombinationen aus den Standard-Polylogarithmen werden Legendresche Chifunktionen genannt. Die Bestandteile der Stammfunktionskette von den Kreisbogenmaßfunktionen werden als Arkusfunktionsintegrale wie beispielsweise als Arkustangensintegrale und Arkussinusintegrale bezeichnet. Die imaginären Gegenstücke zu den Legendreschen Chifunktionen werden akkurat durch die Arkustangensintegrale der Standardform gebildet. Die Polylogarithmen aus Exponentialfunktionsausdrücken werden Debyesche Funktionen genannt und spielen bei der statistischen Thermodynamik die essentielle Hauptrolle unter den Funktionen.
Die Integralexponentialfunktion und der Integrallogarithmus sind nicht elementar lösbar. Deswegen wird in den Stammfunktionen zusätzlich die Reihenentwicklung angegeben. Die als Integrationskonstante auftretende Konstante γ {\displaystyle \gamma } ist die Euler-Mascheroni-Konstante.
Für die Multiplikation zweier Stammfunktionen kann der Satz von Fubini in Kombination mit der Produktregel angewendet werden: