Iridium(VI)-fluorid
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Iridium(VI)-fluorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Iridiumhexafluorid | |||||||||||||||
Summenformel | IrF6 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber kristalliner Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 306,22 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
5,11 g·cm−3 (−140 °C)[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
53,6 °C[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Iridium(VI)-fluorid (IrF6), häufig auch Iridiumhexafluorid, ist eine chemische Verbindung der Elemente Iridium und Fluor und gehört zur Stoffgruppe der Hexafluoride.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iridiumhexafluorid wird durch direkte Umsetzung des Metalls in einem Überschuss von elementarem Fluor (F2) bei 300 °C dargestellt.[2]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iridiumhexafluorid ist ein gelber kristalliner Feststoff, der bei 44 °C schmilzt und bei 53,6 °C siedet.[1] Er liegt in Form von hellgelben glänzenden Blättchen und Nädelchen vor, welche oberhalb −15 °C intensiv goldgelb und glasig werden. Es ist sehr hygroskopisch, greift Glas an. Platin wird ab 400 °C korrodiert. Halogene reduzieren es bei Raumtemperatur zu Iridium(IV)-fluorid.[4] Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem (gemessen bei −140 °C) in der Raumgruppe Pnma (Nr. 62) mit den Gitterparametern a = 941,1 pm, b = 854,7 pm und c = 495,2 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle mit einer berechneten Dichte von 5,11 g·cm−3.[2] Das IrF6-Molekül ist oktaedrisch (Oh); die Ir–F-Bindungslänge beträgt 183,3 pm.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-68.
- ↑ a b c d T. Drews, J. Supeł, A. Hagenbach, K. Seppelt: "Solid State Molecular Structures of Transition Metal Hexafluorides", in: Inorganic Chemistry, 2006, 45 (9), S. 3782–3788; doi:10.1021/ic052029f; PMID 16634614.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 282.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 67, Iridium, Ergänzungsband 2, S. 99–102.